User Online: 2 |
Timeout: 10:16Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.07.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
ehemalige
Möglichkeit,
waährend
des
Urlaubs
die
Mülltonne
abzumelden
und
somit
Geld
zu
sparen,
aber
den
Verwaltungen
etliche
Arbeit
aufzubürden.
Bild
zeigt
Mülleimer
mti
Aufkleber;
Kein
Müll
einfüllen,
wegen
Urlaub
außer
Betrieb.
Überschrift:
Pizza statt Müllgebühr?
Zwischenüberschrift:
Schlupfloch wird geschlossen
Artikel:
Originaltext:
Pizza
statt
Müllgebühr?
Schlupfloch
wird
geschlossen
hin
OSNABRÜCK.
Da
hat
ein
Sparfuchs
eine
vermeintlich
gute
Idee:
Er
meldet
die
Müllabfuhr
für
die
Dauer
seines
Sommerurlaubs
einfach
ab.
Das
Cleverle
spart
ein
paar
Euro,
macht
der
Müllabfuhr
aber
eine
Menge
Arbeit.
Und
damit
soll
jetzt
Schluss
sein.
"
Die
Menschen
suchen
immer
mehr
nach
Möglichkeiten,
Geld
zu
sparen"
,
sagt
Martin
Donnermeyer,
Leiter
des
Abfallwirtschaftsbetriebes.
Die
Idee,
sich
während
des
Sommerurlaubs
aus
der
öffentlichen
Entsorgungskette
auszuklinken,
hat
Schule
gemacht.
Im
wahrsten
Sinn
des
Wortes.
Denn
nicht
nur
Privatleute
zeigten
ihren
vorübergehenden
Verzicht
auf
die
Müll-
Dienstleistung
an,
auch
Schulen.
"
Mehr
als
die
Hälfte
der
Osnabrücker
Schulen"
,
sagt
Donnermeyer,
meldeten
sich
während
der
Sommerferien
ab.
Zurzeit
liegen
etwa
30
befristete
Abmeldungen
von
Privatleuten
für
die
Ferienzeit
vor.
Und
es
werden
immer
mehr,
wie
der
Chef
der
Müllabfuhr
sagt.
Meistens
erstreckt
sich
die
Müllpause
auf
vier
bis
fünf
Wochen.
Die
Sommerferien
sind
natürlich
die
Haupt-
Auszeit,
gefolgt
von
den
Osterferien.
Wer
eine
120-
Liter-
Tonne
benutzt,
zahlt
im
Jahr
150
Euro
Gebühren.
Einen
Monat
auszusetzen
erspart
also
12,
50
Euro.
Das
dürfte
im
Italien-
Urlaub
für
eine
Pizza
und
einen
halben
Liter
Rotwein
reichen.
Der
clevere
Gebührensparer
belastet
aber
damit
die
anderen
Gebührenzahler,
denn
die
Fixkosten
werden
auf
weniger
Müllerzeuger
verteilt.
Man
könnte
darüber
hinwegsehen,
denn
die
Auswirkungen
bleiben
"
eher
minimal"
,
wie
Donnermeyer
sagt.
Aber
der
Verwaltungsaufwand
raubt
im
Abfallwirtschaftsbetrieb
Personalkapazitäten,
die
in
der
Urlaubszeit
für
den
Regelbetrieb
benötigt
werden.
Die
abgemeldeten
Tonnen
müssen
eingezogen
und
nach
Ablauf
der
Müll-
Pause
wieder
zurückgebracht
werden.
Im
Prinzip
ist
das
so.
Tatsächlich
verzichten
die
Müllmänner
darauf
und
riskieren
damit,
"
dass
die
abfallwirtschaftlichen
Angebote
widerrechtlich
genutzt
werden"
,
wie
es
in
einer
Vorlage
für
den
Werksausschuss
zur
heutigen
Sitzung
heißt.
Im
Klartext:
Die
abgemeldete
Tonne
wird
lustig
weitergefüllt.
Wer
weiß
denn,
ob
der
Müll-
Urlauber
tatsächlich
verreist
ist?
Der
Abfallwirtschaftsbetrieb
schlägt
vor,
nur
noch
Unterbrechungen
von
mindestens
drei
Monaten
Dauer
zuzulassen.
Damit
würden
berechtigte
Wünsche
wie
bei
Renovierungen
oder
Umbauten
erfüllt
werden
können,
die
sommerliche
Gebührenflucht
würde
aber
eingedämmt.
Der
Antragsteller
soll
nachweisen,
dass
mindestens
drei
Monate
auf
seinem
Grundstück
keine
Abfälle
anfallen.
Spartipp:
Die
Müllabfuhr
während
des
Urlaubs
abzubestellen
spart
ein
paar
Euro.
beschert
dem
Abfallwirtschaftsbetrieb
aber
erhebliche
Mehrarbeit.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
hin