User Online: 2 |
Timeout: 18:30Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
20.07.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Statistik
in
Bezug
auf
Wärme
und
Wasser,
ganzseitiger
Bericht
zur
momentanen
trockenen
heißen
Wetterlage
und
wie
Menschen
und
Tiere
damit
umgehen.
Abb.
einer
Badenden,
eines
badenden
Eisbären,
eines
in
Osnabrück
lebenden
für
die
Siesta
plädierenden
Spaniers
und
einer
Wasser
trinkenden
Frau.
Überschrift:
Das tut gut
Zwischenüberschrift:
35,4 Grad: Osnabrück sucht Abkühlung
Artikel:
Originaltext:
d./
fhv/
jan
OSNABRÜCK.
Die
Straßen
der
Stadt
sind
leer,
selbst
die
sonnigen
Straßencafes.
Die
Osnabrücker
leben
in
abgedunkelten
Wohnungen,
damit
sich
die
Räume
nicht
unnötig
aufheizen,
vermeiden
unnötige
Wege,
versuchen,
viel
zu
trinken
-
und
schwitzen,
schwitzen,
schwitzen.
Es
ist
superheiß,
gestern
kletterte
das
Thermometer
an
der
Messstation
des
Deutschen
Wetterdienstes
am
Ziegenbrink
auf
35,
4
Grad.
Damit
war
der
Mittwoch
der
bisher
heißeste
Tag
des
Jahres.
Mit
Grausen
erwarten
viele
die
für
heute
angekündigten
Gewitter.
Denn
die
werden
wohl
kaum
Abkühlung,
sondern
nur
eine
hohe
Luftfeuchtigkeit
bringen.
Schwer
zu
schaffen
macht
vielen
auch
die
hohe
Ozonkonzentration,
die
gestern
Mittag
192
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
erreichte.
Der
Grenzwert
liegt
bei
180
Mikrogramm.
Siesta
in
der
Mittagshitze
Antonio
López
hält
jeden
Mittag
ein
Schläfchen,
nicht
nur,
weil
er
abends
in
seinem
Restaurant
arbeitet.
Er
stammt
aus
Nordspanien,
und
dort
ist
es
üblich,
erst
gegen
14
oder
15
Uhr
Mittag
zu
essen
und
dann
ein
Schläfchen
zu
machen.
"
Das
erfrischt
richtig"
,
sagt
er.
Zwischen
13
und
17
Uhr
geht
in
den
südlichen
Ländern
nichts,
alle
Geschäfte
haben
zu.
Aber
dafür
öffnen
sie
auch
bis
spät
in
den
Abend
-
weil
es
dann
kühler
ist.
Das
rät
der
Arzt
Einen
richtigen
Sonnenstich
wie
im
medizinischen
Lehrbuch
hat
Dr.
Frank
Strothmann
in
der
Notaufnahme
des
Marienhospitals
zuletzt
im
vergangenen
Jahr
gesehen.
Aber
der
Hitzschlag,
bei
dem
der
Kreislauf
aufgrund
hoher
Temperaturen
entgleist,
komme
auch
bei
den
derzeitigen
Temperaturen
schon
mal
vor.
Die
Sonne
meiden,
reichlich
trinken
und
mäßig
bewegen,
so
rät
der
Arzt
deshalb
zur
Vorbeugung.
Besonders
gefährdet
seien
ältere
Menschen,
sagt
dazu
auch
Dr.
Dieter
Lüttje,
Chefarzt
der
Geriatrie
im
Klinikum
am
Natruper
Holz:
"
Es
kommen
jetzt
vermehrt
gerade
ältere
Patienten
zu
uns,
die
zu
wenig
Flüssigkeit
im
Körper
gespeichert
haben.
Schwitzen,
Luftzug,
Erkältungen
bis
zur
Lungenentzündung
seien
dann
schnell
ein
"
Teufelskreis"
.
Andererseits
gebe
es
eine
hohe
und
professionelle
Basisbetreuung
durch
Hausbesuche
der
Ärzte
und
Pflegcdienste,
so
dass
fatale
Folgen
für
die
Gesundheit
kaum
zu
befürchten
seien.
Wasserverbrauch
130
Liter
Wasser
verbraucht
der
Osnabrücker
im
Durchschnitt.
