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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Oberbürgermeisterkandidat
Griesert
empfindet
den
kahlen
Parkplatz
am
Globe
Cinema
als
die
häßlichste
Stelle
der
Stadt
und
das
Rathaus
als
die
schönste.
Abb.
zeigen
Griesert
mit
Camera,
einen
Parkplatz
an
der
Sedanstraße
und
das
Rathaus.
Überschrift:
Die Perspektive macht das Bild
Zwischenüberschrift:
Kandidaten als Fotografen: Heute: Wolfgang Griesert
Artikel:
Originaltext:
Die
Perspektive
macht
das
Bild
Kandidaten
als
Fotografen:
Heute
Wolfgang
Griesert
(CDU)
OSNABRÜCK.
Wer
Oberbürgermeister
werden
will,
muss
seine
Stadt
kennen.
Und
er
muss
auch
ungewöhnliche
Aufgaben
lösen
können.
Wir
verbinden
beide
Anforderungen
und
schicken
Wolfgang
Griesert
als
Fotografen
aus.
Die
Anforderung
dabei:
Der
OB-
Kandidat
soll
mit
der
Redaktionskamera
die
seiner
ganz
subjektiven
Ansicht
nach
"
hässlichste"
und
die
"
schönste"
Ecke
von
Osnabrück
fotografieren
-
und
auch
noch
erklären,
warum
er
das
so
sieht.
Ein
Architekt
und
Stadtplaner
hat
es
da
natürlich
schwer.
Erstens,
weil
der
"
professionelle
Blick"
auf
Gebautes
sich
nicht
einfach
abschalten
lässt;
und
zweitens,
weil
er
möglicherweise
kollegiale
Rücksicht
walten
lassen
muss.
Griesert
geht
die
Sache
salomonisch
an:
Die
Flächen
der
britischen
Garnison
seien
der
Ort
mit
dem
zukünftig
größten
Handlungsbedarf,
sagt
er.
Damit
kann
er
es
sich
mit
niemandem
verderben,
die
Queen
ist
schließlich
weit
weg.
Höchstens
der
Geheimdienst
MI
5
könnte
Anstoß
nehmen,
wenn,
wie
hier
geschehen,
ein
Mann
im
gesetzten
Alter
den
gähnend
leeren
Parkplatz
vor
dem
Globe
Cinema
an
der
Sedanstraße
samt
Gitterzaun
und
Müllcontainer
fotografiert.
Und
der
schönste
Platz
in
ganz
Osnabrück?
Das
sei
ohne
Zweifel
der
Markplatz,
Sinnbild
und
Schnittstelle
allen
städtischen
Lebens.
Aber
vor
Ort
finden
wir
den
Marktplatz,
es
ist
Weinfest,
vollgestellt
mit
Bühne
und
Buden.
Wolfgang
Griesert
versucht
es
trotzdem
("
der
Platz
ist
auch
mit
Buden
noch
schön"
),
nimmt
mannhaft
den
Kampf
auf
mit
stürzenden
Linien
beim
Motiv
Stadtwaage
und
Marienkirchturm,
und
hat
dann
schließlich
eine
kühne
Idee:
"
Der
schönste
Blick
ist
eigentlich
der
aus
dem
OB-
Büro.
Denn
da
will
ich
ja
schließlich
hin"
,
sagt
der
Kandidat
doppeldeutig.
Gesagt,
getan.
Kurz
entschlossen
klopfen
wir
beim
amtierenden
Oberbürgermeister
an
und
erklären
unseren
Handstreich.
Für
diesen
Zweck
trete
er
sogar
("
aber
nur
fünf
Minuten"
)
vom
Amt
zurück,
so
sagt
Hans-
Jürgen
Fip
und
gibt
den
Blick
aus
seinem
Fenster
für
den
Amateur-
Fotografen
Griesert
frei.
Das
Resultat
überzeugt:
endlich
mal
eine
ungewohnte
Perspektive
auf
das
tausendmal
gesehene
Osnabrücker
Rathaus.
Osnabrück
ganz
schrecklich:
Der
Parkplatz
am
britischen
Globe
Cinema
an
der
Sedanstraße,
ein
Ort
mit
Handlungsbedarf.
Fotos:
Wolfgang
Griesert
Der
schönste
Blick
auf
Osnabrück,
das
kann
für
einen
OB-
Kandidaten
nur
die
Perspektive
aus
dem
Büro
von
Hans-
Jürgen
Fip
sein.
Fotografierte
für
uns:
der
CDU-
Kandidat
Wolfgang
Griesert.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Frank Henrichvark