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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
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Überschrift:
Auf Tierchensuche im Gewässer
Zwischenüberschrift:
Studenten begleiten Schulklasse des Gymnasiums "In der Wüste"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Auf Tierchensuche im Gewässer

Studenten der Universität begleiten Schulklasse des Gymnasiums " In der Wüste"

kwe OSNABRÜCK. Begeistert stapfen die 33 Mädchen und Jungen der Klasse 5d des Gymnasiums " In der Wüste" am kleinen Bach entlang. Ihr Auftrag ist es, kleines Getier aus dem fließenden Gewässer zu fischen, dieses dann in Becher zu füllen und zu untersuchen.

In dem fleißigen Gewusel steuert Annabel Ludi, mit einer Pinzette ausgestattet, das Mikroskop an und möchte einen Flohkrebs untersuchen. Ihre Sitznachbarn am provisorisch aufgebauten Forscherstand des Grashüpfermobils blicken interessiert zu ihr und dem kleinen Tierchen. Schnell wird der Flohkrebs in ein anderes Gefäß geschüttet und dann genau unter die Lupe genommen.

" Guckt mal hier", ruft Florian Schwab. Er hat eine Wasserspinne gefunden. " Zuerst war das alles nicht so spannend, aber selber Tiere zu fangen und zu gucken, was es für ein Tier ist, interessiert mich jetzt doch", gibt der Nachwuchsforscher begeistert zu.

Die wirbellosen Wassertiere zeigen an, welche Qualität das Gewässer hat. " Die hier gefundenen Köcherfliegenlarven und die Bachflohkrebse sind ein Zeichen dafür, dass das Wasser sauber ist", zeigt Irene Steiner-Bordel, Betreuerin des Grashüpfer-Mobils des Museums am Schölerberg, den Kindern unter dem Mikroskop.

Begleitet werden sie dabei nicht nur von ihrer Klassenlehrerin Heike Helene Brauer, sondern auch von acht Studentinnen und Studenten des Fachbereichs Biologie der Universität Osnabrück. In dieser Forscher-AG der Schule können die Studenten des Hauptstudiums gleich in der Praxis erfahren, wie und ob ihre Konzepte umsetzbar sind.

" Für uns ist das eine der wenigen Möglichkeiten, mal in den Schulunterricht hineinzuschnuppern", so Studentin Lisa Eickhoff. " Wir sind froh, dass wir dieses praxisbezogene Element im Studium anbieten können", erklärt Junior-Professorin für Biologie-Didaktik Anke Meisert. So könne die Weiterentwicklung der Theorie-Praxis-Vernetzung im Bereich der Lehrerausbildung bereits während des Studiums intensiviert werden. Das Konzept besteht momentan nur für die fünfte Klasse, soll aber bereits im nächsten Schuljahr für die sechste und eventuell auch für die siebte Klasse ausgebaut werden.

Spannender als von den Kindern erwartet war es für die Fünftklässler des Gymnasiums " In der Wüste", kleine Flusstiere unter dem Mikroskop zu untersuchen. Foto: Michael Hehmann
Autor:
kwe


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