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1.
Erscheinungsdatum:
02.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Umweltminister
Hans-
Heinrich
Sander
ist
Gastredner
auf
der
Jahreshauptversammlung
der
Jägerschaft
Osnabrück.
Überschrift:
Minister setzt auf Ideen der Jäger
Zwischenüberschrift:
Sander zu Gast bei der Jägerschaft
Artikel:
Originaltext:
Minister
setzt
auf
Ideen
der
Jäger
Sander
zu
Gast
bei
der
Jägerschaft
Osnabrück
(klu)
Die
Stimmung
auf
der
Jahreshauptversammlung
der
Jägerschaft
Osnabrück
Stadt
hatte
kaum
besser
sein
können.
Der
niedersächsische
Umweltminister
Hans-
Heinrich
Sander
als
Gastredner
übte
den
Schulterschluss
mit
den
Waidmännern.
Im
Anschluss
an
die
Hegeschau
blies
die
Bläsergruppe
Osnabrück
zur
Begrüßung
der
rund
200
Jäger,
die
sich
im
Autohaus
Rahenbrock
versammelt
hatten.
Der
Vorsitzende
Peter
H.
Konermann
berichtete,
dass
21
Jungjäger
die
Jägerprüfung
bestanden
hätten.
Der
erste
Crashkurs,
der
in
nur
zwei
Wochen
zur
Prüfung
führt,
sei
erfolgreich
gewesen.
Alle
Teilnehmer
dieses
Kurses
hätten
bestanden.
Auch
die
Jugendarbeit,
mit
der
die
Jäger
zu
mehr
Verständnis
für
die
Natur
beitragen
wollen,
wertete
Konermann
als
Erfolg.
An
der
Aktion
"
Mit
dem
Jäger
ins
Revier"
hatten
rund
500
Grundschüler
teilgenommen.
Kreisjägermeister
Antonius
Albers
gab
die
Strecke
2004
/
2005
bekannt.
Insgesamt
seien
6
210
Stück
Wild
auf
den
rund
6
000
Hektar
der
vier
Hegeringe
geschossen
worden.
Mit
278
Stück
Rehwild
habe
man
nur
84,
8
Prozent
des
Abschussplans
erfüllt.
Der
Grund:
Das
Wild
in
Stadtnähe
werde
immer
mehr
zu
"
Nachtwild"
und
damit
deutlich
schwerer
zu
jagen.
Albers
freute
sich
über
eine
erhöhte
Hasen-
Strecke:
514
Hasen
wurden
geschossen,
im
Vorjahr
waren
es
487.
233
Wildkaninchen
(Vorjahr:
138)
blieben
auf
der
Strecke.
Vor
einigen
Jahren
waren
noch
bis
zu
3
000
gewesen,
bis
die
Population
plötzlich
zusammenbrach.
Vor
allem
dem
Niederwild
komme
die
Jagd
auf
den
Fuchs
zugute,
insgesamt
wurden
68
Füchse
(Vorjahr:
65)
zur
Strecke
gebracht.
32
Steinmarder
(43)
,
25
Iltisse
(28)
,
zwei
Hermeline,
vier
Baummarder
und
drei
Dachse
wurden
geschossen,
des
Weiteren
440
Fasane
(472)
,
1
748
Ringeltauben
(2
803)
,
23
Türkentauben,
15
Grau-
und
drei
Kanadagänse,
603
Stockenten,
neun
Waldschnepfen,
fünf
Blesshühner
und
sieben
Silbermöwen.
Erfreulich
sei
die
Tendenz
bei
den
Abschusszahlen
der
Rabenkrähen,
so
Albers.
Hier
lagen
522
auf
der
Strecke,
im
Vorjahr
waren
es
noch
457.
Mit
den
Ringeltauben
verursachten
die
Rabenkrähen
jährlich
Fraßschäden
von
18
000
Euro.
492
Elstern
(558)
blieben
auf
der
Strecke.
Minister:
Jagdsteuer
ist
eine
Neidsteuer
Hans-
Heinrich
Sander,
der
niedersächsische
Umweltminister
befand:
"
Naturschutz
und
Jagd
sind
nicht
zwei
Seiten
einer
Medaille,
sondern
eine"
,
betonte
Sander
gleich
zu
Beginn.
Natur-
und
Artenschutz
könne
man
nur
gemeinsam
mit
Landwirten,
Jägern
und
Fischern
betreiben.
"
Ich
weiß
bei
Ihnen,
dass
Sie
an
Lösungen
interessiert
sind."
Auch
gegen
die
Jagdsteuer
zog
der
Minister
zu
Felde.
Sie
sei
eine
Neidsteuer,
man
bestrafe
damit
diejenigen,
die
sich
für
die
Natur
einsetzten.
Sander
plädierte
dafür,
staatliches
Engagement
zurückzunehmen
und
Bauern
und
Jäger
zu
mehr
Initiative
zu
ermuntern,
denn
die
kennten
die
Probleme
am
besten:
"
Wir
brauchen
Ihre
Erfahrungen
und
Ideen,
wo
sich
der
Staat
zurücknehmen
GEWEIH?
NEIN,
GEHÖRN.
Kreisjägermeister
Antonius
Albers
(links)
informierte
Umweltminister
Hans-
Heinrich
Sander
(Mitte)
mit
Peter
H.
Konermann
(r.)
über
die
Abschusszahlen
bei
Rehböcken
und
anderem
Wild.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
klu