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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Backsteinhäuser
in
der
Gratlage,
mit
Bild
der
Häuserfronten.
Überschrift:
Das Konzept war revolutionär
Zwischenüberschrift:
Diese Gebäude gehören zur Gartlage
Die alten OKD-Häuser an der Liebigstraße stehen unter Denkmalschutz
Artikel:
Originaltext:
Diese
Gebäude
gehören
zur
Gartlage
Das
Konzept
war
revolutionär
Die
alten
OKD-
Häuser
an
der
Liebigstraße
stehen
unter
Denkmalschutz
Gartlage
(kgre)
Plattenbau,
ade!
Im
Gegensatz
zu
manch
neuzeitlichem
Bau
sehen
die
Arbeiterhäuser
in
der
Liebigstraße
kein
bisschen
langweilig
aus.
Vor
80
Jahren
erbauten
die
Osnabrücker
Kupfer-
und
Drahtwerke
(OKD)
für
ihre
Arbeiter
mehrere
Mietshäuser.
Rote
Ziegelfassaden,
variierende
Giebel
und
die
Kar-
ree-
Form
sind
heute
noch
ein
Blickfang.
Als
der
Erste
Weltkrieg
überstanden
war,
herrschte
eine
drückende
Wohnungsnot
in
der
Stadt.
Um
Arbeitskräfte
zu
sichern,
mussten
die
Firmen
neuen
Wohnraum
schaffen.
Das
Besondere
an
den
verklinkerten
Gebäuden
der
ehemaligen
Kupfer-
und
Drahtwerke,
heute
kabelmetal,
sei
die
Baustruktur,
erklärt
Denkmalpfleger
Bruno
Switala.
Aufgeteilt
wie
Einfamilienhäuser,
in
denen
jede
Familie
ihr
kleines
Reich
für
sich
hat,
sind
sie
doch
Reihenhäuser.
Im
Innern
der
Anlage
bekam
jeder
Mieter
einen
eigenen,
kleinen
Garten
zugesprochen
-
ganz
nach
britischem
Vorbild.
Das
Königreich
hatte
sich
im
19.
Jahrhundert
als
erste
Industrienation
mit
dem
Problem
der
Raumnot
auseinander
gesetzt.
Bleichwiesen
im
Hinterhof,
auf
denen
die
Frauen
Wäsche
aufhängten
und
Teppiche
ausklopften,
sowie
Stallungen
mit
Kleinvieh
gehörten
zum
damaligen
Stadtbild.
Vier
bis
sechs
Familien
fanden
in
den
einzelnen
OKD-
Häusern
Platz.
"
Da
war
schon
die
Rede
von
Mietskasernen"
,
sagt
Switala.
So
viele
Mieter
in
den
Geschosswohnungen
zu
haben,
das
galt
in
einer
Provinzstadt
als
ungewöhnlich.
Denkmalpfleger
Bruno
Switala
lobt
die
durchdachte
Architektur.
Die
halböffentliche
Situation
mit
den
durch
ein
Tor
zugänglichen
Gärten,
die
Verschachtelung
der
Reihenhäuser
und
das
in
sich
schlüssige
Konzept
seien
revolutionär
gewesen.
Heute
stehen
die
Gebäude
längs
der
Liebigstraße
unter
Denkmalschutz.
Rund
50
Wohnungen,
zwischen
60
und
80
Quadratmeter
groß,
befinden
sich
in
den
im
werkstypischen
Rot
gehaltenen
Ziegel-
Bauten.
"
Obwohl
die
wirtschaftliche
Situation
schlecht
war,
ist
viel
mit
Klinker
gespielt
worden"
,
sagt
Switala
und
verweist
auf
Ornamente
an
den
Fassaden.
Die
bekanntesten
Architekten
der
1920er
Jahre
hatten
sich
um
das
Problem
der
Wohnungsnot
bemüht,
so
dass
funktionaler
und
optischer
Anspruch
Hand
in
Hand
gingen.
DIE
OKD-
HÄUSER
an
der
Liebigstraße.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
kgre