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1.
Erscheinungsdatum:
21.07.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auch
der
Rat
und
das
Kuratorium
des
Zoos
haben
jetzt
ihre
Zustimmung
zu
den
Erweiterungsplänen
der
Einrichtung
am
Schölerberg
gegeben.
Die
neue
Anlage
für
Gorillas,
Schimpansen
und
Zwergflusspferde,
die
ab
2007
gebaut
wird,
heißt
Takamanda
und
vergrößert
die
Fläche
des
Zoos
um
30
Prozent.
Ein
neuartiges
Finanzierungsmodell
für
den
Zoo
sieht
den
Verzicht
auf
die
Hälfte
seiner
normalen
Zuschüsse
vor.
Eine
erlebnisorientierte
Umgestaltung
soll
zur
weiteren
Aufwertung
beitragen.
Überschrift:
Rasante Entwicklung im Zoo
Zwischenüberschrift:
Takamanda dank EU-Mitteln schon 2009 fertig?
Artikel:
Originaltext:
Rasante
Entwicklung
im
Zoo
Takamanda
dank
EU-
Mitteln
schon
2009
fertig?
dk
OSNABRÜCK.
Nun
haben
auch
der
Rat
und
das
Kuratorium
des
Zoos
ihre
Zustimmung
zu
den
Erweiterungsplänen
der
Einrichtung
am
Schölerberg
gegeben.
Die
neue
Anlage
mit
Namen
Takamanda
kann
gebaut
werden.
Der
Zoo
vergrößert
seine
Fläche
damit
um
30
Prozent.
Das
Investitionsvolumen
beläuft
sich
auf
etwa
neun
bis
zehn
Millionen
Euro.
Startschuss
für
die
Bauarbeiten
am
Südhang
des
Schölerberges
ist
Anfang
2007.
Die
Chancen,
dass
die
Anlage
in
einem
Rutsch
und
nicht
wie
zunächst
geplant
in
zwei
Abschnitten
gebaut
werden
kann,
stehen
gut:
Das
Land
Niedersachsen
hat
Bereitschaft
signalisiert,
das
Vorhaben
mit
etwa
fünf
Millionen
Euro
aus
Mitteln
der
Europäischen
Union
zu
fördern.
Der
Zoo
sei
bei
der
Verteilung
der
Gelder
"
ganz
vorne
mit
dabei"
,
hatte
Ministerpräsident
Christian
Wulff
bei
seinem
letzten
Besuch
in
Osnabrück
versprochen.
Und
auch
die
hausgemachten
Zahlen
zeigen
einen
positiven
Trend.
Die
Besucherzahlen
haben
sich
nach
dem
wetterbedingten
Einbruch
im
Frühjahr
wieder
auf
dem
Rekordniveau
des
Vorjahres
eingependelt.
Gleichzeitig
haben
die
Verantwortlichen
in
Geschäftsführung,
Zoogesellschaft
und
Kuratorium
ihre
Hausaufgaben
gemacht
und
ein
Finanzierungsmodell
entwickelt,
das
zwar
in
seiner
Form
neu
ist,
aber
letztendlich
auch
dazu
geführt
haben
dürfte,
dass
die
Erweiterung
im
politischen
Umfeld
ohne
nennenswerten
Widerspruch
durch
die
Gremien
gewinkt
wurde.
"
So
können
wir
die
immer
noch
günstigen
Zinsen
nutzen"
Andreas
Busemann,
Zoo-
Geschäftsführer
Das
Konzept
sieht
vor,
dass
der
Zoo
in
Zukunft
auf
die
Hälfte
seines
-
im
Vergleich
mit
anderen
Zoos
ohnehin
niedrigen
-
Zuschusses
in
Höhe
von
700000
Euro
verzichtet.
Der
frei
werdende
Betrag
von
350000
Euro
wird
um
50000
Euro
abgeschmolzen.
Die
verbleibenden
300000
Euro
verwendet
die
Stadt
für
Zins
und
Tilgung
eines
Kredites
von
etwa
4,
6
Millionen
Euro,
den
der
Zoo
als
Kapital
in
die
Baumaßnahmen
einbringt.
"
So
können
wir
die
immer
noch
günstigen
Zinsen
nutzen"
,
sagt
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann.
Gleichzeitig
hat
die
Stadt
dem
Zoo
die
5,
5
Hektar
große
Fläche
für
die
Erweiterung
zur
Verfügung
gestellt
Den
Kraftakt
hält
Busemann
für
unausweichlich,
wenngleich
er
einräumt,
dass
durch
die
große
Chance
des
EU-
Zuschusses
das
Projekt
eine
erhebliche
Eigendynamik
gewonnen
habe.
"
Dass
es
jetzt
schneller
gehen
kann
als
zunächst
geplant,
freut
uns
alle."
Derzeit
lebe
der
Zoo
überregional
eher
von
der
Verpackung
als
vom
Inhalt,
merkt
Busemann
selbstkritisch
an.
Nun
sei
es
an
der
Zeit,
die
Haltungsbedingungen
zu
optimieren
und
die
Einrichtung
nach
der
Fertigstellung
der
Samburu-
Anlage
(2003)
,
dem
Bau
des
Elefantenparks
(2006)
und
dem
Tal
der
grauen
Riesen
für
die
Nashörner,
das
2007
fertig
sein
soll
mit
einer
erlebnisorientierten
Umgestaltung
weiter
aufzuwerten.
Hierzu
gehört
das
bereits
fertig
gestellte
Mombasa-
Kinderland,
der
Bau
von
Takamanda
für
Gorillas,
Schimpansen
und
Zwergflusspferde
-
und
in
2009
der
unterirdische
Zoo
als
Verbindung
zwischen
Zoo
und
Museum.
"
Da
der
Reiz
des
Zoos
signifikant
steigt,
können
wir
den
Wegfall
des
Zuschusses
durch
eine
moderate
Erhöhung
der
Eintrittspreise
kompensieren"
,
ist
sich
Busemann
sicher.
Das
Tagesticket
wird
voraussichtlich
um
einen
Euro
teurer.
Die
Jahreskarte
werde
aber
die
günstigste
in
deutschen
Großzoos
bleiben.
Nicht
ohne
Stolz
weist
Busemann
darauf
hin,
dass
seine
Einrichtung
bundesweit
die
niedrigste
Zuschussquote
aufweist.
In
Osnabrück
steht
die
Kommune
ihrem
Klassenprimus
im
Fach
Tourismus
derzeit
mit
15
Prozent
Zuschuss
pro
anno
zur
Seite.
Diese
Summe
wird
sich
durch
das
neue
Modell
auf
etwa
sieben
Prozent
reduzieren.
Silberrücken
heißen
die
älteren
männlichen
Gorillas,
die
in
die
Takamanda-
Anlace
einziehen
sollen.
Knuffig
anzusehen
sind
die
Zwergflusspferde.
Sie
sollen
auch
unter
Wasser
zu
bewundern
sein.
Fotos:
dpa
Autor:
dk