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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
reihe
"
Neobiota
-
neues
Leben
in
fremder
Umgehbung
(3)
Der
Mink
ist
der
amerikanische
Bruder
des
europäischen
Nerzes,
aus
dessen
Fell
eigentlich
Nerzmäntel
hergestellt
werden.
Seit
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
ist
er
in
Europa
heimisch,
während
der
europäische
Nerz
seit
1925
als
ausgestorben
gilt.
Im
November
letzten
Jahres
wurde
an
der
Düte
in
Sutthausen
ein
Mink
gefangen.
Die
Abteilung
Ethnologie
an
der
Universität
Osnabrück
unter
Prof.
Rüdiger
Schröpfer
arbeitet
an
der
Wiederansiedlung
der
europäischen
Variante.
Eine
Sonderausstellung
zum
Mink
wird
am
10.
September
im
Museum
am
Schölerberg
eröffnet.
Überschrift:
Putziges Kerlchen an der Düte
Zwischenüberschrift:
Der Mink, ein Verwandter des europäischen Nerzes, wird bei uns heimisch
Artikel:
Originaltext:
Putziges
Kerlchen
an
der
Düte
Der
Mink,
ein
Verwandter
des
europäischen
Nerzes,
wird
bei
uns
heimisch
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück
"
Minkmantel"
würde
der
Nerzmantel
treffender
heißen,
denn
für
Pelzprodukte
verwenden
die
Modemacher
das
Fell
des
Minks.
Der
amerikanische
Bruder
des
europäischen
Nerzes
gelangte
Anfang
des
letzten
Jahrhunderts
nach
Europa.
Aus
den
Pelztierfarmen
entkommene
und
freigelassene
Minks
fanden
hier
in
der
Natur
problemlos
einen
neuen
Lebensraum,
denn:
Sie
haben
ähnliche
Ansprüche
und
Bedürfnisse
an
Lebensräume
wie
der
europäische
Nerz.
Der
gilt
allerdings
seit
1925
als
ausgestorben.
"
Warum
er
hier
verschwunden
ist,
ist
nicht
mit
Sicherheit
zu
sagen"
,
erläutert
Walter
Galisch,
zoologischer
Präparator
an
der
Universität
Osnabrück.
Die
beiden
Arten
sind
nur
beim
genauen
Hinsehen
zu
unterscheiden.
Der
europäische:
Nerz
hat
einen
weißen
Bart
und
ist
etwas
kleiner
als
der
Mink.
Als
"
semiaquatische"
Säugetiere
leben
beide
Arten
gern
an
bewaldeten
Ufern.
Hauptsächlich
ernährt
sich
der
Mink
von
Kleinsäugern,
beispielsweise
von
Mäusen
und
Vögeln.
Aber
auch
Fische,
Krebse
und
Früchte
gehören
zu
seinem
Speiseplan.
Im
November
des
letzten
Jahres
wurde
an
der
Düte
in
Sutthausen
ein
Mink
gefangen.
Der
Zufallsfang
eines
Bisamjägers
war
der
erste
Nachweis
für
einen
Mink
in
Osnabrück.
Wie
viele
Tiere
es
in
Deutschland
gibt,
sei
aber
nicht
bekannt,
informiert
Galisch.
Dennoch
zählt
der
Mink
seit
2002
zu
den
jagdbaren
Arten,
wie
auch
der
zugewanderte
Waschbär.
Galisch
-
auch
Obmann
für
Öffentlichkeitsarbeit
der
hiesigen
Jägerschaft
-
befürwortet
das,
damit
"
vorhandenen
Arten
der
Lebensraum
erhalten
bleibt"
.
Die
Abteilung
Ethologie
im
Fachbereich
Biologie/
Chemie
von
Professor
Rüdiger
Schröpfer,
an
der
auch
Galisch
tätig
ist,
arbeitet
seit
Jahren
an
der
Wiederansiedlung
des
europäischen
Nerzes
in
Nordwestdeutschland.
Dafür
züchten
sie
an
der
Uni
die
kleinen
Raubtiere,
von
denen
sie
in
Kooperation
mit
dem
Verein
Euro-
Nerz
etwa
140
Tiere
haben.
Außerdem
gibt
es
Minks,
um
Vergleichsstudien
zu
betreiben.
"
Marderartige
sind
immer
neugierig"
,
meint
Walter
Galisch
und
wird
beim
Fototermin
vom
hauseigenen
Mink
erst
einmal
im
Stich
gelassen.
Erst
als
er
mit
Futter
gelockt
wird,
traut
der
sich
vor
die
Linse.
MARDERARTIGE
TIERE
SIND
IMMER
NEUGIERIG:
Dieser
Mink
hat
sein
Zuhause
in
der
Zoologie
der
Osnabrücker
Universität.
Foto:
Hermann
Pentermann
Aliens
im
Vorgarten
Neobiota
Gefährliche
Gäste?
Um
den
Mink
und
andere
fremde
Arten,
die
im
Osnabrücker
Land
heimisch
geworden
sind,
dreht
sich
eine
Sonderausstellung
im
Museum
am
Schölerberg,
die
am
10.
September
eröffnet
wird.
Autor:
Marie-Luise Braun