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1
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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vergleich
einer
Häuserzeile
in
der
Weststadt
um
2000
und
1900
mit
ausführlicher
Erklärung.
Überschrift:
Der Colonialwarenladen direkt an der Straßenecke
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in der Weststadt:
Das Katharinenviertel war nicht immer so gefragt - Heute gehört es zu den bevorzugten Wohngebieten in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Weststadt
Das
Katharinenviertel
vor
100
Jahren:
Unsere
heutige
Zeitreise
führt
in
ein
Viertel,
in
dem
um
1900
aufwändig
gestaltete
Wohnhäuser,
Villen,
aber
auch
schlichtere
Ein-
und
Mehrfamilienhäuser
errichtet
wurden.
Zwar
haben
sich
die
Straßenzüge
über
die
jähre
verändert,
die
ursprünglicheGestalt
konnte
aber
bewahrt
bleiben.
Heute
ist
das
Katharinenviertel
eine
bevorzugte
Wohnlage
in
Osnabrück.
Die
Ansichtskarte
aus
dem
Jahr
1905
zeigt
eine
Ansicht
der
Kreuzung
an
der
Herderstraße
und
Katharinenstraße.
Die
beiden
markanten
Eckgebäude,
die
die
Postkarte
in
den
Mittelpunkt
rückt,
entstanden
um
1890.
An
den
Wohnhäusern
sind
die
Fassaden
in
rotem
Rohziegel
gehalten.
Sie
fallen
bis
heute
durch
ihre
klare
Gliederung
und
ihre
aufwändige
Gestaltung
auf.
Im
Erdgeschoss
des
linken
Gebäudes,
Katharinenstraße
51,
bot
M.
Helmkamp
seine
"
Colonialwaren"
,
Kaffee,
Tabak,
Kakao,
Gewürze
und
Lebensmittel,
an.
Heute
kann
man
sich
in
den
Räumen
von
Friseurin
Margret
Heltefuß
frisieren
lassen.
Das
rechte
Wohnhaus,
Herderstraße
28,
ist
als
Doppelhaus
mit
dem
Gebäude
Katharinenstraße
53
konzipiert
worden.
So
sah
damals
ein
repräsentatives
Einfamilienhausaus.
Im
Erdgeschoss
und
in
der
ersten
Etage,
der
"
Beletage"
,
waren
großzügige
Wohnräume
mit
stuckverzierten
Decken,
während
die
kleineren
Räume
im
Obergeschoss
dem
Dienstpersonal
vorbehalten
waren.
Die
Wirren
des
Ersten
und
Zweiten
Weltkrieges
überstanden
die
Straßenzüge
fast
unbeschadet.
Nach
1945
wurden
daher
viele
Familien,
die
ihre
Wohnungen
durch
Bombenschäden
verloren
hatten,
in
Wohnhäuser
dieses
Viertel
einquartiert.
Wie
auf
beiden
Aufnahmen
zu
erkennen
ist,
hatte
das
rechte
Eckgebäude
schon
immer
ein
Flachdach.
Diese
Gegebenheit
nutzte
der
damalige
Eigentümer
1987
und
gestaltete
das
mit
Teerpappe
gesicherte
Flachdach
zu
einem
begrünten
Dachgarten
um.
1990
positionierte
er
hier
die
erste
netzgekoppelte
Photovoltaik-
Anlage
Osnabrücks.
Im
Katharinenviertel
wurde
1979
die
erste
verkehrsberuhigte
Zone
Osnabrücks
geschaffen.
Rund
um
den
Gustav-
Heinemann-
Platz
sollte
so
eine
verbesserte
Wohnqualität
geschaffen
werden.
Aus
dem
etwas
heruntergekommenen
Viertel
mit
leer
stehenden
Gebäuden
entwickelte
sich
eines
der
beliebtesten
Wohngebiete
der
Stadt.
1996
wurde
aus
der
verkehrsberuhigten
Zone
Katharinenstraße
eine
der
ersten
Fahrradstraßen
der
Stadt.
Hier
heißt
es
bis
heute:
Fahrräder
haben
grundsätzlich
Vorfahrt!
"
COLONIALWAREN"
wurden
vor
100
Jahren
im
Geschäft
an
der
Katharinenstraße
51
(links)
angeboten.
Die
Postkarte
von
1905
verdanken
wir
unserem
Leser
Dieter
Mehring
aus
Moers.
DIE
VERKEHRSBERUHIGUNG
VON
1979
war
der
Anfang
für
die
Aufwertung
des
Katharinenviertels.
Hier
die
Kreuzung
Herderstraße
/
Katharinenstraße
heute.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos