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1
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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Geschichte
des
Karl-
Luhmann-
Heimes
an
der
Knollstraße,
untermalt
mit
einem
historischen
und
aktuellen
Bild.
Überschrift:
Jahrzehnte der "nimmermüden Hilfe"
Zwischenüberschrift:
Die Karl-Luhmann-Heime an der Knollstraße 96
Artikel:
Originaltext:
Jahrzehnte
der
"
nimmermüden
Hilfe"
Die
Karl-
Luhmann-
Heime
an
der
Knollstraße
96
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRÜCK.
"
Nimmermüde
war
Karl
Luhmann
für
sein
Anliegen
tätig"
,
schrieb
1962
das
Osnabrücker
Tageblatt.
Den
"
Lehrer
für
Taubstumme"
,
wie
der
Beruf
damals
bezeichnet
wurde,
berührte
das
Schicksal
hörgeschädigter
Menschen
so
sehr,
dass
er
ihnen
sein
Leben
widmete.
Ihm
zu
Ehren
wurde
1954
ein
Teil
der
Einrichtung
"
Karl-
Luhmann-
Heim"
benannt.
Der
Name
ging
später
auf
die
gesamte
Einrichtung
über.
Eröffnet
wurde
sie
1912.
Zeitreise
Noch
Ende
des
19.
Jahrhunderts
lebten
die
meisten
Hörgeschädigten
einsam,
ohne
Arbeit
und
oft
von
ihren
Familien
verstoßen.
Mit
der
Gründung
des
Taubstummenvereins
"
Hephata!
"
(Tu
dich
auf!
)
im
Jahr
1900
gab
es
die
erste
öffentliche
Wohlfahrtseinrichtung
für
Gehörgeschädigte.
Ein
Jahr
später
wurde
mit
dem
Provinzial-
Taubstummenverein
für
Hannover
der
Vorläufer
des
heutigen
Trägers
der
Heime
gegründet,
die
Hilfe
für
hörgeschädigte
Menschen
in
Niedersachsen
e.V.
Für
den
Verein
sicherte
Luhmann
durch
großen
persönlichen
Einsatz
die
ideelle
und
finanzielle
Unterstützung
von
Behörden
und
Institutionen.
Vor
allem
in
den
zwei
Weltkriegen
war
das
eine
fast
unlösbare
Aufgabe.
Als
das
Haus
an
der
Knollstraße
öffnete,
bot
es
zunächst
30
hörgeschädigten
Menschen
Platz.
1962
wohnten
in
der
bereits
erweiterten
Anlage
60
behinderte
Hörgeschädigte.
Schnell
wurde
das
Haus
durch
zusätzliche
Angebote
erweitert.
Bereits
im
September
1954
wurde
in
der
Nähe
des
Haupthauses
ein
Heim
für
70
taubstumme
Kinder
eingerichtet.
Dieses
Heim
erhielt
den
Namen
Karl
Luhmanns.
Heute
bieten
die
Karl-
Luhmann-
Heime
234
Plätze
für
zusätzlich
behinderte
hörgeschädigte
Menschen
jeden
Alters.
Zur
Verfügung
stehen
verschiedene
Wohnformen
wie
geschlossene
Wohngruppen
oder
Außenwohngruppen.
Außerdem
gibt
es
Werkstätten,
Schulen,
Tagesförderstätten
und
Freizeitangebote
im
"
Gelben
Haus"
.
Ziel
der
Angebote
ist
es,
hörgeschädigten
Menschen
die
Teilnahme
am
gesellschaftlichen
Leben
zu
ermöglichen.
Die
drei
Häuser,
die
auf
dem
Foto
aus
dem
Jahr
1913
/.
u
sehen
sind,
stehen
auch
heute
noch
-
allerdings
modernisiert
und
aufgestockt.
Im
linken
Haus
befindet
sich
heute
ein
Wohnheim,
im
rechten
eine
Werkstatt,
Versammlungsräume
und
das
Büro
des
Sozialdienstes.
Im
Haus
in
der
Mitte
sitzt
die
Verwaltung.
Karl
Luhmann,
der
am
24.
Januar
1869
in
Verden
(Aller)
geboren
wurde,
starb
am
9.
Oktober
1956
in
Osnabrück.
Beerdigt
wurde
der
"
Vater
der
Taubstummen"
auf
dem
Hasefriedhof.
Ab
1912
boten
diese
drei
Hauser
Platz
für
Wohnung
und
Pflege
für
30
hörgeschädigte
Behinderte.
Die
Aufnahme
stammt
aus
dem
Jahr
1913.
Das
Foto
ist
dem
Buch
"
Alt
Osnabrück'
.
Band
2.
entnommen,
das
im
Verlag
T.
H
Wenner
erschienen
ist.
Auch
heute
noch
stehen
alle
drei
Häuser
an
der
Knollstraße
96
-
allerdings
modernisiert
und
aufgestockt.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun