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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Deutsche
Bahn
nimmt
sich
in
den
kommenden
Jahren
innerhalb
des
Gesamtkonzeptes
Lärmsanierung
anhand
einer
Prioritätenliste
die
lautesten
Streckenabschnitte
Deutschlands
vor.
An
der
Strecke
Rheine
-
Hannover
wird
sich
daher
wohl
in
den
nächsten
fünf
bis
zehn
Jahren
nichts
ändern.
Erfahrungen
haben
gezeigt,
dass
die
Anwohner
sich
inzwischen
an
den
Lärm
gewöhnt
haben,
die
Schallwellen
zudem
über
nahe
gelegene
Häuser
hinweg
ziehen.
Über
Schallschutz
für
die
geplanten
gehobenen
Bauten
der
Nileg
wird
erst
bei
Einleitung
des
Bebauungsplanverfahrens
nachgedacht.
Überschrift:
Lärmschutz auf der Ost-West-Achse hat keine Priorität
Zwischenüberschrift:
Deutsche Bahn baut an den lautesten Streckenabschnitten Lärmschutzwände - In Osnabrück nur die Nord-Süd-Achse
Artikel:
Originaltext:
Lärmschutz
auf
der
Ost-
West-
Achse
hat
keine
Priorität
Deutsche
Bahn
baut
an
den
lautesten
Streckenabschnitten
Lärmschutzwände
-
In
Osnabrück
nur
die
Nord-
Süd-
Achse
Hauke
Petersen
Osnabrück
Die
Bahn
macht
mobil
in
Sachen
Lärmsanierung.
In
den
kommenden
Jahren
nimmt
sie
sich
die
lautesten
Streckenabschnitte
in
ganz
Deutschland
vor.
Grundlage
dafür
ist
eine
Prioritätenliste,
Gesamtkonzept
Lärmsanierung
genannt.
Ganz
oben
steht
dort
auch
die
Stadt
Osnabrück
(wir
berichteten)
.
Allerdings
nur
in
Nord-
Süd-
Richtung.
Doch
was
passiert
mit
der
Strecke
Rheine-
Hannover?
Die
findet
sich
nicht
in
Anhang
1,
sondern
erst
im
Anhang
3
des
zitierten
Gesamtkonzepts.
Das
heißt
im
Klartext:
Auf
Schallschutzwände
und
zu
75
Prozent
geförderte
Schallschutzfenster
warten
die
Bahnanlieger
in
West
und
Ost
erst
einmal
vergebens.
Die
Trasse
stehe
"
nicht
gerade
ganz
oben
auf
der
Liste"
,
formuliert
es
Gerhard
Warnke,
Projektleiter
Lärmsanierung
für
Niedersachsen,
vorsichtig.
Mit
anderen
Worten:
In
den
nächsten
fünf
bis
zehn
Jahren
wird
sich
an
dem
Status
quo
aller
Voraussicht
nach
nichts
ändern.
Verkehrsplaner
Hans-
Jürgen
Apel
sieht
darin
auch
kein
großes
Problem.
Das
Konzept
sei
Ergebnis
einer
Betroftenheitsanalyse,
die
die
Lärmbelastung
an
den
Schienenwegen
berechnet
habe.
Und
die
Strecke
Rheine-
Hannover
sei
nun
mal
nicht
so
stark
betroffen.
Außerdem
seien
die
Menschen
bei
Schienenverkehrslärm
"
wesentlich
genügsamer
als
Straßenanwohner"
,
habe
seine
Erfahrung
gezeigt.
Und
tatsächlich:
Inge
Mallok,
seit
35
Jahren
Leiterin
der
Kindertagesstätte
St.
Marien
in
der
Turner
Straße,
untermauert
Apels
These.
"
Das
nehme
ich
gar
nicht
lmehr
wahr"
,
sagt
sie.
Seitdem
das
Gebäude
näher
an
den
Bahndamm
versetzt
wurde,
habe
sich
die
Lage
entspannt.
Das
klingt
kurios,
ist
aber
wissenschaftlich
erwiesen,
denn
die
Schallwellen
vom
erhöhten
Bahndamm
ziehen
über
nahe
gelegene
Häuser
hinweg.
Und
Mallok
verweist
noch
auf
einen
weiteren
Vorteil.
Die
Fenster
der
Kita
sind
schon
schallgeschützt.
Was
aber
passiert
nebenan,
wo
die
Nileg
für
gehobene
Ansprüche
bauen
will?
Konkrete
Lärmuntersuchungen
fänden
hier
erst
statt,
nachdem
das
Bebauungsplanverfahren
eingeleitet
worden
sei,
erklärt
der
Fachbereichsleiter
Städtebau,
Franz
Schürings.
Sollten
Grenzwerte
überschritten
werden,
würde
man
sich
dann
schon
beim
Bau
über
schalldämmende
Dächer,
Häuserwände
und
Fenster
Gedanken
machen
müssen.
"
Auf
den
aktiven
Schallschutz
(sprich
Schallschutzwände
an
den
Gleisen)
haben
wir
relativ
wenig
Einfluss."
Denn
das
ist
Sache
der
Bahn,
und
deren
Priorität
liegt
woanders.
MANCHE
ANWOHNER
der
Turnerstraße
haben
sich
an
die
Lärmbelastung
der
Bahn
gewöhnt.
GANZ
NAH
DRAN
heißt
ganz
schön
laut:
Aus
dem
fahrenden
Zug
heraus
richtete
unser
Fotograf
seine
Kamera
auf
dieses
Haus
in
Eversburg.
Aber
inOsnabrück
plant
die
Bahn
entlang
der
Strecke
Bentheim-
Hannover
keinen
Lärmschutz.
Fotos:
Uwe
Lewandowski
Autor:
Hauke Petersen