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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
der
zugewucherten
Steine
und
Wolfgang
Grumpe
über
das
4000
Jahre
altes
Hünengrab,
das
gemäht
und
mit
Hinweisschildern
versehen
werden
soll.
Mit
"
Zur
Sache"
Artikel.
Überschrift:
Des Teufels Bett von wilden Sträuchern zugewuchert
Zwischenüberschrift:
4000 Jahre altes Naturdenkmal "Teufelssteine" in Voxtrup kaum noch erreichbar - Im August setzt Stadt die Sense an
Artikel:
Originaltext:
Des
Teufels
Bett
von
wilden
Sträuchern
zugewuchert
4000
Jahre
altes
Naturdenkmal
"
Teufelssteine"
in
Voxtrup
kaum
noch
erreichbar
-
Im
August
setzt
Stadt
die
Sense
an
Voxtrup
(sfe)
Von
wilden
Strauchern
völlig
zugewuchert
liegen
auf
einer
Erhebung
südlich
des
Heidewegs
die
Teufelssteine.
Die
über
4000
Jahre
alte
Grabkammer
ist
nur
schwer
zu
entdecken,
die
Steine
der
Einfassung
im
Dickicht
verborgen;
schon
der
Weg
dorthin
gleicht
einem
Urwaldtripp.
Als
Kind
hat
Wolfgang
Grumpe
oft
Wanderungen
oder
Radtouren
zu
den
Teufelssteinen
gemacht.
"
Meistens
gab
es
dann
ein
Picknick"
,
erinnert
er
sich.
Heute
ist
das
Naturdenkmal
als
Ausflugsziel
denkbar
ungeeignet:
Mit
dem
Rad
ist
es
kaum
noch
anzusteuern,
zu
Fuß
nur
schwer
zugänglich,
ein
Pfad
fast
nicht
mehr
erkennbar.
Auch
die
Steine
selbst
sind
in
keinem
guten
Zustand:
völlig
zugewachsen,
mit
Moos,
Tannennadeln
und
Blättern
bedeckt.
"
Früher
konnte
man
noch
herumgehen
und
sich
auf
eine
der
Bänke
setzen"
,
erklärte
Grumpe.
Die
seien
zwar
noch
da,
liegen
nun
aber
mitten
im
dichten
Gestrüpp.
Zu
dem
jungsteinzeitlichen
Großsteingrab,
das
unter
anderem
einst
auch
den
Namen
Teufelsbett
erhielt,
kommen
heute
kaum
noch
Besucher.
Viele
wissen
gar
nicht,
wo
sich
die
Teufelssteine
befinden:
Weit
und
breit
kein
Schild,
das
den
Weg
weist
oder
Informationen
gibt.
Die
Stadt
ist
ebenfalls
unzufrieden
mit
der
Situation
und
verspricht,
Abhilfe
zu
schaffen.
"
Leider
sind
die
Teufelssteine
bei
uns
aus
dem
Blickfeld
geraten"
,
bedauerte
Helmut
Schmitz,
Leiter
des
Fachdienstes
Naturschutz
und
Landschaftsplanung.
Vor
zwei
Jahren
sei
hier
das
letzte
Mal
etwas
getan
worden.
Da
wegen
der
Brutzeit
im
Moment
keine
Möglichkeit
bestehe,
in
den
Naturkreislauf
einzuschreiten,
wolle
sich
die
Behörde
im
August
selbst
eine
Ausnahmegenehmigung
erteilen,
die
Sense
anzusetzen
und
das
Denkmal
wieder
freizulegen.
Auch
die
Stadt-
und
Kreisarchäologie
befasst
sich
mit
dem
Thema,
ist
allerdings
mit
der
Betreuung
der
41
Großsteingräbern
in
der
Region
überlastet.
"
Bei
vielen
fehlt
es
an
vernünftiger
Präsentation"
,
sagt
Leiter
Bodo
Zehm.
Denn
das
Aufstellen
von
Hinweisschildern
und
die
Pflege
müssen
erst
finanziert
werden.
"
Das
geht
meist
nur
mithilfe
privater
Initiativen"
,
erklärte
Zehm.
Nach
und
nach
sollen
die
Großsteingräber
aber
auf
Vordermann
gebracht
werden.
ALS
KIND
BESUCHTE
Wolfgang
Grumpe
regelmäßig
dieTeufelssteine.
Heute
ist
zu
dem
eingewucherten
Naturdenkmal
kaum
noch
ein
Durchkommen.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Zur
Sache:
Die
Teufelssteine
Viertausendjahre
altes
Hünengrab
in
Voxtrup
-
ein
Tragstein
fehlt
Auf
einer
Erderhebung
100
Meter
südlich
der
nach
Bünde
führenden
Eisenbahnschienen
und
des
Heidewegs,
im
Stadtteil
Voxtrup
liegt
das
Großsteingrab
"
Teufelssteine"
.
Es
ist
eines
von
41
Großsteingräbern
der
Region
und
gilt
als
Naturdenkmal.
Weitere
Namen,
die
der
Volksmund
den
Steinen
gegeben
hat,
lauten:
Düvelsteine,
Teufelsbett
oder
Lehzensteine.
Denn
1822
wurden
die
Teufelssteine
von
den
Schinkeler
Markgenossen
dem
Consistorialdirektor
und
Markenteilungscommissär
Lehzen
geschenkt.
1853
kaufte
der
Staat
die
Teufelssteine.
Angelegt
wurde
das
Hünengrab
in
der
Jungsteinzeit.
Archäologen
ordnen
es
in
die
tiefstichkeramische
Gruppe
der
Trichterbecherkultur
ein
-
zwischen
2700
und
2150
vor
Christus.
Bis
auf
einen
Stein
der
südlichen
Langwand,
sind
alle
Tragsteine
der
sechsjochigen
Kammer
noch
heute
vorhanden.
Auch
von
einem
Deckstein
fehlt
jede
Spur.
Der
östliche
liegt
noch
auf,
vier
weitere
Decksteine
sind
in
die
Kammer
gestürzt.
Von
der
Einfassung
sind
noch
14
Steine
erhalten.
Autor:
sfe