User Online: 1 |
Timeout: 12:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Da
die
Prostituierten
durch
Polizeikontrollen
am
Hauptbahnhof
verdrängt
wurden,
arbeiten
sie
jetzt
an
der
Franz-
Lenz-
Straße
im
Gewerbegebiet
Hasepark.
Dieses
Gebiet
liegt
zwar
außerhalb
der
Sperrgebiete,
wird
aber
ebenfalls
von
der
Polizei
und
dem
OS-
Team
beobachtet.
Da
es
sich
vornehmlich
um
Beschaffungsprostitution
handelt,
hat
die
Drogenberatung
vor
sieben
Jahren
ein
erfolgreiches
Projekt
gestartet,
dass
die
drogenabhängigen
Frauen
ins
Café
Connection
holt,
wo
sie
Hilfe
erfahren.
Überschrift:
Rotlicht-Szene arbeitet jetzt im Hasepark
Zwischenüberschrift:
Verstärkte Kontrollen am Hauptbahnhof führten zu Verdrängung des Milieus
Artikel:
Originaltext:
Aus
dem
Sperrbezirk
am
Hauptbahnhof
wurde
die
Prostitution
durch
Polizeikontrollen
verdrängt.
Nun
werben
die
Prostituierten
wenige
hundert
Meter
weiter
an
der
Franz-
Lenz-
Straße
Kunden
an.
Dort
können
sie
zwar
relativ
ungestört
Ihrem
Geschäft
nachgehen,
doch
auch
hier
beobachten
die
Polizei
und
die
Stadtverwaltung
aufmerksam
die
Rotlicht-
Szene.
Das
Gewerbegebiet
Hasepark
ist
ein
nahezu
brachliegendes
Fleckchen
inmitten
der
Stadt.
Das
hat
sich
-
zumindest
am
Abend
und
in
der
Nacht
-
geändert.
Nun
bringen
die
Prostituierten
Leben
in
das
Areal.
Und
damit
rollen
auch
spürbar
mehr
Autos
über
die
neue
Rotlichtmeile.
"
Die
Franz-
Lenz-
Straße
liegt
außerhalb
des
Sperrbezirks"
,
erklärt
Dr.
Sven
Jügensen,
Pressesprecher
der
Stadt
Osnabrück.
Nachdem
sich
die
Szene
an
der
Eisenbahnstraße
durch
gezielte
Kontrollen
der
Stadt
und
der
Polizei
aufgelöst
hat,
sei
es
zu
einer
Verdrängung
in
das
angrenzende
Gewerbegebiet
gekommen.
Die
Szene
am
Hasepark
werde
vom
OS-
Team
und
von
der
Polizei
beobachtet.
"
Wir
machen
uns
ein
Bild
und
schauen,
wie
es
sich
dort
entwickelt"
,
so
der
Pressesprecher.
Prostitution
außerhalb
der
ausgewiesenen
Sperrgebiete
wie
Innenstadt,
Wohngebiete
und
Bereiche
um
Schulen
und
Kindergärten
sei
grundsätzlich
nicht
verboten,
"
solange
es
nicht
zu
Gewaltdelikten
kommt"
.
Andererseits
liege
Prostitution
immer
in
einem
Spannungsfeld,
das
man
beobachten
müsse.
Zu
Problemen
sei
es
jedoch
noch
nicht
gekommen.
Außer
am
Hauptbahnhof
habe
es
in
der
Vergangenheit
auch
an
anderen
Orten
vereinzelt
Platzverweise
gegeben,
erzählt
Anja
Wessel
von
der
Drogenberatung.
Im
Rahmen
des
Projekts
Nachtschicht
besucht
sie
die
Prostituierten
wöchentlich,
verteilt
Spritzen
und
Kondome.
Eine
Verlagerung
des
Straßenstrichs
bringe
immer
Schwierigkeiten
mit
sich,
sowohl
für
die
Frauen
als
auch
für
die
Anwohner.
Beschaffungsprostitution
stehe
in
der
hierarchischen
Ordnung
des
Gewerbes
ganz
unten,
erklärt
sie.
Daher
will
Wessel
die
oft
drogenabhängigen
Frauen
zu
einem
Besuch
im
Café
Connection
bewegen,
wo
ihnen
Hilfe
angeboten
wird.
Das
seit
sieben
Jahren
laufende
Projekt
zeige
bereits
Erfolge:
"
Wir
konnten
Frauen
in
Therapien
vermitteln,
die
heute
clean
leben"
,
freut
sich
Wessel.
Doch
bis
dahin
sei
es
oft
ein
sehr
langer
Weg.
Autor:
lö