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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Baugenehmigung ganz ohne Papier
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Das spart Zeit: Untzerlagen kpönnen ab sofort über das Internet eingereicht werden
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Baugenehmigung ganz ohne Papier

Das spart Zeit: Unterlagen können ab sofort über das Internet eingereicht werden

rll OSNABRÜCK. Bauanträge sind manchmal mehrere Aktenordner dick. Aber neuerdings geht es auch ganz ohne Papier. Die Stadt hat Ihr virtuelles Bauamt eröffnet. Inzwischen ist die erste digitale Baugenehmigung erteilt worden.

Als Vorreiter betätigte sich das Architekturbüro Mutert aus Bramsche, das für die LM IT Services AG am Hakenbusch ein Verwaltungsgebäude errichtet. Das Unternehmen vermarktet IT-Dienstleistungen und beschäftigt 80 fest angestellte Mitarbeiter. Als die Stadt anfragte, ließen sich Architekt Axel Mutert und LM IT-Vorstand Marc Liepe nicht lange bitten. Inzwischen haben sie die Baugenehmigung in der Tasche.

Der papierlose Service steht ab sofort allen Bauherrn zur Verfügung. Damit ist die Bauverwaltung, wie Baudezernent Wolfgang Griesert sagt, " im 21. Jahrhundert angekommen". Er glaubt, dass es nur wenige Jahre dauern wird, bis sämtliche Architekten ihre Unterlagen digital einreichen. Ein Vorteil sei schon die Zeitersparnis. Der Fachdienst Bauaufsicht rechnet damit, dass sich die Spanne zwischen Antrag und Genehmigung um ein Drittel verkürzt.

Für jeden Antragsteller richtet das Bauamt einen so genannten Projektraum ein, der über das Internet zugänglich ist. In diesem Raum werden Bauzeichnungen, Erklärungen und Gutachten aufbewahrt. Sie können von den Mitarbeitern der beteiligten Dienststellen eingesehen und kommentiert werden. Bauherr und Architekt haben jederzeit Gelegenheit, sich über den Bearbeitungsstatus zu informieren.

Für die Sichtung der Pläne musste der Fachbereich Städtebau eine spezielle Software anschaffen, mit der die unterschiedlichen elektronischen Formate betrachtet werden können. Es gibt keinen einheitlichen Standard, fast jedes Architektenbüro arbeitet mit einem anderen Zeichenprogramm. " Unser Viewer kann mehrere hundert Formate lesen", sagt Ingo Nagel vom Fachdienst Verwaltung/ Baurecht.

90000 Euro hat die Stadt investiert, um das System umzustellen. Es gehe allerdings nicht nur um digitale Bauakten, sagt Fachbereichsleiter Franz Schürings, die ganzen Arbeitsabläufe würden umgestellt, bis zum elektronischen Archiv. Der Server dafür steht übrigens nicht in Osnabrück, sondern in München.

Wer einen Bauantrag stellt, braucht dennoch Papier - aber nur ein Blatt für die Erklärung des Bauherrn und seine Unterschrift. Die wird dann gefaxt. Aber nicht mehr lange. Dann kommt die digitale Signatur.

Am Hakenbusch in Hellern entsteht dieser Verwaltungsbau für die LM IT Services AG. Die kompletten Bauunterlagen wurden papierlos übermittelt. Das können ab sofort alle Antragstelle Grafik: Architekturbüro Mutert
Autor:
rll


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