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1.
Erscheinungsdatum:
04.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
dem
gerade
erschienenen
Buch
"
Architektur
in
Niedersachsen
2005"
kommt
Osnabrück
in
der
Betrachtung
des
Architektur-
Kritikers
Klaus-
Dieter
Weiss
nicht
gut
weg.
In
einem
Interview
mit
der
NOZ
bezeichnet
er
als
entscheidend
für
Lebensqualität
undökonomischen
Erfolg
dichte
stadträumliche
Qualitäten
und
einen
architektonischen
Hintergrund.
Nötig
sei
ein
funktionierender
Stadtmittelpunkt.
Überschrift:
Mehr Lebensqualität durch gute Architektur
Zwischenüberschrift:
Das Interview mit dem Architektur-Kritiker Klaus-Dieter Weiss
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(rll)
Osnabrück
kommt
nicht
gut
weg
in
der
Betrachtung
des
Architekturkritikers
Klaus-
Dieter
Weiss,
veröffentlicht
im
gerade
erschienenen
Buch
"
Architektur
in
Niedersachsen
2005"
.
Wir
haben
beim
Autor
nachgefragt.
Frage:
Ich
sitze
hier
gerade
in
dem
Gebäude,
das
Sie
als
"
uninspirierte
Glasklippe"
bezeichnen.
Was
schlagen
Sie
vor:
abreißen?
Antwort:
Zu
teuer,
leider!
Ausziehen
und
für
die
Scherben
der
missglückten
architektonischen
Image-
Kampagne
einen
anderen
Interessenten
suchen.
Ehrenvoll
wäre
es,
stattdessen
einem
honorigen
Altbau
zu
neuem
Leben
zu
verhelfen.
Ihre
Architektur-
Kritik
ist
amüsant
und
sehr
streng.
Die
Kamp-
Promenade,
die
Spielbank
Vitischanze
und
das
neue
Gewerkschaftshaus
fallen
bei
Ihnen
durch.
Daniel
Libeskind,
der
das
Felix-
Nussbaum-
Haus
gestaltet
hat,
bescheinigen
Sie
dagegen
eine
"
metaphysische
Dimension
der
Architektur"
.
Sind
Sie
sicher,
dass
die
Stadt,
die
Ihren
Maßstäben
genügt,
mehr
Lebensqualität
bietet
als
Osnabrück?
Ja!
Mäßig
designte
Straßencafes
und
Bratwurstbuden
reichen
nicht
aus.
Entscheidend
sind
dichte
stadträumliche
Qualitäten
und
der
architektonische
Hintergrund.
Wenn
kein
funktionierender
Stadtmittelpunkt
in
Form
eines
lebendigen
Platzes
da
ist,
kann
man
ihn
auch
nicht
bespielen
und
genießen.
Wir
müssen
irgendwo
anfangen
und
dürfen
uns
nicht
immer
mit
dem
Desinteresse
der
Investoren
rausreden.
Für
eine
baulich
und
auf
diesem
kleinen
Umweg
ökonomisch
erfolgreiche
Stadt
gibt
es
viele
bewährte
Raummuster.
Wenn
sich
Investoren
nicht
mehr
für
ihren
eigenen
Erfolg
begeistern
lassen,
müsste
man
allerdings
verzweifeln.
Hätten
wir
in
Kalkriese
doch
nur
nicht
die
Römer
geschlagen,
legen
Sie
dem
Leser
nahe.
Dann
wäre
die
deutsche
Baukultur
ein
wenig
römischer,
urbaner
und
konsequenter.
Sind
Sie
sicher,
dass
dieser
Anspruch
mit
dem
Osnabrücker
Wetter
kompatibel
ist?
Das
ist
die
klassische
Ausrede.
Münster
hat
in
seiner
Innenstadt
vieles
richtig
gemacht,
Arkadengänge
können
sehr
reizvoll
sein.
Auch
das
niederländische
Maastricht
ist
ein
aktuelles
Vorbild
mit
vergleichbarem
Klima.
Wenn
es
hier
so
oft
regnet,
warum
baut
Osnabrück
dann
nicht
Passagen
ohne
Kellerimage?
Leider
haben
Sie
sich
nicht
zu
Neubausiedlungen
mit
grünen
und
blauen
Dachziegeln
geäußert.
Kommt
auch
darin
die
von
Ihnen
beanstandete
fehlende
planerische
und
architektonische
Orientierung
zum
Ausdruck?
Für
das
angehimmelte
Einfamilienhaus
fernab
der
Stadt
kommt
jede
Rettung
zu
spät.
Intelligentes
Wohnen,
ohne
wie
die
Amerikaner
zehn
Jahre
seines
Lebens
im
Auto
zu
verbringen,
sieht
anders
aus.
Architektur
entsteht
aus
Raum
und
Proportion,
nicht
durch
Vorgarten
Wettbewerbe.
MIT
SPITZER
FEDER:
Klaus-
Dieter
Weiss
lässt
außer
Libeskind
und
Kalkriese
nicht
viel
gelten.
Autor:
rll