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1.
Erscheinungsdatum:
27.05.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
zwei
Bildern
von
Kunstwerken,
die
das
zum
Abriss
freigegebene
Gebäude
des
ehemaligen
Niedersachsenbades
schmücken:
Claus
Homfelds
Alu-
Außenfassadenkunst
und
das
Resopalwandbild
von
Hans-
Albrecht
Schilling
werden
eingelagert.
Das
Keramikwandbild
von
Walter
Niemann
wird
wohl
zerstört.
Text
stellt
Künstler
vor.
Überschrift:
Kunst am Niedersachsenbad - wohin damit?
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke wollen zwei Werke im Hafen einlagern - Das dritte wird voraussichtlich zerstört
Artikel:
Originaltext:
Kunst
am
Niedersachsenbad
-
wohin
damit?
Stadtwerke
wollen
zwei
Werke
im
Hafen
einlagern
-
Das
dritte
wird
voraussichtlich
zerstört
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
OSNABRÜCK.
Die
Stadtwerke
kümmern
sich
nicht
nur
um
Gas,
Wasser
und
Nahverkehr,
sondern
auch
um
die
Kunst.
Zumindest
um
die
Kunst
am
Bau,
die
übrig
bleibt,
wenn
das
Niedersachsenbad
abgerissen
wird.
Aber
wohin
damit?
Fürs
Erste
in
ein
Zwischenlager.
Drei
künstlerische
Arbeiten
wurden
1965
-
ein
Jahr
vor
der
Fertigstellung
-
für
das
Hallenbad
von
einer
Jury
ausgesucht
und
für
zusammen
48000
Mark
angekauft.
Damals
eine
Stange
Geld.
Und
das,
obwohl
Kunst
am
Bau
keineswegs
unumstritten
war.
Alle
drei
Künstler
kamen
wie
der
Architekt
Gustav
Wessels
aus
dem
Raum
Bremen:
Der
Bildhauer
Claus
Homfeld
(Jahrgang
1933)
gestaltete
das
Wandrelief
aus
geschweißtem
Aluminiumblech
an
der
Fassade
über
dem
Eingang.
Schon
wegen
seiner
Größe
von
13,
5
m
x
2,
4
m
ist
dieses
plastische
Werk
ein
Blickfang.
Zudem
war
es
mit
25000
Mark
die
teuerste
Arbeit.
Anfangs
hatte
es
Überlegungen
gegeben,
ein
preiswerteres
Betonrelief
zu
fertigen.
Um
die
Kosten
im
Rahmen
zu
halten,
entschied
man
sich
für
die
teurere
Alumini-
um-
Variante,
verzichtete
aber
auf
ein
Sgraffito-
Fries
in
der
Schwimmhalle.
Wohin
nun
mit
der
raumgreifenden
Homfeld-
Plastik?
Nach
Auskunft
von
Stadtwerke-
Prokurist
WernerTegeler
soll
das
Aluminium-
Relief
vorsichtig
demontiert
und
in
einer
Halle
im
Hafen
eingelagert
werden,
bis
sich
möglicherweise
eine
neue
Verwendung
anbietet.
Der
Bremer
Bildhauer,
der
das
Relief
vor
über
40
Jahren
geformt
hat,
weiß
auch
keinen
besseren
Rat.
"
So
etwas
stellt
man
sich
ja
nicht
ins
Wohnzimmer"
,
sagt
Claus
Homfeld.
Er
ist
immerhin
froh,
dass
sein
Werk
nicht
mit
dem
Abbruch
"
heruntergebombt"
wird,
wie
er
es
ausdrückt.
Von
dem
Grafiker
Hans-
Albrecht
Schilling
(Jahrgang
1929)
stammt
das
Resopal-
Wandbild
in
der
Eingangshalle
des
Bades.
Das
geometrische
Muster
auf
einer
9
x
3,
5
m
großen
Fläche
lässt
Raum
zu
allerlei
Interpretationen.
Auch
dieses
Wandbild,
das
damals
für
15000
Mark
angekauft
wurde,
soll
im
Hafen
zwischengelagert
werden.
Der
Künstler
Hans-
Albrecht
Schilling,
von
unserer
Zeitung
darauf
angesprochen,
weiß
auch
keine
bessere
Lösung.
"
So
hat
alles
seine
Zeit"
,
lautet
sein
Kommentar,
und
er
fügt
hinzu:
"
Diese
Resopal-
Dinger
halten
ja
ziemlich
lange."
Zerstört
wird
voraussichtlich
das
bunte
Keramik-
Wandbild
in
der
Schwimmhalle,
das
Walter
Niemann
(Jahrgang
1915)
kreiert
hat.
Die
in
geometrischen
Formen
angeordneten
Keramikkacheln
sind
an
der
Wand
der
Lehrschwimmhalle
angebracht.
Mit
diesem
Werk
für
8000
Mark
sollten
vor
allem
Kinder
angesprochen
werden.
Die
Stadtwerke
sehen
jedoch
keine
Chance,
dieses
heitere
Motiv
zu
erhalten.
Ein
Blickfang:
Dieses
Wandrelief
aus
geschweißtem
Aluminium
hat
der
Bremer
Künstler
Claus
Homfeld
1965
gestaltet.
Jetzt
wird
es
abmontiert
und
eingelagert.
Foto:
Michael
Hehmann
Resopal-
Kunst:
Dieses
Wandbild
von
Hans-
Albrecht
Schilling
soll
ebenfalls
in
einem
Magazin
verschwinden.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert