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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Viele Pläne, auch wenn das Geld kaum reicht
Zwischenüberschrift:
Neuer Leiter im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie
Artikel:
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Originaltext:
Viele Pläne, auch wenn das Geld kaum reicht

Neuer Leiter im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie

Osnabrück (nina) Wenn er könnte, wie er wollte, würde Hermann Schwab alles auf einmal anpacken. Mehr gegen Drogenmissbrauch tun, das Betreuungsangebot in den Kindertagesstätten verbessern, mehr Geld für die Jugendarbeit ausgeben. Doch der neue Leiter des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie kann eben nicht, wie er will: leere Kassen. Davon ist auch sein neuer Fachbereich betroffen.

Sein neues Amt kennt der 52-Jährige schon: Seit Vorgänger Jochen Weber als Konsequenz aus dem Jugendhilfetag seinen Hut nehmen musste, war Schwab übergangsweise Fachbereichsleiter. Drei Bewerber gab es auf die verwaltungsintern ausgeschriebene Stelle. " Ich habe ihn beim Oberbürgermeister vorgeschlagen", sagt Kulturdezernent Reinhard Sliwka.

Der Rat folgte der Empfehlung und ernannte Schwab zum neuen Chef des Fachbereichs. Erster Arbeitstag ist offiziell am Sonntag. Fünf Jahre wird Schwab sich nun um die Belange von Kindern, Jugendlichen und Familien kümmern. Schon jetzt weiß er, dass das mit dem knappen Etat keine leichte Aufgabe wird: " Es ist eine Kunst, die vielen Aufgaben mit den finanziellen Mitteln in Einklang zu bringen", sagt der neue Fachbereichsleiter. 50, 2 Millionen Euro sind im Haushaltsplan 2005 für den Fachbereich veranschlagt. Zum Vergleich: 2004 waren es noch 49, 8 Millionen Euro. " Das ist schon eine gewaltige Summe", sagt Dezernent Sliwka mit Blick auf die diesjährigen Kosten. " Im Kita-Bereich und bei den erzieherischen Hilfen sind die Kosten gestiegen", sagt Sliwka.

Hermann Schwab ist bereits seit 1978 bei der Stadt angestellt. Der Diplom-Pädagoge war zuvor Leiter des Jugendzentrums Ostbunker. Nach zweijähriger Tätigkeit im Jugendamt wurde er 1991 Sozialplaner. " Ich komme aus der Jugendhilfe, habe aber über den Tellerrand der Jugendhilfe geschaut", sagt er.

Auch wenn er mit spitzem Bleistift rechnen muss, hat Schwab viel vor: Ausbau heißt das Konzept, Ausbau des Betreuungsangebotes an der Dammstraße, Ausbau der Tageseinrichtungen für unter Dreijährige, Ausbau der Jugend- und Gemeinschaftszentren. " Mehrdimensional vorgehen" nennt Schwab das. Ab Montag kann er sich dem ersten Problem widmen: Das Tagesbetreuungsausbaugesetz bereitet ihm jetzt schon Kopfschmerzen.

HERMANN SCHWAB Foto: Uwe Lewandowski
Autor:
nina


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