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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Johannes-
Georg
Körber,
Anwohner
am
Heger-
Tor-
Wall,
stellte
dort
anhand
einer
Strichliste
und
der
Kontrolle
der
Autokennzeichen
ein
merkbar
höheres
Lkw-
Aufkommen
als
vor
der
Maut-
Einführung
fest.
Dabei
seien
es
vermehrt
riesige
Brummer
mit
mehreren
Hinterachsen,
die
nicht
nur
enormen
Lärm
entwickeln,
sondern
auch
die
Gebäude
vibrieren
lassen.
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
Städtebau
der
Stadt
Osnabrück,
sieht
in
den
vielen
Autobahn-
Baustellen
eine
weitere
Ursache
des
erhöhten
Aufkommens.
Eine
Lösung
des
Problems
ist
noch
nicht
in
Sicht.
Mit
"
Zur
Sache"
Artikel.
Überschrift:
40-Tonner am Wall: Eine "neue Qualität" des Lärms
Zwischenüberschrift:
Anwohner macht mit Zählung auf Problem aufmerksam
Artikel:
Originaltext:
40-
Tonner
am
Wall:
Eine
"
neue
Qualität"
des
Lärms
Anwohner
macht
mit
Zählung
auf
Problem
aufmerksam
Osnabrück
hpet
Beim
Frühstück
wurde
es
Johannes-
Georg
Körber
zu
laut.
Da
nahm
er
Stift
und
Papier
zur
Hand
und
begann
Lkw
zu
zählen,
jeder,
der
an
seinem
Haus
am
Heger-
Tor-
Wall
vorbeidonnerte,
wurde
zu
einem
Strich
auf
der
Lärmliste.
Nach
einer
Stunde
waren
es
122.
Bei
zwei
weiteren
Zählungen
fast
ebenso
viele.
"
Merkbar
mehr
als
vor
Einführung
der
Maut"
,
ist
er
sich
sicher.
Dabei
sei
es
nicht
so
sehr
die
Menge
an
Lastern,
die
ihn
störe,
sondern
deren
"
neue
Qualität"
.
Denn
statt
der
üblichen
Kleinlaster
wuchten
sich
nach
Körbers
Beobachtungen
jetzt
vermehrt
riesige
Brummer
von
bis
zu
40
Tonnen
"
mit
zwei
bis
drei
Hinterachsen"
über
den
Wall.
Und
die
machten
nicht
nur
viel
mehr
Lärm,
sondern
brächten
das
Haus
regelrecht
zum
wanken,
so
dass
im
Schrank
die
Gläser
klirrten.
Dass
das
Phänomen
mit
der
Autobahnmaut
zu
tun
hat,
da
ist
sich
Körber
ziemlich
sicher.
Anhand
der
Nummernschilder
und
der
Aufschriften
auf
den
Lkw
habe
er
erkannt,
dass
die
meisten
nicht
aus
dieser
Gegend
kämen.
"
Da
sind
Namen
dabei,
die
habe
ich
noch
nie
gehört."
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
Städtebau
der
Stadt
Osnabrück,
gibt
dem
ehemaligen
Dompfarrer
Körber
Recht,
zumindest
was
die
Menge
angeht:
"
Der
Lkw-
Anteil
auf
dem
Wall
hat
sich
in
letzter
Zeit
erhöht"
,
gesteht
er.
Doch
ob
man
das
allein
auf
Mautflüchtlinge
zurückführen
müsse,
sei
noch
nicht
so
klar.
Eine
mögliche
andere
Erklärung
sieht
Schürings
in
der
Vielzahl
von
Baustellen,
die
derzeit
auf
den
Autobahnen
rund
um
die
Stadt
in
Betrieb
seien.
Um
die
Entwicklung
zu
analysieren,
werde
im
September
ein
Arbeitskreis,
bestehend
aus
Verwaltungsmitarbeitern
und
Ratsmitgliedern,
zusammenkommen.
Den
einen
Lösungsvorschlag
hat
Schürings
noch
nicht
parat.
Dazu
sei
das
Thema
Verkehr
auch
zu
komplex.
"
Jeder
Eingriff
kann
an
anderer
Stelle
wieder
zu
Problemen
führen"
,
erklärt
er.
Mögliche
Maßnahmen
könnten
Fahrverbote
sein.
Wie
die
nun
aber
im
Fall
des
Falles
aussähen,
das
weiß
noch
niemand.
Man
könne
sich
etwa
Nachtfahrverbote
oder
nur
solche
für
besonders
lärm-
oder
schadstoffintensive
Lkw
vorstellen,
sagt
Schürings.
Doch
da
stünde
man
dann
wieder
vor
anderen
Problemen.
"
Die
Schilder
aufzuhängen
ist
das
eine,
die
Überwachung
das
andere."
Denn
schließlich
dürfe
man
nicht
die
Lkw
bestrafen,
deren
Ziel
tatsächlich
Osnabrück
ist.
Dennoch
sieht
Johannes-
Georg
Körber
in
Fahrverboten
die
meisten
Vorteile.
Irgendetwas
müsse
auf
jeden
Fall
getan
werden.
Erst
recht
wenn
man
am
Masterplan
für
den
Neumarkt
festhalten
wolle.
Ihm
bleibe
es
ein
Rätsel,
wie
die
prognostizierten
20000
zusätzlichen
Fahrzeuge
auf
den
Wällen
untergebracht
werden
sollten.
STRICHLISTE
gegen
den
Lärm:
Johannes-
Georg
Körber
wollte
es
genau
wissen
und
zählte
an
mehreren
Tagen
die
an
seinem
Haus
am
Heger-
Tor-
Wall
vorbeibrausenden
Laster.
Foto:
Hermann
Pentermann
Zur
Sache:
Verkehrszählung
Stadt
zählt
zu
den
Spitzenzeiten
Die
Stadt
hat
mehrere
Mittel,
um
sich
einen
Überblick
über
den
Verkehr
auf
ihren
Straßen
zu
verschaffen.
Am
Wall
wäre
grundsätzlich
sogar
eine
tägliche
Zählung
machbar.
Möglich
machen
es
so
genannte
Zählschleifen,
die
vor
den
Ampelanlagen
liegen.
Eigentlich
sollen
die
"
nur"
für
eine
reibungslose
Ampelschaltung
sorgen.
Doch
da
hierfür
automatisch
jeder
vorbeifahrende
Wagen
registriert
wird,
kann
man
die
Ergebnisse
auch
für
statistische
Erhebungen
verwenden.
Wenn
es
aber
um
die
Ermittlung
nur
des
Schwerlastverkehrs
geht,
greifen
auch
die
städtischen
Mitarbeiter
zu
Stift
und
Block.
Jeweils
zu
den
Spitzenzeiten
-
in
der
Regel
morgens
von
sieben
bis
neun
Uhr
und
nachmittags
zwischen
16
und
18
Uhr
-
beobachten
sie
den
Verkehrsstrom.
Gezählt
wird
in
Viertelstundenabschnitten,
wodurch
man
sich
eine
genauere
Eingrenzung
der
Spitzenstunde
verspricht.
Die
in
dieser
Stunde
registrierte
Anzahl
an
Lkw
wird
dann
mit
einem
zuvor
ermittelten
Faktor
(für
den
Wall
gilt
Faktor
zwölf)
multipliziert.
Dieses
Ergebnis
soll
dann
das
Verkehrsaufkommen
des
ganzen
Tages
widerspiegeln.
Autor:
hpet