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1
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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kameras,
die
sog.
TrafiCams
ersetzen
andere
Systeme
zur
bedarfsgesteuerten
Verkehrsregulierung
an
Ampelkreuzungen.
Eine
Überwachung
ist
damit
aus
technischen
Gründen
nicht
möglich.
Mit
Bild
einer
Kreuzung
und
Detail
der
Kamera.
Überschrift:
Diese Kamera blitzt nicht
Zwischenüberschrift:
Geräte sorgen für reibungslosen Verkehr
Artikel:
Originaltext:
Diese
Kamera
blitzt
nicht
Geräte
sorgen
für
reibungslosen
Verkehr
d.
OSNABRÜCK.
80
Kreuzungen
in
Osnabrück
sind
mittlerweile
mit
Kameras
bestückt.
Doch
keine
Angst:
Sie
zeichnen
keine
Bilder
auf
und
sind
keine
Überwachungsgeräte,
sondern
sorgen
lediglich
dafür,
dass
der
Verkehr
zügig
rollt.
Welcher
Autofahrer
hat
sich
noch
vor
Jahren
nicht
geärgert:
Da
zeigte
ihm
die
Ampel
Rot,
doch
weit
und
breit
war
in
der
Querstraße
kein
anderes
Fahrzeug
zu
sehen.
Um
Ampeln
nach
Bedarf
zu
schalten,
wurden
deshalb
Induktionsschleifen
unter
die
Fahrbahnen
gesetzt:
Sie
erkennen,
ob
ein
Fahrzeug
über
ihnen
steht,
und
schalten
die
Ampel
entsprechend.
Freie
Fahrt,
solange
kein
Querverkehr
kommt,
Ampelschaltung
so
gesteuert,
dass
Staus
abgebaut
werden.
"
Die
Induktionsschleifen
haben
einen
Nachteil:
Um
sie
einzubauen,
muss
stets
die
Straße
aufgerissen
werden"
,
sagt
Burghard
Albers
vom
städtischen
Fachbereich
Straßenbau.
Hinzu
kam,
dass
die
Stadtwerke
schon
mal
die
eine
oder
andere
Induktionsschleife
zerstörten,
wenn
Gas-
oder
Wasserleitungen
verlegt
werden
mussten.
Zu
guter
Letzt:
Bei
mehreren
Fahrspuren
mussten
auch
mehrere
Induktionsschleifen
verlegt
werden.
Überall
dort
wo
eine
Induktionsschleife
ihren
Geist
aufgab
oder
eine
Ampelsteuerung
erforderlich
wurde,
übernahmen
Jahre
später
Infrarotdetektoren
das
Ruder.
Die
größeren
oder
kleineren
Röhren
sind
auch
heute
noch
auf
vielen
Ampelmasten
zu
sehen.
Ihr
Nachteil:
Sie
sind
teuer
und
können
wie
die
unterirdischen
Messgeräte
nur
eine
Spur
überwachen.
Außerdem
sind
sie
anfällig
für
Wind
und
Sturm.
Seit
zwei
Jahren
werden
deshalb
nicht
mehr
sie,
sondern
die
TrafiCams
eingesetzt.
Die
Kameras
sind
mit
1200
Euro
pro
Stück
zwar
doppelt
so
teuer
wie
eine
Induktionsschleife,
dafür
kann
eine
einzige
aber
bis
zu
vier
Fahrspuren
überwachen.
"
Die
können
keine
Bilder
übertragen
oder
speichern.
Die
Auflösung
der
Bilder
ist
so
schlecht,
dass
nicht
einmal
Autokennzeichen
zu
erkennen
sind"
,
versichert
Burghard
Albers.
Die
Kameras
registrieren
nur,
wenn
sich
etwas
in
ihrem
Bereich
bewegt.
Und
das
sowohl
bei
Tag,
als
auch
bei
Nacht
und
Nebel.
Bei
Dunkelheit
erkennt
die
Kamera
die
Veränderungen
in
ihrem
Bereich
durch
die
Autoscheinwerfer.
Selbst
die
kleinen
Lampen
von
Fahrrädern
werden
registriert
und
geben
dem
Radler
freie
Ampelfahrt.
Pech
allerdings,
wenn
ein
Radfahrer
bei
Dunkelheit
ohne
Licht
fährt:
Er
kann
dann
unter
Umständen
lange
vor
der
roten
Ampel
stehen.
Die
Kamera
wird
ihn
nicht
erkennen
und
nicht
auf
Grün
umschalten.
Vor
roten
Ampeln
warteten
Radfahrer
auch
im
Bereich
Natruper
Straße/
Wachsbleiche.
Nach
Beschwerden
gingen
Albers
und
Kollegen
der
Sache
auf
den
Grund
und
stellten
fest:
Oft
blieben
Radler
ein
Stück
vor
der
Haltelinie
stehen
und
wurden
von
der
Kamera
nicht
erfasst.
Kein
Problem:
Die
Einstellung
der
TrafiCam,
die
bei
einer
Brennweite
von
2,
5
mm
einen
Bereich
von
fünf
bis
25
Metern
erfassen
kann,
wurde
kurzerhand
geändert.
Die
Kameras
können
nicht
nur
unnötige
Wartezeiten
vor
roten
Ampeln
verhindern,
sondern
auch
Bussen
freie
Fahrt
verschaffen.
Albers
weiß
von
Taxifahrern,
die
auf
Busspuren
fahren,
damit
die
Kameras
ihnen
Vorrang
geben.
Ihr
Pech:
Die
Geräte
lassen
sich
so
einstellen,
dass
sie
zwischen
Bus
und
Pkw
unterscheiden.
Autobahnabfahrt,
Baumarktzufahrt
und
Hannoversche
Straße:
Die
Kameras
auf
den
Masten
registrieren,
wo
sich
Fahrzeuge
stauen
und
wo
nicht,
und
schalten
je
nach
Verkehrsaufkommen
die
Ampeln.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
d.