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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Artikel
über
die
Veränderungen
die
sich
seit
1900
im
Bereich
des
Neumarktes
an
der
Hase
ereignet
haben.
Mit
einem
Aktuellen
und
einem
historischen
Bild
längs
der
Hase.
Überschrift:
Ruderpartie auf der Hase
Zwischenüberschrift:
Von der Neumarkt-Brücke aus konnte man um 1900 noch den Hauptbahnhof sehen
Artikel:
Originaltext:
Von
Birte
Tost
OSNABRÜCK.
Um
1900
unternahmen
Ausflügler
noch
Ruderpartien
auf
dem
zwischen
der
Möserstraße
und
dem
Kollegienwall
gelegenen
Abschnitt
der
Hase,
über
die
Jahre
hat
sich
hier
einiges
verändert:
Heute
lockt
die
wenig
attraktive
Hasepartie
eher
Enten
denn
Freizeitpaddler
an.
Als
der
Fotograf
Wilhelm
Piepmeyer
den
Blick
von
der
Brücke
am
Neumarkt
auf
den
Haselauf
einfing,
war
der
Fluss
schon
zu
einer
Abwasserrinne
verkommen,
von
der
bei
Niedrigwasser
üble
Gerüche
ausgingen.
Die
Brücke,
von
der
aus
der
Fotograf
den
Stadtfluss
aufnahm,
wurde
nach
der
Eröffnung
des
Hannoverschen
Bahnhofs
im
Jahr
1855
als
direkte
Verbindung
zwischen
Neustadt
und
Bahnhof
angelegt.
Es
war
die
erste
Brücke
der
Stadt,
die
infolge
der
neuen
Verkehrsanforderungen
des
Industriezeitalters
gebaut
wurde.
Von
der
Brücke
an
der
Bahnhofstraße
(heute
Wittekindstraße)
konnte
man
um
1900
noch
ungehindert
bis
zum
Hauptbahnhof
blicken,
der
schemenhaft
im
Hintergrund
zu
erkennen
ist.
Der
hoch
aufragende
Schornstein
in
der
Bildmitte
gehörte
zu
der
Weberei
Hammersen
an
der
Goethestraße.
Damals
verfügten
viele
Anwohner
noch
über
einen
direkten
Zugang
zur
Hase.
Die
kleinen
Bootsanleger
und
Holzstege,
die
links
und
rechts
am
Uferrand
der
Hase
zu
sehen
sind,
sind
längst
verschwunden.
Über
die
Jahre
hat
sich
hier
-
durch
diverse
Baumaßnahmen
und
infolge
der
Schäden
des
zweiten
Weltkrieges
-
einiges
verändert.
Der
weite
Blick
über
die
Hase
ist
heute
durch
Gebäude
verstellt.
Aber
die
Stadt
bemüht
sich,
den
<
Haseuferweg
vom
Neumarkt
bis
zum
Hauptbahnhof
auszubauen.
Bisher
scheiterte
das
Projekt
an
einigen
fehlenden
Grundstücken.
Die
historische
Fotografie
zeigt
auf
der
linken
Flussseite
einen
schlichten
Bau
mit
Rundbogenfenstern.
Das
Gebäude
gehörte
zu
der
Handlung
für
technische
öle
und
Fette
von
Gustav
Blömker.
An
der
Stelle
steht
heute
eine
Tiefgarage
der
Sparkasse
Osnabrück.
Zeitreise
Das
kleine
Haus,
das
am
rechten
Flussufer
zu
sehen
ist,
gibt
es
heute
noch,
zerstört
wurde
hingegen
das
ebenfalls
am
rechten
Ufer
nicht
mehr
abgebildete
Kisling'
sche
Verlagshaus,
das
1863
direkt
an
der
Hase
errichtet
wurde.
Das
Gebäude
wurde
während
des
zweiten
Weltkrieges
zerstört,
nur
ein
Teil
des
ursprünglich
mehrstöckigen
Baus
wurde
erhalten.
Hier
sind
heute
eine
Konditorei
und
ein
Restaurant
untergebracht.
Die
einst
schmale
Neumarktbrücke
wurde
1925
verstärkt
und
verbreitert,
damit
ein
zweites
Straßenbahngleis
über
den
einst
bogenförmigen
Brückenbau
verlegt
werden
konnte.
Das
zweite
Gleis
war
nötig
geworden,
da
nach
der
Inbetriebnahme
der
Straßenbahnstrecke
nach
Schinkel
der
Verkehr
erheblich
zugenommen
hatte.
Fotountertitel:
Bis
zum
Hauptbahnhof
konnte
man
um
1900
von
der
Hasebrücke
am
Neumarkt
blicken.
Das
Foto
von
Wilhelm
Piepmeyer
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
.
Band
3,
entnommen,
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Nüchterne
Fassaden
bestimmen
heute
den
Blick
auf
die
Hase.
Immerhin
dürfte
das
Wasser
sauberer
sein
als
um
1900.
Autor:
Birte Tost