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Mit Saft und fairen T-Shirts
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Inliner-Nacht: Lokale Agenda 21 stellt Projekte vor - 1500 Teilnehmer
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Originaltext:
Mit Saft und fairen T-Shirts

Inliner-Nacht: Lokale Agenda 21 stellt Projekte vor - 1500 Teilnehmer

klu OSNABRÜCK.
Eine Initiative kommt ins Rollen: Die Aktivisten der lokalen Agenda 21 in Osnabrück nutzten die Inline-Night, um sich vorzustellen und einige der aktuellen Projekte zu präsentieren. Sie hatten ein großes Publikum, denn nach Angaben der Veranstalter nahmen 1500 Skater an der Rundfahrt bis zum Nettebad teil. Ziel der lokalen Agenda ist eine nachhaltige Entwicklung, damit auch die kommenden Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden.

" Global denken, lokal handeln": Diesen Slogan hatten die Agenda-Mitglieder auf ihre T-Shirts drucken lassen und damit nicht nur einen griffigen Slogan, sondern auch gleich eines ihrer Projekte vorgestellt, den fairen Handel. Denn die Baumwolle der T-Shirts stammt aus Kenia, die Erzeuger erhalten für ihre Ware einen fairen Preis.

" Wie kriegt man das Thema auf die Rolle?", fragte sich im Vorfeld auch Agenda-Sprecher Henrik Peitsch, denn das Ziel der Initiative und die vielfältigen Projekte auf dem Weg dorthin sind zu zahlreich, um sie im Vorbeigehen zu erklären. Daher beschlossen die Aktivisten, sich während der Inline-Night auf einige Projekte zu beschränken. An ihrem Stand auf dem zentralen Treffpunkt der Skater an der Domschule gab es Apfel-Mango-Saft aus regionalen Äpfeln und fair gehandelten philippinischen Mangos zu kosten, Broschüren informierten über fair gehandelte Fußbälle, Solarwärme und vieles mehr.

" Wir wollen vor allem auch die jüngere Generation ansprechen", begründet Sabine Steinkamp vom Referat für Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung die Teilnahme der Agenda-Mitglieder an der Inline-Night. Wie so viele Initiativen, die sich auf das Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter stützen, hat auch die lokale Agenda 21 in Osnabrück Nachwuchssorgen. " In vielen Städten ist die Agendaarbeit fast zum Erliegen gekommen", klagt Henrik Peitsch.

Die Präsenz bei den Skatern sieht er vor allem als ersten Schritt, die lokale Agenda 21 wieder mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Die Botschaft sei bei den Skatern rübergekommen, meint Peitsch, " allerdings wissen viele immer noch nichts mit dem Begriff Nachhaltigkeit anzufangen". Deswegen hofft er, dass der erste Kontakt bei so manchem der Inline-Skater das Interesse auf mehr Informationen geweckt hat.

Einige werden sich zumindest ganz sicher dankbar an die Lokale Agenda erinnern. Denn neben zwei fair gehandelten Fußbällen verteilten die Aktivisten auch fünf Eintrittskarten für den VfL und Gutscheine für ein Inline-Skate-Training.

Global denken, lokal handeln: Das ist die Devise der lokalen Agenda 21. die ihre Projekte während der Inliner-Nacht vorstellte (im Vordergrund Sabine Steinkamp mit der dreiemhalbjährigen Tochter Cora). Foto: Uwe Lewandowski

Inline-Night:
Am 16. August und 6. September sind die beiden letzten Termine des Jahres.
Autor:
klu


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