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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.08.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
vergleichenden
Bildern
über
die
nordöstliche
Ausfallstraße
Osnabrücks.
Überschrift:
Von der Landstraße zur Verkehrsader
Zwischenüberschrift:
Die Bremer Straße auf dem Schinkelberg
Artikel:
Originaltext:
Von
der
Landstraße
zur
Verkehrsader
Die
Bremer
Straße
auf
dem
Schinkelberg
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRÜCK.
Ländlich
-
so
sieht
die
Bremer
Straße
auf
der
Aufnahme
von
1912
aus.
Die
Häuser
haben
dörflichen
Charakter,
vereinzelt
säumen
Bäume
die
Straße,
die
noch
sandig
und
nicht
asphaltiert
ist.
Am
Horizont
ist
ein
Heuwagen
zu
erkennen,
der
voll
beladen
von
den
Feldern
zurückkommt.
Rechts
und
links
der
Straße
sind
zwei
Spaziergänger
unterwegs,
passend
zu
dem
Motto
des
alten
Fotos,
das
zur
"
Partie
an
der
Schwanenburg"
einlädt.
Bereits
vor
Ende
des
19.
Jahrhunderts
fing
Osnabrück
an,
sich
auf
die
Fluren
der
benachbarten
Bauerschaft
auszubreiten.
Bis
dahin
war
Schinkel
eine
Landgemeinde,
die
1914
in
die
Stadt
Osnabrück
eingegliedert
wurde.
Das
war
zwei
Jahre
nach
der
Entstehung
des
Bildes.
Zeitreise
Erstmals
urkundlich
erwähnt
wurde
Schinkel
gegen
1200
unter
dem
älteren
Ortsnamen
"
Vromelo"
.
Ab
dem
14.
Jahrhundert
wurde
die
Bauerschaft
Schinkel
genannt.
Trotz
des
frühen
Vordringens
der
Stadt
blieb
die
alte
Siedlungsstruktur
der
Bauerschaft
bis
heute
im
Wesentlichen
erhalten.
Gleiches
gilt
für
die
alten
Fernwege,
die
von
Osnabrück
aus
durch
die
Gemarkung
Schinkel
in
die
angrenzenden
Gebiete
führten.
Eine
dieser
Fernstraßen
ist
die
Bremer
Straße.
Sie
schließt
an
die
Bohmter
Straße
an,
die
aus
dem
Stadtzentrum
hinausführt.
Die
Bremer
Straße
verläuft
über
den
Schinkelberg
nach
Belm
und
Ostercappeln
weiter
nach
Bohmte
und
Bremen.
Bekannt
dürfte
nicht
nur
Schinkelanern
der
Turm
der
Schwanenburg
sein,
der
auf
der
alten
Aufnahme
zwischen
den
Bäumen
in
der
Mitte
des
Bildes
aufblitzt.
Auf
dem
aktuellen
Foto
ist
der
Turm
nicht
zu
sehen,
er
ist
verdeckt
von
den
modernen,
höheren
Häusern.
Der
Turm
wäre
ein
Anhaltspunkt,
die
Straße
auf
der
aktuellen
Aufnahme
wiederzuerkennen,
die
bis
auf
den
gekrümmten
Verlauf
nichts
Gemeinsames
mit
der
auf
dem
alten
Bild
zeigt.
Am
Straßenrand
stehen
nun
keine
kleinen
Wohnhäuser
mit
ländlichem
Charakter
mehr,
sondern
Stadthäuser
mit
zwei
Stockwerken.
Zudem
wird
die
Straße
durchgängig
von
Bürgersteigen
gesäumt.
Der
früher
sandige,
holprige
Straßenbelag
ist
Asphalt
auf
dem
Fahrweg
und
Kopfsteinpflaster
in
den
Parkbuchten
gewichen.
Vor
allem
im
hinteren
Bereich
der
Straße
stehen
wesentlich
mehr
Bäume
als
zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts.
Wer
heute
eine
gemütliche
Landpartie
unternehmen
möchte,
muss
auf
der
Bremer
Straße
ein
paar
Kilometer
stadtauswärts
fahren.
Direkt
am
Stadtrand
liegt
der
Ort
der
Aufnahme
der
Bremer
Straße
aus
dem
Jahr
1912.
Im
Hintergrund
ist
ein
Heuwagen
zu
erkennen.
Das
Foto
haben
wir
dem
Buch
Alt
Osnabrück.
Band
2,
entnommen,
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Viel
Verkehr
fließt
heute
über
die
ausgebaute
Bremer
Straße,
die
an
dieser
Stelle
sogar
dreispurig
ist.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Marie-Luise Braun