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1
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1.
Erscheinungsdatum:
22.07.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
Versuch,
genügend
Unterschriften
zur
Einführung
einer
neuen
Baumschutzsatzung
zu
sammeln.
Sie
soll
zeigen,
dass
Bäume
wichtig
und
erhaltenswert
sind
und
keine
lästigen
Zeitgenossen,
Abb.
zeigt
Initiatorinnen
Hanne
Uber
und
Susanne
Mönter.
Überschrift:
"Nicht lästig, sondern lebenswichtig"
Zwischenüberschrift:
Frauen sammeln Unterschriften für neue Baumschutzsatzung
Artikel:
Originaltext:
"
Nicht
lästig,
sondern
lebenswichtig"
Frauen
sammeln
Unterschriften
für
neue
Baumschutzsatzung
rll
OSNABRÜCK.
Zwei
Frauen
setzen
sich
dafür
ein,
dass
Osnabrück
wieder
eine
Baumschutzsatzung
bekommt.
Susanne
Mönter
und
Hannelore
Über
sammeln
Unterschriften,
um
den
Rat
aufzufordern,
sich
erneut
mit
dem
Thema
zu
befassen.
1000
haben
sie
schon
zusammen.
"
Wie
kann
es
sein,
dass
es
in
einer
Stadt
mit
einer
derart
hohen
Feinstaubbelastung
keine
Baumschutzsatzung
gibt?
",
fragen
die
beiden
Initiatorinnen,
die
sich
über
ihr
gemeinsames
Anliegen
gefunden
haben.
Bislang
sind
sie
politisch
nicht
in
Erscheinung
getreten.
Aber
als
sie
mit
ansehen
mussten,
dass
Stadtbäume
in
ihrer
Umgebung
einfach
gefällt
wurden,
beschlossen
sie
zu
handeln.
Susanne
Mönters
Schlüsselerlebnis
war
die
Enttäuschung
über
den
Ausbau
der
Gerhart-
Wessell-
Straße
am
Schölerberg
vor
zwei
Jahren.
Nach
ihren
Informationen
wollten
die
Anlieger
nach
der
Straßensanierung
keine
neuen
Bäume.
Angeblich
weil
sie
sich
über
Schattenwurf
und
Laub
geärgert
hatten.
Susanne
Mönter
versteht
nicht,
dass
dieser
Wunsch
von
der
Stadt
einfach
so
akzeptiert
wurde.
Schließlich
gehe
es
doch
um
das
Allgemeinwohl
und
nicht
um
Einzelinteressen,
sagt
sie.
Nach
der
Abschaffung
der
Satzung
durch
die
CDU/
FDP-
Ratsmehrheit
im
Jahr
2002
seien
in
Osnabrück
wahllos
wertvolle
Bäume
gerodet
worden,
empören
sich
Hanne
Über
und
Susanne
Mönter.
Viele
Bürger
hätten
sich
seinerzeit
gegen
die
Baumschutzsatzung
ausgesprochen,
weil
suggeriert
worden
sei,
Reglementierung
schade
dem
Grün.
Aber
das
Argument,
viele
Besitzer
würden
zur
Säge
greifen,
bevor
Bäume
den
kritischen
Stammumfang
von
60
cm
erreichten,
ziehe
nicht,
sagen
die
Initiatorinnen.
Im
Gegenteil:
Es
werde
rücksichtslos
gerodet.
Durch
die
Abschaffung
der
Baumschutzsatzung
werde
impliziert,
Bäume
seien
nicht
schützenswert,
sondern
lästig.
Dabei
werde
völlig
außer
Acht
gelassen,
dass
Bäume
als
Sauerstoffspender
auch
für
die
Menschen
lebenswichtig
seien.
Hanne
Über
und
Susanne
Mönter
glauben,
dass
ohne
eine
gewisse
Reglementierung
weiterer
Flurschaden
in
Osnabrück
entsteht.
Sie
rechnen
vor,
was
verloren
geht,
wenn
gesägt
wird:
"
Um
nur
eine
einzige
100
Jahre
alte
Buche
zu
ersetzen,
müsste
man
2000
Buchen
anpflanzen,
um
den
ökologischen
Verlust
auszugleichen."
Unterschreiben
für
eine
neue
Baumschutzsatzung
liegen
an
folgenden
Stellen
aus:
Aktionszentrum
Dritte
Welt.
Bierstraße
26;
Kopierladen
Dialog.
Süsterstraße
29;
Bio-
Supermarkt
Hellern
und
Dodesheide.
Listen
können
außerdem
per
Mail
angefordert
werden
unter
baumschutz-
os@
gmx.de.
Neuer
Anlauf
für
eine
neue
Baumschutzsatzung:
Hanne
Über
und
Susanne
Mönter
sammeln
Unterschriften.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
rll