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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Jede Station lesenswert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Jede Station lesenswert

Festschrift zum 100-Jährigen des Osnabrücker Nahverkehrs

swa OSNABRÜCK. Ein Jahrhundert voller Bewegung und einschneidender Entwicklungen: Vor 100 Jahren nahm die erste Straßenbahn in Osnabrück den Betrieb auf, 1929 brachte die erste städtische Buslinie die Osnabrücker ans Ziel, und heute bestimmen moderne Busse das Stadtbild. Diese und viele andere Geschichten rund um den Nahverkehr und die Menschen sind in der Festschrift " Nächster Halt... Station für Station ein Erlebnis" der Stadtwerke Osnabrück nachzulesen. Dem druckfrischen Werk zur Feier des 100-jährigen Bestehens des Osnabrücker Nahverkehrs liegt eine DVD mit Film und Bonusmaterial bei. Die 132 Seiten umfassende Festschrift inklusive DVD ist zum Preis von 14, 90 Euro beim Familienfest der Stadtwerke am kommenden Sonntag, 28. Mai, und danach im Buchhandel, in den Vertriebsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung sowie in allen Kundenzentren der Stadtwerke und der NordWestBahn erhältlich.

Viele spannende Geschichten gibt es aus 100 Jahren Nahverkehr zu berichten. Mit der " Elektrischen" ging es 1906 los. Oberbürgermeister Julius Rißmüller gehörte zu denen, die in zähen Verhandlungen den Weg frei machten. Welche Steine aus dem Weg zu räumen waren, was auf der Speisekarte bei der Eröffnung stand und vieles mehr findet sich in der Festschrift und macht sie zur Fundgrube für Straßenbahn-und Busfans. Aber nicht nur für sie: Der erzählerische Schreibstil, die vielen Anekdoten rund ums Thema und die zahlreichen außergewöhnlichen Fotos und Illustrationen machen das Buch zur unterhaltsamen und leicht konsumierbaren Lektüre. Wer weiß zum Beispiel noch, dass im 2. Weltkrieg kaum noch Männer bei der Straßenbahn arbeiteten? Ein Umstand, den der damalige Stadtwerkechef Wilhelm Wendhut beklagt, weil die Männer eingezogen waren oder in " kriegswichtigen" Fabriken arbeiteten, " während wir selbst uns mit weiblichen Arbeitskräften behelfen müssen". Die 19-jährige Phase der Oberleitungsbusse ist ein interessantes Kapitel für sich. Jüngere Erfindungen wie die Kooperation in der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück, das Umweltabo und - das Neueste - der Betriebshof am Sandbach kommen auch vor.

" Ohne die große Unterstützung vieler Osnabrücker und deren Sachkenntnis hätte die Geschichte des Osnabrücker Nahverkehrs so nicht geschrieben werden können", lobt Stadtwerke-Vorstand Stephan Rolfes das Werk. Im Klappentext werden hier besonders Alfred Spühr, Joachim Behrens und Ludger Krampf erwähnt. Drei Jahre lang hat das Team um Stadtwerke-Werbeleiter Jörg Segebarth sowie die Autoren Sandra Joachim-Meyer und Beate Nakamura an der Erstellung des Werkes gearbeitet. Gestaltet wurde das Buch von Detlef Heese und Torsten Pracht. Der Film wurde von der Osnabrücker Medienwerkstatt erstellt.

Nächster Halt: Station für Station lesenswert.
Autor:
swa


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