User Online: 2 |
Timeout: 06:24Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.07.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Brunnen
stellt
den
als
Original
geltenden
Schäfer
Ströker
(gest.
1910)
dar,
der
Anfang
des
zwanzigsten
Jahrhunderts
seine
Schafe
über
die
heutige
Meller
Straße
auf
die
Weide
am
Gut
Sandfort
führte.
Bereits
das
Original
des
1906
am
Beginn
der
Meller
Straße
aufgestellten
und
vom
Bildhauer
Lucas
Wemken
geschaffenen
Brunnens
wechselte
einmal
seinen
Platz.
Ebenso
musste
die
Nachbildung
des
Bildhauers
Hörnschemayer
von
1950
bei
der
Umgestaltung
des
Rosenplatzes
einmal
umziehen.
Überschrift:
Ein oft verpflanztes Denkmal
Zwischenüberschrift:
Der Schäferbrunnen auf dem Rosenplatz
Artikel:
Originaltext:
Ein
oft
verpflanztes
Denkmal
Der
Schäferbrunnen
auf
dem
Rosenplatz
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRÜCK.
Gebeugt
steht
der
alte
Mann
da.
Mit
der
Linken
auf
einen
Hirtenstab
gestützt,
drückt
er
mit
der
rechten
Hand
ein
Lamm
an
sich.
Der
Brunnen
am
Rosenplatz,
den
diese
Bronze
krönt,
ist
dem
Schäfer
Ströker
gewidmet.
Der
führte
bis
Anfang
des
letzten
Jahrhunderts
seine
Schafe
über
die
heutige
Meller
Straße
zumeist
auf
die
Weide
am
Gut
Sandfort.
In
der
Stadt
galt
der
Mann
als
Original.
Eiserne
Willenskraft
schrieben
Zeitgenossen
dem
Schäfer
zu,
und
das
nicht
nur,
weil
er
"
Wind
und
Wetter
trotzte"
,
wie
die
Osnabrücker
Tagespresse
1950
berichtete.
Ströker
hat
bis
kurz
vor
seinem
Tod
im
Jahr
1910
seinen
Beruf
ausgeübt.
Er
starb
im
Alter
von
87
Jahren.
Finanziert
vom
Verschönerungsverein,
dem
Dürerbund
und
der
Familie
Jaffe'
auf
Gut
Sandfort,
schuf
der
Bildhauer
Lucas
Wemken
den
aufgestellt
wurde.
Zunächst
stand
er
vor
dem
damaligen
Polizeigebäude.
In
diesem
Haus
befindet
sich
heute
eine
Apotheke.
Kurz
darauf
zog
der
Brunnen
Richtung
Johannisstraße
um.
Zeitreise
Hier
bot
er
mit
den
Bänken,
die
ihn
umgaben,
Rentnern
einen
Platz,
auf
dem
sie
"
ihre
gemütlichen
Plauderstündchen
abhielten"
schrieb
die
Zeitung
1950.
Der
Blick
der
Bronzefigur
war
damals
auf
die
Meller
Straße
gerichtet,
über
die
Schäfer
Ströker
zu
Lebzeiten
seine
Herde
so
oft
getrieben
hatte.
Im
Krieg
wurde
der
Brunnen
komplett
zerstört.
Auf
Initiative
der
Bürgerlichen
Vereinigung
der
Neustadt
schuf
der
Bildhauer
Hörnschemeyer
einen
neuen
Brunnen.
Diese
Nachbildung
durfte
ab
1950
"
fröhlich
plätschern"
,
heißt
es
in
derTagespresse.
Errichtet
wurde
sie
auf
der
anderen
Seite
des
Rosenplatzes,
denn
sein
alter
Standort
wurde
für
einen
Parkplatz
gebraucht.
Der
neue
Brunnen
stand
genau
auf
der
Längsachse
in
der
Höhe
der
Kommenderiestraße,
umgeben
von
einer
Rasenfläche
mit
Rundweg.
Auch
den
Rosenplatz
zierte
damals
auf
seiner
gesamten
Länge
Rasen.
Als
der
Rosenplatz
Anfang
der
1960er
Jahre
erneut
umgestaltet
wurde,
erhielt
der
Brunnen
seinen
heutigen
Standort
an
der
Ecke
zur
Sutthauser
Straße.
1936
stand
der
Schäferbrunnen
noch
nahe
der
Meller
Straße.
"
Fröhlich
plätschern"
kann
der
Schäferbrunnen
heute
an
der
Ecke
zur
Sutthauser
Straße.
Foto:
Jörn
Marten
Das
Foto
ist
dem
Buch
Alt-
Osnabruck.
Band
2
entnommen,
erschienen
im
Verlag
T.H.
Wenner
Autor:
Marie-Luise Braun