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1.
Erscheinungsdatum:
24.05.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Johannisstraßenvergleich
1914
und
heute,
mit
ausführlich
erläuterndem
Text.
Überschrift:
Nüchterner Charme der 60er
Zwischenüberschrift:
Die Johannisstraße aus der Blickrichtung Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
Nüchterner
Charme
der
60er
Die
Johannisstraße
aus
der
Blickrichtung
Neumarkt
Von
Birte
Tost
OSNABRÜCK.
Als
die
Ansichtskarte
um
1914
aufgenommen
wurde,
hatte
der
Neumarkt
noch
Platzcharakter.
Der
Platz
wurde
nach
Westen
begrenzt
durch
die
hier
abgebildete
Johannisstraße,
die
Große
Straße
und
den
Neuen
Graben,
der
in
jenen
Jahren
noch
eine
schmale
Straße
war.
Der
Einblick
vom
Neumarkt
in
die
Johannisstraße
lässt
vermuten,
dass
es
hier
um
1914
noch
ein
wenig
beschaulicher
zuging.
Doch
schon
damals
war
der
Neumarkt
eine
verkehrsreiche
Nahtstelle:
Bis
1913
fand
auf
dem
Platz,
vor
dem
Justizgebäude
regelmäßig
der
Wochenmarkt
statt.
Dann
wurde
der
Markt
zum
Ledenhof
verlegt,
denn
durch
zunehmenden
Verkehr
und
die
über
den
Neumarkt
führende
Straßenbahn
war
ein
Wochenmarkt
auf
dem
Platz
zu
gefährlich
geworden.
Am
rechten
Bildrand
ist
das
Eckhaus
Neuer
Graben
Nr.
1
zu
erkennen,
in
dem
"
Schlüters
Cigarren"
angeboten
wurden.
Zwischen
dem
Zigarrenhaus
"
Schlüter
&
Sohn"
und
dem
zweigeschossigen
"
Hotel
Bavaria"
befand
sich
der
Eingang
zum
Neuen
Graben.
Bis
nach
1945
war
die
Straße
eine
schmale
Straße.
Erste
Pläne
zur
Umgestaltung
des
Neumarkus
und
zur
Verbreiterung
des
Neuen
Grabens
entstanden
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg,
seine
heutige
Gestalt
bekam
der
Bereich
aber
erst
nach
1960.
Neben
dem
lang
gezogenen
"
Hotel
Bavaria"
(später
Bayrischer
Hof
mit
Bürgerrestaurant
"
Stadtschänke"
)
befand
sich
die
Porzellan-
und
Glaswarenhandlung
Wilhelm
Fischer
(Johannisstraße
65)
.
Später
zog
das
Geschäft
"
Büroeinrichtungen
Vordemfelde
&
Scherz"
in
das
Gebäude
mit
dem
Erkertürmchen.
Auf
der
gegenüberliegenden
Straßenseite
lag
der
Gasthof
Joseph
Hülsmann.
Das
Wirtshaus
stammte
aus
dem
Jahr
1555
und
konnte
auf
eine
lange
Tradition
zurückblicken.
Es
beherbergte
schon
Gesandte
während
der
Aushandlung
des
Westfälischen
Friedens.
Im
Jahr
1935
übernahm
Fritz
Meyer
den
Betrieb.
Die
Familie
Meyer
errichtete
nach
Zerstörung
des
historischen
Gebäudes
im
Jahr
1944
auf
dem
Grundstück
ein
neues
Gebäude,
in
dem
die
Gaststätte
"
Gerichtsklause"
und
ein
Hotel
eingerichtet
wurden.
Beide
gibt
es
heute
noch.
Zeitreise
Auch
sonst
überstanden
nicht
viele
Häuser
des
Straßenzugs
den
Zweiten
Weltkrieg.
Zu
den
schönen
Gebäuden
an
dieser
Straße
zählt
die
ehemalige
Mohrenapotheke
mit
ihrer
klassizistischen
Fassade
aus
Sandstein
(Johannisstraße
51-
53)
.
Das
Eckhaus
am
Eingang
zur
Seminarstraße
erinnert
ebenfalls
an
frühere
Zeiten.
Das
markante
Fürstenberg'
sche
Haus
wurde
durch
einen
schlichten
Neubau
ersetzt,
in
dem
sich
heute
ein
Drogeriemarkt
befindet.
Kaum
wiederzuerkennen
ist
der
Eingang
zur
Johannisstraße.
den
die
Ansichtskarte
aus
der
Zeit
vor
1914
zeigt.
Viele
Gebäude
dieses
Straßenzuges
gibt
es
längst
nicht
mehr.
Die
Postkarte
ist
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
,
Band
1.
entnommen,
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Heute
sieht
die
vom
Neumarkt
abzweigende
Johannisstraße
anders
aus.
Nüchterne
Gebäude
ersetzen
jene
Hauser,
die
wahrend
des
Zweiten
Weltkriegs
zerstört
wurden.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Birte Tost