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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Der erste Apfelsaft ging an die Eltern und Lehrer
Zwischenüberschrift:
Mensch und Natur profitieren von der Obstwiese am Finkenhügel - Schülerfirma ist aktiv
Artikel:
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Originaltext:
Der erste Apfelsaft ging an Eltern und Lehrer

Mensch und Natur profitieren von der Obstwiese am Finkenhügel - Schülerfirma ist aktiv

Weststadt niba
Mit einem Apfelfest wurde jetzt die vorerst letzte Station des " Grünen Netzes" eröffnet. Das Projekt weist auf Orte hin, in denen Natur in der Stadt erfahrbar ist. Dazu gehört auch die Streuobstwiese am Finkenhügel, über die die Carl-Stahmer-Hauptschule aus Georgsmarienhütte seit letztem Jahr die Pflückhoheit hat.

Drei Nachmittage lang haben die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schülerfirma " Coole Schule" in der letzten Woche Äpfel gepflückt, jetzt konnten sie Eltern und Lehrern bei der Eröffnung den fertigen Apfelsaft servieren. Dank Richard Pues aus Hagen, der in seiner Lohnmosterei den ersten Teil der 1, 5 Tonnen Äpfel zu feinem, biotrübem Apfelsaft verarbeitete.

Projektleiterin Margret Baumann vom Fachbereich Grün und Umwelt der Stadt freute sich über die Zusammenarbeit: " Durch die Patenschaft wird die Wiese gepflegt und verwildert nicht", erklärte sie. " Schließlich ist ein 60 Jahre alter Obstbaumbestand in der Stadt eine Seltenheit und wichtig für Singvögel, Schmetterlinge und Bienen." Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip wies auch auf die Rolle des Klinikums hin, das die Wiese zur Verfügung gestellt hat, und lobte die Schüler für ihr Engagement: " Das ist ein tolles Projekt für die Schule."

Zeitungsanzeige half bei der Suche

Thomas Hamm von der Carl-Stahmer-Hauptschule äußerte ebenfalls seine Freude über den Erfolg der Patenschaft, die auf einer Idee der Schüler basiert. Ihnen war aufgefallen, dass viele Obstbäume nicht abgeerntet werden. So suchten sie nach einer sinnvollen wirtschaftlichen Verwertung der Äpfel. Kurz entschlossen wurde eine Zeitungsanzeige mit dem Text " Schülerfirma sucht Obstbäume zur Selbsternte" aufgegeben. " Inzwischen ist der Saft ein Verkaufsschlager geworden", berichtete Hamm nicht ohne Stolz .

In Zukunft machen eine Hinweistafel und ein von Olaf Freyer und Volker Beermann gestalteter Apfel auf das Projekt aufmerksam. Das Kunstwerk hat einen Durchmesser von 1, 20 m und ist so bemalt, dass es die Voraussetzungen darstellt, die ein Apfel zum Wachsen braucht.

APFELSAFT FÜR ALLE: Die Carl-Stahmer-Hauptschule, das Klinikum und die Stadt Osnabrück engagieren sich für die Streuobstwiese am Finkenhügel.
Foto: Hermann Pentermann
Autor:
niba


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