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1.
Erscheinungsdatum:
03.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
1.
Das
Textilkaufhaus
Lengermann
und
Trieschmann
(L+
T)
hat
das
Gebäude
des
ehemaligen
Elektrokaufhauses
Brinkmann
an
der
Herrenteichstraße/
Ecke
Kleine
Domsfreiheit
gekauft.
Über
die
weitere
Verwendung
äußert
sich
Geschäftsführer
Dieter
Rauschen
nicht,
erhofft
aber
weiteres
Wachstum.
Oberbürgermeister
Fip
und
der
Architekt
des
Neumarkt-
Masterplans
Peter
Gewers
äußern
sich
zur
Auswirkung
auf
die
Neumarkt-
Planung.
2.
Zugehöriger
Kommentar
von
W.
Hinrichs.
Überschrift:
L+T kauft ehemaliges Elektrokaufhaus Brinkmann
Zwischenüberschrift:
Weiterer Schritt zu einem Einkaufszentrum?- Rauschen: Noch keine konkrete Verwendung für das Haus
Artikel:
Originaltext:
Das
Textilkaufhaus
Lengermann
und
Trieschmann
(L+
T)
will
weiter
wachsen:
Wie
Geschäftsführer
Dieter
Rauschen
bestätigte,
hat
das
Unternehmen
das
Gebäude
des
ehemaligen
Elektrokaufhauses
Brinkmann
an
der
Herrenteichsstraße/
Ecke
Kleine
Domsfreiheit
gekauft.
Der
nächste
Schritt
zu
einem
großen
Einkaufscenter?
Dieter
Rauschen
hält
sich
bedeckt.
"
Wir
haben
im
Moment
keine
konkrete
Verwendung
für
dieses
Haus"
,
teilte
der
L+
T-
Geschäftsführer
schriftlich
auf
Anfrage
der
Neuen
OZ
mit.
Große
Teile
des
Hauses
stehen
leer.
In
den
oberen
Etagen
befinden
sich
Büros,
die
weiter
vermietet
bleiben,
wie
Rauschen
sagt.
Weiter
erklärte
er:
"
In
den
letzten
30
Jahren
haben
wir
immer
frei
werdende
Nachbargrundstücke
aufgekauft.
So
auch
in
diesem
Fall,
und
es
dient
der
langfristigen
Zukunftssicherung
unserer
Firma
und
dem
weiteren
Wachstum."
Mit
dieser
Politik
verzeichne
das
Haus
seit
30
Jahren
"
eine
ständig
gute
Entwicklung"
.
Er
hoffe,
so
Rauschen,
"
dass
wir
auch
mit
diesem
Immobilienerwerb
ebenfalls
ein
weiteres
Wachstum
generieren
können"
.
Das
Wachstum
läuft
möglicherweise
auf
ein
Einkaufszentrum
im
L+
T-
Hinterland
hinaus.
Das
Wilhelmstift
wird
in
den
nächsten
Jahren
von
der
Herrenteichsstraße
an
die
Große
Domsfreiheit
umgesiedelt.
Der
Bebauungsplan
ist
auf
den
Weg
gebracht.
Zusammen
mit
dem
ehemaligen
Brinkmann-
Kaufhaus
stünde
L+
T
ein
Areal
zur
Verfügung,
das
auch
für
Projektentwickler
wie
das
Hamburger
Unternehmen
ECE
interessant
ist.
Mit
ECE
hat
Dieter
Rauschen
bereits
vor
Monaten
Gespräche
geführt.
Über
Inhalte
und
etwaige
Ergebnisse
lässt
er
nichts
nach
außen
dringen.
Oberbürgermeister
Hansjürgen
Fip
bewertete
gestern
den
Kauf
der
Immobilie
durch
L+
T
als
"
Schritt
in
die
richtige
Richtung"
.
Er
gehe
davon
aus,
dass
ECE
die
Pläne
am
Neumarkt
nicht
weiterverfolge,
weil
das
Justizviertel
nicht
zur
Verfügung
stehe.
Damit
richte
sich
automatisch
der
Blick
auf
den
Bereich
zwischen
Kamp
und
L+
T.
Welche
Folgen
eine
Expansion
von
L+
T
für
die
Neumarkt-
Planung
haben
könnte,
ließ
Fip
offen:
"
Das
wäre
Spekulation."
Auch
Architekt
Peter
Gewers,
der
den
Masterplan
für
den
Neumarkt
entwickelt,
wollte
über
mögliche
Auswirkungen
auf
die
Neumarkt-
Entwicklung
nicht
spekulieren.
Er
habe
bei
der
Suche
nach
Investoren
"
viele
positive
Signale"
aus
Politik
und
Wirtschaft
erhalten.
Das
technische
Kaufhaus
Brinkmann
war
1988
in
das
ehemalige
Möbelhaus
Lahrmann
eingezogen.
Nach
der
Brinkmann-
Insolvenz
2001
wurde
das
Kaufhaus
geschlossen.
Einkaufscenter
Durchkreuzt
Dieter
Rauschen
ist
ein
kluger
Kaufmann.
Er
entwickelt
sein
Geschäft
Schritt
für
Schritt.
Doch
nun
kreuzen
sich
zwei
Entwicklungswege:
Während
L+
T
über
einen
großen
Wachstumsschritt
nachdenkt,
lässt
die
Stadt
nach
Investoren
für
eine
Neugestaltung
des
Neumarktes
suchen.
Diese
Suche
wird
gewiss
nicht
einfacher,
denn
wer
wird
Geld
für
Objekte
am
Neumarkt
in
die
Hand
nehmen,
wenn
gleichzeitig
an
der
Großen
Straße
der
heute
schon
stärkste
Standort
der
City
vor
einem
weiteren
Wachstumsschub
steht?
Im
Moment
sieht
es
nicht
so
aus,
als
würden
die
Neumarkt-
Planer
das
Tempo
bestimmen.
Das
bestimmt
die
Geschäftsführung
von
L+
T.
Deshalb
wäre
es
wichtig
für
die
Stadtentwicklung,
wenn
L+
T
sich
bald
entscheiden
würde,
in
welche
Richtung
die
Reise
geht.
Autor:
Wilfried Hinrichs