Zurzeit
ist
es
die
doppelte
Menge,
haben
die
Stadtwerke
ermittelt.
Die
Abgabemenge
nähert
sich
damit
den
Rekordzahlen
des
Jahrhundertsommers
2003.
Um
den
hohen
Bedarf
zu
decken,
haben
die
Stadtwerke
Reservebrunnen
im
Stadtgebiet
eingeschaltet.
"
Eine
Wasserknappheit
gibt
es
bei
uns
aber
nicht"
,
betont
Joachim
Nolte,
Stadtwerke-
Abteilungsleiter
für
die
Wasserbereitstellung.
Durch
das
Hinzuschalten
der
Reservebrunnen
entstehe
eine
höhere
Fließgeschwindigkeit
in
den
Leitungen,
dadurch
könne
es
zu
Trübungen
kommen,
die
aber
unbedenklich
seien.
Hitze
im
Bus
Busfahrer
und
Fahrgäste
leiden
gleichermaßen
in
den
Bussen,
die
nicht
klimatisiert
sind.
Für
die
Chauffeure
allerdings
gibt
es
am
Neumarkt
eine
Versorgungsstation,
in
der
literweise
kühles
Wasser
bereitsteht.
Wohl
dem,
der
einen
Bus
mit
Klimaanlage
fährt.
"
Man
könnte
den
ganzen
Tag
Bus
fahren,
so
angenehm
ist
das"
,
freute
sich
eine
ältere
Dame.
Abkühlung
im
Freibad
"
Der
Juli
ist
bislang
ein
schöner
Badesommer"
sagt
Roland
Kettler,
Leiter
der
Bäder
bei
den
Stadtwerken.
Rekorde
wurden
in
den
beiden
Freibädern
aber
noch
nicht
geknackt:
Der
Höchstwert
im
Moskau
lag
am
2.
Juli
bei
5839
Besuchern,
im
Nettebad
am
5.
Juli
mit
3720.
Von
Topwerten
sprechen
die
Bäderleute
erst
ab
6000
Menschen
an
einem
Tag
im
Moskau.
"
Zu
viele
Veranstaltungen
und
die
Fußball-
WM
hielten
wohl
vom
Freibadbesuch
ab"
,
vermutet
Kettler,
hofft
jetzt
aber
auf
die
Wochenenden
in
den
Ferien.
Und
voriges
Jahr?
Da
mussten
wir
in
der
dritten
Juliwoche
die
Heizung
anstellen,
denn
es
war
tagsüber
15
bis
20
Grad
kälter
als
jetzt.
Den
Tiefpunkt
bei
den
Temperaturen
(und
der
Sommerlaune)
gab
es
am
22.
Juli
2005
mit
gerade
einmal
12,
9
Grad
um
14
Uhr.
Im
Hitzesommer
vor
drei
Jahren
herrschte
in
der
zweiten
Julihälfte
schwülwarmes
Wetter,
bevor
dann
am
12.
August
2003
die
höchste
je
in
Osnabrück
aufgezeichnete
Temperatur
gemessen
wurde.
36,
8
Grad
zeigte
das
Thermometer
nachmittags
um
fünf
am
Ziegenbrink.
Der
gestrige
Mittwoch
war
übrigens
der
sechste
"
Tropentag"
des
Jahres
(Höchstwerte
über
30
Grad)
.
Das
ist
noch
nicht
rekordverdächtig.
2003
wurden
15
dieser
außergewöhnlichen
Tage
registriert.
Aber
der
Sommer
ist
ja
noch
lang.
Kühles
Wasser
im
Schwimmbad
ist
besser,
als
die
stickig-
heiße
Wohnung
zu
ertragen.
Wer
arbeiten
muss,
freut
sich
über
ein
klimatisiertes
Büro
oder
wenigstens
einen
Ventilator.
Fotos:
Michael
Hehmann
Trinken
und
noch
mehr
trinken
ist
bei
dieser
Tropenhitze
das
Wichtigste
und
Beste
für
den
Körper.
Siesta
macht
fit.
versichert
Antonio
López.
Er
hat'
s
gut:
Der
Eisbär
im
Zoo.
Sein
weißes
Fell
reflektiert
die
Sonnenstrahlen.
Abkühlung
bringt
der
Bären-
Pool.
Autor:
d., fhv, jan