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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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In sechs Wochen heißt es: Weg frei für Autofahrer
Zwischenüberschrift:
Nach abgeschlossenen Bauarbeiten wird die Bruchstraße zur verkehrsberuhigten Zone werden
Artikel:
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Originaltext:
In sechs Wochen heißt es: Weg frei für Autofahrer

Nach abgeschlossenen Bauarbeiten wird die Bruchstraße zur verkehrsberuhigten Zone werden

Innenstadt (klu)
Nach dem Abbruch des Hauses in der Bruchstraße 18 ist jetzt auch die Straße selbst zur Baustelle geworden. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, soll der Weg als verkehrsberuhigte Zone wieder zugänglich sein.

In rund sechs Wochen soll die Bruchstraße wieder für den Verkehr offen sein, meint Wolfgang Mönkedieck, Mitarbeiter der BauBeCon Sanierungsträger GmbH, die das angrenzende Grundstück für die Stadt verwaltet. Nachdem die Bruchstraße im Februar und März einen neuen Abwasserkanal bekommen hatte und auch die Elektro-und Gasleitungen erneuert worden waren, war auch der Straßenbelag für eine Sanierung fällig.

Künftig dürfen die vom Bahnhof kommenden Autofahrer die verkehrsberuhigte Bruchstraße dann nur noch im Schritttempo durchfahren. " Eigentlich muss da ja kaum jemand durch", meint Mönkedieck, " die Straße hat ja nur zwei Anlieger: das Gewerkschaftshaus und das Chinarestaurant." Dritter Anlieger war bisher die " Gelbe Villa" auf dem dreieckigen Grundstück zwischen Bruchstraße und Konrad-Adenauer-Ring. Dieses Gebäude wurde Ende März mit einigen Komplikationen abgerissen. Die BauBeCon als Eigentümer des Grundstücks hatte den Abriss der Villa schon länger als " städtebaulich zwingend" angesehen. Probleme hatte damals jedoch der mit PCB (Polychloriertes Biphenylen) belastete Anstrich bereitet. Erst nachdem die Farbe aufwändig entfernt worden war, konnte das Gebäude abgerissen werden.

Doch auch das Erdreich bereitete Probleme. Der Boden war von Schwermetallen und anderen organischen Schadstoffen belastet, die aus der Asche und Schlacke stammten, die früher beim Bau vieler Häuser in Osnabrück als Unterbau aufgefüllt wurde. Er musste deshalb abgetragen und wie der Putz als Sondermüll entsorgt werden.

Der damit geschaffene Bauplatz wird jedoch wohl bis auf weiteres verwaist bleiben. Ursprünglich sollte auf dem Grundstück ein Bürogebäude entstehen, die BauBeCon hatte schon Verhandlungen mit einem Investor aufgenommen, doch das Geschäft kam nicht zu Stande. Ein neuer Interessent hat sich bis jetzt nicht gefunden.Daher ist auf dem Gelände erst einmal Mutterboden aufgeschüttet worden, anschließend soll die brachliegende Fläche mit Rasen eingesät werden.

STOPP: Noch versperren Bauschilder die Straße, doch bald ist die Durchfahrt zum Bahnhof wieder frei.
Foto: M. Hehmann
Autor:
klu


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