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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Vitischanze
mit
Hoher
Brücke
wurde
vom
Frühjahr
bis
zum
Spätsommer
saniert
und
vollständig
überarbeitet.
Die
Brücke,
die
Denkmalpfleger
Bruno
Switala
auf
die
Zeit
um
1500
datiert,
war
der
wichtigste
Befestigungsteil
gegen
die
Schweden,
besitzt
"
singuläre
Funktion
und
gilt
auch
in
den
Augen
der
Europäischen
Union
als
"
Kulturelles
Erbe"
.
Die
Euregio
beteiligte
sich
mit
115
000
Euro
an
der
Finanzierung.
Überschrift:
Alte Kanonen jetzt mit neuen Lafetten
Zwischenüberschrift:
Vitischanze für 340 000 Büro saniert
Artikel:
Originaltext:
Als
1633
die
Schweden
die
Stadt
Osnabrück
belagerten,
mussten
die
Kanonen
auf
der
Vitischanze
die
Hauptlast
der
Verteidigung
tragen.
In
den
letzten
Monaten
wurde
diese
Schlüsselstellung
der
alten
Stadtbefestigung
saniert
und
ist
nun
"
schöner
als
zuvor"
,
wie
OB
Hans-
Jürgen
Fip
beim
Ortstermin
sagte.
Die
Liste
der
Schäden
an
der
alten
Wehranlage
war
lang:
Efeubewuchs,
offene
Fugen
und
lose
Steine
hatten
die
Substanz
der
Hohen
Brücke
angegriffen.
Auch
die
Grünanlage
vor
der
alten
Bastion
war
verwildert
und
verstellte
den
Blick
auf
das
historische
Bauwerk.
Vom
Frühjahr
bis
zum
Spätsommer
wurden
daher
die
Brücke
und
die
vorgelagerte
Bastion
vollständig
überarbeitet:
Das
Mauerwerk
aus
Westerberger
Kalkstein
ist
gereinigt,
ausgebessert
und
mit
einer
Kalkschlämme
verfugt,
die
Grünanlage
ausgelichtet,
neu
bepflanzt
und
der
Rasen
eingesät.
Zusätzlich
bekam
die
Brücke
einen
Unterspülschutz
aus
Spundbohlen.
Die
wenig
stilechte
Einfassungsmauer
aus
schnödem
Beton
zur
Straße
hin
bekam
mit
Rücksicht
auf
den
historischen
Zusammenhang
ein
neues
Gesicht
aus
Bruchstein-
Mauerwerk.
Und
nicht
zu
vergessen:
Die
beiden
trutzigen
Feldschlangen
vor
der
Vitischanze
haben
jetzt
neue
Lafetten
aus
dicken
Eichenbohlen
bekommen.
So
lassen
die
Kanonenrohre
wenigstens
etwas
vom
einstmals
wehrhaften
Charakter
dieser
Stadtbefestigung
erahnen:
Befehligte
hier
doch
Im
Dreißigjährigen
Krieg
ein
Jesuit
eine
Feldschlange
namens
"
Beata"
(die
Glückliche)
,
welche
den
Schweden
so
sehr
zugesetzt
haben
soll,
dass
die
Belagerer
ihre
Geschütze
zeitweise
zurückziehen
mussten.
Diese
Geschichte
lenkt
den
Blick
auf
die
nach
den
Worten
von
Denkmalpfleger
Bruno
Switala
"
singuläre
Funktion"
der
ganzen
Anlage:
Denn
die
Hohe
Brücke
vor
dem
Barenturm
war
ursprünglich
eher
ein
gedeckter
Wehrgang
zur
vorgelagerten
Bastion.
So
findet
sich
über
den
Brückenbögen
im
Innern
ein
niedriger
Gang,
dessen
Existenz
die
Schießscharten
verraten.
Switala
datiert
den
Bau
in
seiner
frühesten
Form
auf
die
Zeit
um
1500.
Allerdings
haben
spätere
Generationen
vieles
hinzugefügt
-
aus
militärischen,
romantischen
oder
auch
pekuniären
Erwägungen.
Wo
einstmals
Kanonenkugeln
gestapelt
waren,
rollt
heute
ja
die
Roulettekugel.
Gleichwohl
gilt
die
Vitischanze
samt
Hoher
Brücke
und
dem
1471
errichteten
Barenturm
auch
vor
den
gestrengen
Augen
der
Europäischen
Union
als
"
Kulturelles
Erbe"
.
Deshalb
beteiligte
sich
die
Euregio
im
Rahmen
des
Strukturfonds
für
regionale
Entwicklung
mit
115
000
Euro
an
der
insgesamt
340
000
Euro
erfordernden
Sanierung
des
Baudenkmals.
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
sprach
denn
auch
gestern
beim
Ortstermin
in
seinen
Dankesworten
doppeldeutig
von
"
einem
großen
Gewinn"
für
die
Stadt
Osnabrück:
So
zahle
sich
wieder
einmal
aus,
dass
die
Stadt
im
Städtedreieck
mit
Münster
und
Hengelo
seit
langem
Mitglied
der
Euregio
ist.
Autor:
fhv