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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Konzept
der
Grünen
für
den
Landschaftspark
Piesberg,
das
sich
auf
bekannte
Gutachten
und
Ideen
stützt
und
den
Buga-
Verzicht
befürwortet,
hat
im
Stadtrat
eine
heftige
Diskussion
ausgelöst.
Burkhard
Jasper
(CDU)
bemerkte,
dass
der
Landschaftspark
teilweise
schon
in
diesem
Jahr
verwirklicht
werde.
Boris
Pistorius
(SPD)
machte
den
Vorwurf
der
Diffamierung
und
lehnte
einen
endgültigen
Entscheid
vor
2008
ab.
Hans-
Jürgen
Fip
(SPD)
dankte
CDU,
SPD
und
FDP
für
den
Beistand
und
betonte
den
Geldtransfer
von
Bund
und
Land.
Das
wiederum
bezeichneten
die
Grünen
als
finanzielles
Abenteuer,
für
das
es
im
Rat
keine
"
wilde
Entschlossenheit"
gebe.
Überschrift:
Fip: Die Grünen denken viel zu kleinkariert
Zwischenüberschrift:
Osnabrück und die Buga 2015: CDU, SPD und FDP lehnen Piesberg Konzept der Grünen ab
Artikel:
Originaltext:
Fip:
Die
Grünen
denken
viel
zu
kleinkariert
Osnabrück
und
die
Buga
2015:
CDU,
SPD
und
FDP
lehnen
Piesberg-
Konzept
der
Grünen
ab
Von
Wilfried
Hinrichs
Osnabrück
Stehen
die
Osnabrücker
noch
hinter
der
Bundesgartenschau
2015?
Der
Vorschlag
der
Grünen,
auf
die
Buga
zu
verzichten,
löste
im
Stadtrat
eine
leidenschaftliche
Diskussion
aus,
in
der
sich
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
selbst
ans
Rednerpult
bemühte,
um
den
Ratsmitgliedern
ins
Gewissen
zu
reden.
Die
Grünen
hatten
in
der
vergangenen
Woche
ein
Konzept
für
einen
Landschaftspark
Piesberg
vorgelegt,
das
sich
auf
bekannte
Gutachten
und
Ideen
stützt.
Im
Kern
geht
es
darum,
ohne
Buga
aus
dem
Piesberg
ein
Naherholungsgebiet
für
die
Menschen
in
der
Stadt
und
den
näheren
Umkreis
zu
machen.
Die
Kosten
sollen
nach
Kalkulationen
der
Grünen
bei
rund
zehn
Millionen
Euro
liegen.
"
Wir
bieten
eine
Alternative,
die
die
Stadt
nicht
finanziell
stranguliert"
,
sagte
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn.
Wegen
der
Investitionen
in
die
Buga
müsste
die
Stadt
zwangsläufig
andere
Aufgaben
vernachlässigen.
Das
Konzept
sei
das
Ergebnis
einer
"
Glaubwürdigkeitskrise
der
Grünen"
,
sagte
Burkhard
Jasper
(CDU)
.
Einzelnen
Planungsschritten
hätten
die
Grünen
zugestimmt,
anderen
nicht.
Eine
Linie
sei
dabei
nicht
erkennbar
gewesen.
"
Jetzt
schreiben
Sie
aus
den
Protokollen
des
Projektausschusses
ab
und
verkaufen
das
als
eigene
Ideen"
,
so
Jasper.
Der
Landschaftspark
werde
nicht
erst
2015
verwirklicht,
wie
die
Grünen
meinen,
sondern
teilweise
schon
in
diesem
Jahr.
Boris
Pistorius
(SPD)
warf
den
Grünen
vor,
die
Buga
"
zu
diffamieren
und
kaputtzureden"
.
Die
Gartenschau
sei
für
Osnabrück
eine
"
große
Chance"
,
die
die
Stadt
nicht
zum
jetzigen
Zeitpunkt
aus
der
Hand
geben
dürfe.
Pistorius
verglich
die
Buga-
Vorbereitung
mit
dem
Training
eines
Marathonläufers:
Irgendwann
komme
der
Punkt,
an
dem
der
Läufer
für
sich
entschieden
müsse,
ob
er
das
große
Ziel
erreichen
könne
oder
das
Training
doch
besser
auf
eine
kürzere
Strecke
ausrichte.
In
der
Buga-
Frage
erreiche
Osnabrück
diesen
Punkt
2008:
"
Dann
müssen
wir
das
Ziel
sehen
oder
sagen:
Es
geht
nicht.
Aber
nicht
vorher."
Pistorius
appellierte
an
CDU
und
FDP,
offensiver
die
Buga-
Idee
nach
außen
zu
vertreten.
Hans-
Jürgen
Fip
(SPD)
bedankte
sich
bei
CDU,
FDP
und
SPD,
dass
sie
in
Sachen
Buga
"
bei
der
Stange
halten"
.
Den
Grünen
warf
er
vor,
kleinkariert
zu
denken
und
vor
der
großen
Aufgabe
"
abgetaucht"
zu
sein.
Die
Grünen
Ignorierten
die
Tatsache,
dass
durch
die
Buga
"
ein
Transfer
von
Geld
in
erheblichem
Umfang"
nach
Osnabrück
stattfinde,
so
Fip.
100
Millionen
Euro
könnten
von
Bund,
Land
und
aus
Fördertöpfen
nach
Osnabrück
fließen.
Fip
ist
sich
der
Unterstützung
des
Landes
gewiss:
"
Unsere
Region
hat
ein
Recht
darauf,
jetzt
zum
Zuge
zu
kommen."
Verantwortungslos
handele,
wer
sich
in
dieses
finanzielle
Abenteuer
stürze,
erwiderte
Hagedorn.
Die
Stadt
dürfe
ihre
Planungen
nicht
auf
"
ungedeckte
Schecks
der
Landesregierung"
aufbauen.
Außerdem
wachse
in
der
Stadt
die
Zahl
der
Skeptiker
-
auch
in
den
Reihen
der
Ratspolitiker.
"
Tun
wir
nicht
so,
als
gäbe
es
eine
wilde
Entschlossenheit
im
Rat.
Es
gibt
genug,
die
im
Stillen
so
denken
wie
wir."
EINE
GROSSE
KOALITION
aus
CDU,
SPD
und
FDP
hält
an
den
Plänen
zur
Bundesgartenschau
im
Piesberg
fest.
Das
Alternativ-
Konzept
der
Grünen
fiel
im
Rat
durch.
Das
Foto
zeigt
einen
Teil
der
Mülldeponie,
die
Ende
Mai
geschlossen
wird.
Autor:
Wilfried Hinrichs