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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
Feinstaub
in
Osnabrück
und
die
Forderungen
zur
Reduzierung
der
Belastung
(Bäume
Pflanzen,
Filter
in
Bussen,
Kamine
nicht
nutzen
usw.)
,
mit
parteiorientierten
Äußerungen.
Überschrift:
Feinstaub hält Politiker in Atem
Zwischenüberschrift:
Kritik, Appelle, Pflanzaktion
Artikel:
Originaltext:
hin
OSNABRÜCK.
Die
hohe
Feinstaub-
Belastung
der
Osnabrücker
Luft
hält
Politik
und
Verwaltung
in
Atem.
Die
Grünen
fordern
größere
Anstregungen
der
Stadt,
die
FDP
setzt
auf
die
Eigenverantwortung
der
Bürger.
Der
Fachbereich
Grün
begann
gestern
mit
dem
Pflanzen
von
Ligustersträuchen
auf
den
Mittelstreifen.
"
Verhaltensänderungen
lassen
sich
nicht
erzwingen"
Thomas
Thiele,
FDP-
Sprecher
"
Man
sollte
meinen,
dass
die
Stadt
mit
gutem
Beispiel
vorangeht
und
in
ihrem
eigenen
Wirkungskreis
alle
Möglichkeiten
der
Belastung
so
weit
wie
möglich
reduziert"
,
erklärt
Grünen-
Sprecher
Michael
Hagedorn.
Aber:
"
Das
Problem
wird
teilweise
ignoriert."
Hagedorn
kritisiert,
dass
die
Verwaltung
Ende
März
den
Kauf
von
zwei
Pritschenwagen
mit
Dieselmotoren
ausgeschrieben
habe,
ohne
die
Ausstattung
mit
Rußpartikelfilter
verbindlich
vorzuschreiben.
Es
müsse
selbstverständlich
sein,
nur
Neufahrzeuge
anzuschaffen,
die
dem
neuesten
Stand
der
Technik
entsprächen.
Das
gelte
auch
für
Fahrzeuge
der
städtischen
Gesellschaften
wie
der
Stadtwerke.
Hagedorn:
"
Es
ist
zwar
zu
begrüßen,
dass
die
Hälfte
der
Stadtwerkebusse
mit
Partikel
filtern
ausgestattet
ist.
Das
bedeutet
aber
auch,
dass
die
andere
Hälfte
immer
noch
ungefiltert
ihre
Abgase
in
die
Luft
bläst."
Die
FDP
erinnerte
an
einen
einstimmigen
Beschluss
des
Umweltausschussses,
dem
ein
Vorschlag
der
Liberalen
zu
Grunde
lag.
Demnach
soll
es
in
Zukunft
eine
Warnung
der
Bürger
bei
Inversionswetterlagen
geben.
Bei
diesem
Wetter
kommt
es
nicht
zu
einem
Austausch
der
kalten
und
wannen
Luftschichten.
Der
Staub
bleibt
in
der
bodennahen
Luft,
und
es
bilden
sich
Dunstglocken.
"
Verhaltensänderungen
lassen
sich
nicht
erzwingen"
,
so
FDP-
Sprecher
Thomas
Thiele.
Deshalb
werde
die
Warnung
mit
dem
Appell
verbunden,
bei
kritischen
Wetterlagen
öffentliche
Verkehrsmittel
zu
benutzen.
auf
Fahrten
zu
verzichten
und
den
Kamin
nicht
anzuheizen.
Schon
länger
geplant
war
eine
Pflanzaktion
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
die
gestern
vor
dem
Hintergrund
der
Feinstaub-
Diskussion
an
Aktualität
gewann.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert,
als
Dezernent
für
Städtebau,
Grün
und
Umwelt
zuständig,
setzte
eigenhändig
den
ersten
von
5000
Ligustersträuchen
in
die
Erde
in
der
Mitte
des
Kurt-
Schumacher-
Damms.
Die
Stadt
werde
die
Mittelstreifen
aller
stark
befahrenen
Ausfallstraßen
"
durchgrünen"
,
wie
Griesert
erklärte.
Auf
einer
Fläche
von
insgesamt
1400
Quadratmetern
wird
niedrig
bleibender
Liguster
heckenartig
gepflanzt.
Die
Pflanzen
sind
in
der
Lage,
Partikel
aus
der
Luft
zu
filtern
und
zu
binden.
"
Umweltministerium
darf
nicht
auf
Tauchstation
gehen"
Dorothea
Steiner,
Landtagsabgeordnete
Die
Landtagsabgeordnete
der
Grünen,
Dorothea
Steiner,
fordert
das
Umweltministerium
zum
Handeln
auf:
"
Es
kann
sich
jetzt
nicht
mehr
davor
drücken,
den
Aktionsplan
für
die
Stadt
in
Angriff
zu
nehmen"
,
sagte
sie.
Die
Grünen
hätten
bereits
im
März
das
Ministerium
aufgefordert,
gemeinsam
mit
der
Stadt
einen
Aktionsplan
für
Osnabrück
zu
erstellen.
"
Das
Umweltministerium
darf
nicht
bis
zum
Herbst
auf
Tauchstation
gehen
und
dann
erst
mit
der
Modellrechnung
als
Basis
für
Maßnahmen
zur
Luftverbesserung
beginnen"
,
kritisierte
Steiner.
In
Osnabrück
wurde
am
Montag
der
35.
Tag
mit
mehr
als
50
Mikrogramm
Feinstaub
in
der
Luft
registriert.
Nach
einer
EU-
Richtlinie
muss
das
Land
jetzt
Schritte
zur
Luftreinhaltung
einleiten.
Dazu
sind
eine
Modellrechnung
und
ein
Aktionsplan
nötig,
deren
Erstellung
Monate
dauern
wird.
Autor:
hin