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1.
Erscheinungsdatum:
07.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
GMHütter
CDU-
Ratsmitglied
Johannes
Rehm,
früher
ein
erbitterter
Gegner
des
Bahn-
Wiederbelebungsprojekts
versucht
inzwischen,
die
erneute
Inbetriebnahme
des
Haller
Willems
positiv
zu
sehen,
indem
er
auf
die
Kaufkraft
der
Reisenden
hofft.
Die
Fahrzeit
nach
Bielefeld
und
den
fehlenden
Haltepunkt
in
Malbergen
sieht
er
dennoch
kritisch.
Die
Sutthauser
Initiative
"
Nein
zur
Industriebahn
Haller
Willem
e.V."
ist
nach
wie
vor
dagegen,
die
Strecke
auch
für
den
Güterverkehr
zu
nutzen.
Überschrift:
"Es gibt keinen Grund nachzukarten"
Zwischenüberschrift:
Die Sichtweise des früheren Haller-Willem-Gegner - Die Zweifel bleiben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
GMHütte
(we)
Ein
süßes
"
Hallo
Willem"
,
wie
auf
dem
Werbeflyer
für
die
Haller-
Willem-
Eröffnung
zu
lesen
ist,
kommt
den
früheren
Kritikern
der
Streckenreaktivierung
nicht
über
die
Lippen.
Aber
statt
strikter
Ablehnung
haben
die
meisten
Gegner
von
einst
heute
eine
differenzierte
Position
zum
"
Comeback
einer
Legende"
.
Allerdings
bleiben
die
Zweifel
an
der
Wirtschaftlichkeit
der
investierten
rund
16
Millionen
Euro.
"
Der
Zug
ist
Im
Anrollen,
und
es
gibt
für
mich
keinen
Grund
nachzukarten.
Im
Gegenteil:
Ich
hoffe,
dass
der
Haller
Willem
jetzt
ein
Erfolg
wird
und
viel
Kaufkraft
in
die
Oeseder
City
bringt"
,
versucht
das
GMHütter
CDU-
Ratsmitglied
Johannes
Rehm,
in
den
vergangenen
Jahren
erbitterter
Gegner
des
Bahn-
Wiederbelebungsprojekts,
die
Entwicklung
positiv
zu
sehen.
Der
60-
jährige
Polit-
Routinier
hatte
vor
allem
die
aus
seiner
Sicht
fehlende
Wirtschaftlichkeit
kritisiert
("
Meines
Erachtens
gibt
es
nicht
die
erhoffte
Zahl
an
Fahrgästen"
)
und
im
November
2000
öffentlich
die
Wette
angeboten:
"
Ich
setze
einen
Schinken,
dass
der
Haller
Willem
nicht
kommt."
Das
Versprechen
wird
am
kommenden
Sonntag
beim
Oeseder
Bahnhofsfest
zum
Haller-
Willem-
Start
eingelöst:
ein
7,
2
Kilo
schwerer
Knochenschinken
wird
von
Rehm
als
Knobel-
Gewinn
ausgesetzt.
Dabei
kommt
ein
historisches
Haller-
Willem-
Souvenir
zum
Einsatz
-
die
alte
Lokomotivführermütze
seines
Vaters,
der
während
des
Krieges
für
Dampf
auf
der
Strecke
sorgte.
Für
Rehm
bleibt
ein
Schwachpunkt,
dass
die
Deutsche-
Bahn-
Verbindung
über
Herford
schneller
ist
als
der
direkte
Haller-
Willem-
Weg
zwischen
Bielefeld
und
Osnabrück.
Außerdem
ärgert
ihn
der
nicht
realisierte
Haltepunkt
in
Malbergen:
"
Das
hätte
Fahrgäste
gebracht,
denn
mit
dem
Stahlwerk
Georgsmarienhütte,
der
Firma
Holtmeyer
oder
Matzner
finden
sich
hier
Firmen
mit
insgesamt
knapp
2000
Beschäftigten.
Aber
vielleicht
geht
die
Fahrgastrechnung
ja
doch
irgendwie
auf."
Nach
wie
vor
aktiv
ist
die
Sutthauser
Initiative
"
Nein
zur
Industriebahn
Haller
Willem
e.V."
,
die
sich
im
Herbst
2000
unmittelbar
nach
Bekanntgabe
des
Reaktivierungsbeschlusses
durch
den
früheren
Ministerpräsidenten
Gabriel
gegründet
hatte
und
damals
innerhalb
kurzer
Zeit
600
Unterschriften
sammelte.
Der
Vorsitzende
Martin
Niemann:
"
Wir
sind
nie
gegen
den
Personennahverkehr
auf
der
Bahnstrecke
gewesen
-
nur
gegen
die
Pläne,
die
Strecke
auch
für
den
Güterverkehr
zu
nutzen,
und
das
vertreten
wir
auch
weiter.
Der
zunächst
vorgesehene
direkte
Haller-
Willem-
Anschluss
für
das
Stahlwerk
Georgsmarienhütte
wäre
eine
Verschwendung
von
Steuergeldern
gewesen,
da
ja
die
Hüttenbahn
über
Hasbergen
angebunden
ist."
Außerdem
sei
der
Transport
von
Gütern
wegen
des
Fahrplan-
Taktes
nur
nachts
möglich,
was
für
die
Anwohner
"
unzumutbar"
sei.
Die
bisherigen
Probebetrieb-
Erfahrungen:
"
Der
Zug
ist
leiser
als
gedacht,
aber
dort,
wo
die
Wohnbebauung
fast
direkt
bis
ans
Gleis
heranreicht,
deutlich
wahrnehmbar."
WETTSCHULD:
Der
GMHütter
CDU-
Ratsherr
Johannes
Rehm
wird
am
Sonntag
beim
Oeseder
Bahnhofsfest
einen
Schinken
für
den
guten
Zweck
versteigern.
Er
hatte
öffentlich
erklärt:
"
Ich
setze
einen
Schinken,
dass
der
Haller
Willem
nicht
kommt."
Foto:
Parton
Autor:
we