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1.
Erscheinungsdatum:
04.07.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Erinnerung,
das
es
neben
der
Feinstaubdiskussion
auch
Ozon-
Probleme
gibt.
Das
besondere
Problem
im
Gesundheitsamt.
Herr
Peter
Tenhaken
hatte
Anrufe
in
Bezug
auf
Ozon,
aber
erst
nachdem
darüber
wieder
in
den
Medien
berichtet
wurde.
3
Wochen
zuvor
war
der
Wert
genauso
hoch,
doch
da
haben
die
Menschn
noch
nicht
angerufen
und
auf
Nachfrage,
auch
nichts
gespürt.
Überschrift:
Wer spricht heute noch vom Ozon?
Zwischenüberschrift:
Die Wert steigen wieder, aber die Aufregung hat sich gelegt
Artikel:
Originaltext:
Wer
spricht
heute
noch
vom
Ozon?
Die
Werte
steigen
wieder,
aber
die
Aufregung
hat
sich
gelegt
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
OSNABRÜCK.
In
der
alltäglichen
Feinstaub-
Diskussion
hätten
wir
es
beinahe
übersehen:
Die
Ozonwerte
steigen
wieder.
Mitte
der
90er
Jahre
gab
es
noch
hitzige
Diskussionen
über
ein
Fahrverbot
für
Autos.
Inzwischen
hat
sich
die
Aufregung
gelegt.
139
Mikrogramm
Ozon
pro
Kubikmeter
Luft
registrierten
die
Sensoren
gestern
um
17
Uhr
in
Osnabrück.
Der
Richtwert
von
120
ug/
m³
wurde
damit
also
deutlich
überschritten.
Ein
bekannter
Effekt:
In
Hitzeperioden,
wie
wir
sie
momentan
erleben,
klettern
die
Ozonwerte
von
Tag
zu
Tag.
Bodennahes
Ozon
entsteht,
wenn
sich
Autoabgase
durch
starke
Sonnenstrahlung
chemisch
verändern.
Die
Stadt
Osnabrück
gab
gestern,
gestützt
auf
das
Umweltbundesamt,
eine
Warnung
heraus:
"
Bei
höheren
Ozonwerten"
,
heißt
es
da,
sollten
"
längere
körperliche
Anstrengungen
in
die
Morgen-
und
Abendstunden"
verlegt
werden.
Außerdem
empfehle
es
sich,
das
Auto
stehen
zu
lassen.
Solche
Appelle
verpufften
schon
vor
15
Jahren,
als
das
bodennahe
Ozon
erstmals
ein
Medienthema
wurde.
Gesundheitsingenieur
Peter
Tenhaken
erinnert
sich,
dass
damals
an
den
heißen
Tagen
60
bis
70
besorgte
Menschen
die
Nummer
des
städtischen
Ozon-
Telefons
wählten
-
aus
Angst
vor
gesundheitlichen
Beeinträchtigungen.
Als
gefährdet
gelten
Kleinkinder
und
Menschen
mit
Atemwegserkrankungen,
aber
auch
Gesunde,
die
im
Freien
körperliche
Anstrengungen
leisten
müssen.
Ozon
hat
einen
stechenden
Geruch,
doch
der
macht
sich
erst
bei
sehr
hohen
Konzentrationen
bemerkbar.
Peter
Tenhaken
vom
Gesundheitsdienst
für
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück
ist
aufgefallen,
dass
sich
immer
dann
viele
Anrufer
meldeten,
wenn
das
Thema
Ozon
breit
von
den
Medien
ausgewalzt
wurde.
Einmal,
so
berichtet
er,
wurden
um
die
Pfingsttage
herum
sehr
hohe
Ozon
werte
in
Osnabrück
registriert.
Aber
die
Presse
hatte
das
Thema
noch
nicht
entdeckt.
Als
drei
Wochen
später
täglich
über
den
Sommersmog
berichtet
wurde,
ging
es
vielen
Menschen
auf
einmal
schlecht.
Tenhaken
fragte
nach,
ob
seine
Gesprächspartner
denn
auch
drei
Wochen
zuvor
vom
Stirnkopfschmerz
oder
einem
Engegefühl
im
Brustraum
geplagt
waren
-
und
siehe
da:
Sie
hatten
nichts
gespürt.
Unter
dem
Strich
sieht
der
Fachmann
einen
positiven
Trend:
Tendenziell
gingen
die
Ozonbelastungen
zurück,
sagt
Tenhaken,
und
das
bei
zunehmender
Motorisierung.
Offenbar
zeige
die
verbesserte
Abgastechnik
langsam
Wirkung.
Es
sei
aber
falsch,
nur
auf
einen
Schadstoff
zu
starren,
letztlich
zähle
das
Zusammenwirken
verschiedener
Faktoren.
2005
kletterte
der
Ozon-
Mittelwert
in
Osnabrück
übrigens
13-
mal
über
den
Richtwert
von
120
ug/
m3.
Und
an
zwei
Tagen
sogar
über
die
kritische
Grenze
von
180.
Die
Richtwerte
für
Ozon
werden
sich
in
den
kommenden
Jahren
auf
europäischer
Ebene
verschärfen:
Bis
2010
soll
der
höchste
8-
Stunden-
Mittelwert
eines
Tages
120
ug/
m³
nicht
öfter
als
25-
mal
im
Jahr
überschreiten.
Tenhaken
ist
zuversichtlich,
dass
Osnabrück
dieses
Limit
einhalten
kann.
Leistungssport
in
der
prallen
Sonne
muss
ja
nicht
sein:
Für
körperliche
Anstrengung
eignen
sich
besser
die
Morgen-
oder
Abendstunden.
Foto:
Michael
Hehmann
Sommersmog-
lnfo:
Ozondaten
für
Osnabrück
im
Internet
unter
www.env-
it.
de/
luftdaten/
start.fwd
oder
www.luen-
ni.de
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
Themenlisten:
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