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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Retter kamen kaum durch
Zwischenüberschrift:
Badegäste wieder wohlauf
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
d. OSNABRÜCK. " Das kann man nicht hinnehmen. Das ist die reinste Katastrophe." Gestern ist Arnold Treusch von Buttlar noch immer in Rage. Der Leiter Einsatz der Polizei spricht einen Tag nach dem Chlorgasvorfall im Moskau von der chaotischen Parksituation rings um das Freibad.

Rettungswagen, Polizeiautos, das große Technikfahrzeug der Feuerwehr: Sie alle hatten am Mittwochnachmittag große Mühe, zum Freibad zu gelangen. Viele Verletzte sollte es geben und und die Retter verzweifelten fast, weil die Zufahrtswege zugeparkt waren. " Gerade am Moskau ist die Lage kritisch", sagt Markus Gehle von der Feuerwehr.

Möglichst nah am Eingang, egal, ob im Halteverbot oder vor Ausfahrten: Rings um das Freibad ist an heißen Tagen kein Durchkommen. Die Neue OZ berichtete mehrfach auch über Probleme für große Feuerwehrfahrzeuge, dieses Gebiet zu erreichen. Und wenn sich aus beiden Richtungen Fahrzeuge begegnen, geht nichts mehr. Als die Feuerwehrfahrzeuge Mittwoch auf der Sandstraße Richtung Freibad fuhren, mussten sie sogar über Blumenrabatten gelenkt werden.

" Wir hatten Glück, dass der Chlorgasunfall nicht so gravierend war", sagt Markus Gehle. Schon kurz nach dem Unfall sorgten Feuerwehr und Polizei dafür, dass die Gegend abgesperrt wurde und nur noch Rettungsfahrzeuge zum Bad fahren konnten. " Da muss konsequent zwei Wochen lang rigoros abgeschleppt werden, bis die Leute merken, dass sie nicht im Halteverbot und vor Feuerwehrzufahrten parken dürfen", fordert er. Treusch von Buttlar denkt auch an eine sommerliche Einbahnstraßenregelung und mehr Knöllchen von den Mitarbeitern des OS-Teams.

Karin Heinrich, Leiterin des Fachbereichs Bürger und Ordnung, will die Probleme vom Mittwoch zum Anlass nehmen, noch einmal die Situation rings um das Moskaubad zu überprüfen. " Wir kontrollieren dort schon täglich. Abgeschleppt wird aber selten, weil dort meist eingeschränktes Halteverbot ist, und eine solche Aktion wäre dann unverhältnismäßig."

Die 18 leicht Verletzten, die Chlorgas eingeatmet hatten und zur Vorsicht in Krankenhäuser gebracht worden waren, durften alle schon am Abend die Kliniken verlassen. Ernsthaft verletzt wurde nach Angaben der Stadtwerke niemand. Im Bad werde jetzt daran gearbeitet, dass so eine Panne nicht wiedervorkommen könne.

Kein Durchkommen für die Feuerwehr, wie bei dieser vor drei Jahren gestellten Szene, gab es am Mittwoch auf der Sandstraße am Moskaubad. Foto: Uwe Lewandowski/ Archiv
Autor:
d.


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