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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Plötzlich waren Löcher im Garten
Zwischenüberschrift:
Erdarbeiten: Mangelnde Kommunikation zwischen Stadtwerken und Anwohnern
Artikel:
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Originaltext:
Plötzlich waren Löcher im Garten

Erdarbeiten: Mangelnde Kommunikation zwischen Stadtwerken und Anwohnern

mgr OSNABRÜCK. Als an der Illoshöhe in der Weststadt vor etwa einer Woche mit Sanierungen von Stromanschlüssen begonnen wurde, waren die Anwohner bass erstaunt. Niemand hatte ihnen Bescheid gegeben, sonst hätten sie mit der Bepflanzung ihrer Vorgärten vermutlich noch gewartet.

" Im Prinzip haben wir überhaupt keine Informationen bekommen", wundert sich Anwohner Hans Christian Schmidt-Banse, " das Straßenpflaster wurde an einigen Stellen pink markiert, und dann rissen die Leute von den Stadtwerken große Löcher in unsere Vorgärten." Dass die Stromkabel erneuert werden müssen, erfuhren die Anwohner zunächst nicht. " Was wäre denn passiert, wenn wir im Urlaub gewesen wären?", fragt sich Schmidt-Banse. Denn nachdem in dem ersten Loch das besagte Stromkabel nicht gefunden worden war, mussten Mitarbeiter der Stadtwerke erst mal den Stromanschluss im Keller der Familie überprüfen, bevor dann noch ein zweites Loch gebuddelt wurde.

Ähnlich erging es drei Häuser weiter Familie Peschke. Ihr wurde zwar kurzfristig Bescheid gegeben, dass ein Loch gegraben werden müsse, aber an die abgesprochene Zeit habe sich die Firma dann auch nicht gehalten. " Als ich wieder nach Hause gekommen bin wurde unser Glarten schon umgegraben", erklärt Dragana Peschke. Die frisch gepflanzten Rosen habe man umgebettet, und im Keller hänge jetzt ein Stromkabel mit dem Schild " Hochspannung Lebensgefahr".

" Normalerweise werden Anwohner schriftlich informiert" Ulrike Kruse, Stadtwerke-Referentin

" Natürlich informieren wir die Anwohner normalerweise schriftlich", erklärt Ulrike Kruse aus der Presseabteilung der Stadtwerke. Das sei dieses Mal ausnahmsweise mündlich geschehen, weil bei Tiefbauarbeiten ein Niederspannungskabel beschädigt worden sei. Alles habe daraufhin sehr schnell gehen müssen, weshalb vermutlich nicht alle Anwohner erreicht worden seien. " Unser Mitarbeiter hat sich wirklich bemüht, allen Bescheid zu geben. Schlimmer erschien uns der Gedanke, dass plötzlich der Strom ausfallen könnte", meint Ulrike Kruse. Trotz dieser Unannehmlichkeiten nehmen es die Anwohner an der Illoshöhe mittlerweile schon wieder gelassen - schließlich wurde alles weitestgehend in den Urzustand zurückgebracht. Aber dennoch, " die Stadtwerke hätten uns wenigstens informieren müssen", betont Schmidt-Banse.

Ohne ihr Wissen wurde in ihrem Garten gebuddelt. Dragana Peschke ist sauer. Mittlerweile wurde der Graben wieder zugeschüttet. Foto: Michael Hehmann
Autor:
mgr


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