User Online: 2 |
Timeout: 10:16Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
02.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Frank
Tappe,
Chef
des
Busunternehmens
Höhner,
plant
Stadtrundfahrten
mit
einem
Oldtimer,
einem
Schweizer
Postbus,
anzubieten.
Überschrift:
Reisen wie einst die Eidgenossen
Zwischenüberschrift:
Busunternehmen plant Stadtrundfahrten mit Schweizer Oldtimer
Artikel:
Originaltext:
Reisen
wie
einst
die
Eidgenossen
Busunternehmen
plant
Stadtrundfahrten
mit
Schweizer
Oldtimer
Osnabrück
(KMOE)
Der
Dieselmotor
tuckert
rhythmisch,
die
roten
Rücklichter
strahlen
-
langsam
rollt
der
Sechszylinder
aus
der
staubigen
Atmosphäre
der
Lagerhalle
ins
Sonnenlicht
auf
dem
Hof.
Vor
20
Jahren
war
der
dunkelgelbe
Postbus
noch
täglich
in
den
Schweizer
Bergen
im
Einsatz.
Jetzt
steht
er
da
mit
seinen
110
PS
und
8,
5
Liter
Hubraum
unter
der
kantigen
Motorhaube,
von
Rost,
Dreck
und
Schimmel
befreit
bis
in
den
letzten
Winkel
zwischen
den
originalen
Holzbänken.
Besitzer
Frank
Tappe
stellt
sein
"
altes
Schätzchen"
nicht
ohne
Stolz
vor:
"
Er
hat
zehn
Jahre
lang
bloß
in
einer
Halle
gestanden.
Ich
habe
ihn
gekauft,
und
wir
haben
ihn
dann
unter
Hinzuziehung
von
Fachleuten
von
Grund
auf
saniert."
Nicht
ohne
Grund.
Denn
Tappe,
Chef
des
Reiseunternehmens
Höhner,
will
das
urige
Gefährt
in
den
Osnabrücker
Straßenverkehr
bringen.
Regelmäßig.
An
Wochenenden
-
als
"
touristische
Attraktion
ähnlich
wie
wir
hier
die
Nachtwächter
haben"
,
sagt
der
39-
Jährige.
Einmal
pro
Woche,
wechselnd
am
Samstag
und
Sonntag,
will
Höhner
Reisen
bald
Touren
durch
die
Stadt
anbieten.
Fahren
wie
zu
Omas
Zeiten
sozusagen.
Zumindest,
was
das
Innere
des
Busses
angeht.
Fürs
Konzept
hat
Tappe
bereits
Ideen:
"
Es
können
historische
Stadtrundfahrten
werden
beziehungsweise
Touren
zum
Varusschlachtmuseum
oder
eine
Bäderroute
etwa."
Bis
dahin
schlummert
der
Bus
Baujahr
1959
des
Schweizer
Herstellers
FBW
zumeist
in
der
Halle,
wo
noch
zwei
weitere
alte
aufgemöbelte
Postbusse
und
mehrere
Personenanhänger
stehen.
Auch
die
Anhänger
sollen
demnächst
noch
von
Rost
und
demolierten
Sitzen
und
Scheiben
zu
einladenden
historischen
Reisevehikeln
werden,
wie
der
FBW.
"
Etwa
1
000
Arbeitsstunden
stecken
in
dem
Bus"
,
sagt
Tappe
und
zeigt,
wie
die
Scheibenwischer,
wenn
sie
vor
dem
Start
noch
nicht
durch
Luftdruck
versorgt
werden,
von
innen
per
Hand
bedient
werden
müssen.
130
Stundenkilometer
zeigt
der
Tacho
als
Maximum
an
- "
der
Wagen
schafft
höchstens
75"
,
lacht
der
Reiseunternehmer.
"
Am
besten
fährt
man
aber
70."
So
wie
vor
drei
Wochen,
als
sich
Tappe
mit
einigen
Gästen
zu
einem
Treffen
für
Oldtimerbusse
in
Österreich
aufmachte.
"
Für
Leute
von
außerhalb
könnte
das
Angebot
von
Stadtfahrten
besonders
attraktiv
sein"
,
schaut
er
voraus.
Und
auch
Osnabrücker,
zum
Beispiel
Familien
mit
Kindern,
sollen
ihren
Gefallen
daran
finden.
Zurzeit
sucht
Tappe
allerdings
noch
Unterstützung
durch
die
Stadt.
Ein
erster
Kontakt
zur
Osnabrücker
Marketing-
und
Tourismus
GmbH
(OMT)
ist
geknüpft,
ein
Treffen
angedacht.
"
Wenn
das
Konzept
gut
und
für
uns
vertretbar
ist,
könnte
man
zusammenarbeiten"
,
sagt
OMT-
Geschäftsführer
Oliver
Mix.
Bis
dahin
dürfte
allerdings
noch
etwas
Zeit
vergehen.
AUFGEMÖBELT,
lackiert
und
in
Stand
gesetzt
haben
Frank
Tappe
und
Kollegen
drei
alte
Schweizer
Postbusse.
"
Däi
aale
Isenstier"
(Der
alte
Isenstedter)
steht
an
der
Längsseite
dieses
Sechszylinders
-
eine
Erinnerung
Tappes
an
seine
Heimat
Isenstedt
im
Kreis
Minden-
Lübbeke,
von
wo
er
kürzlich
in
die
Hasestadt
zog.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
KMOE