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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Bei den Fröschen trägt Papa den Nachwuchs
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Neue Tierart im Tetra-Aquarium: Die Pfeilgiftfrösche - Kaulquappen schon im Bachlauf zu sehen

Osnabrück (EB) Im Tetra Aquarium des Zoo macht eine neue Tierart durch Trillergeräusche aus sich aufmerksam: Seit drei Wochen bewohnen neun Pfeilgiftfrösche ein Terrarium.

Der natürliche Lebensraum dieser Froschart ist Ecuador.

Um den Tieren auch im Zoo einen adäquaten Lebensraum zu bieten, wurde auf die naturnahe Gestaltung des Terrariums großer Wert gelegt. Bromelien und verschiedenen Moose bieten Möglichkeiten zum Verstecken.

Auch das richtige Klima ist wichtig, damit die Frösche sich wie zu Hause fühlen. So liegen die Temperaturen im Terrarium um die 25 Grad Celsius, und das bei einer konstant hohen Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent. Umdies zu gewährleisten, wird das Terrarium dreimal täglich benebelt und ist zusätzlich mit einem Bachlauf ausgestattet.

Dass sich die Pfeilgiftfrösche in ihrer neuen Umgebung wohl fühlen, zeigen erste Zuchterfolge. Die Männchen machen sich während der Partnersuche durch lautes Trillern bemerkbar. Sind mehrere Männchen im Terrarium, heizen sie sich durch das Trillern gegenseitig auf, und bald hört man aus jedem Winkel die Laute. In dieser Zeit suchen sich die Weibchen einen Partner aus.

Für die Hege des Laichs ist ausschließlich der Vater zuständig. Dieser pflegt und bewacht das Gelege bis zum Schlupf. Sind die Kaulquappen geschlüpft, lädt das Männchen die schlängelnden Kaulquappen auf seinen Rücken und trägt sie mehrere Tage mit sich herum. Hat es eine Wasserstelle gefunden, in der sich der Nachwuchs dann zum Frosch weiterentwickeln kann, werden die Kaulquappen dort abgelegt.

Auch im Terrarium im Zoo kann man bereits kleine Kaulquappen im Bachlauf beobachten.

PFEILGIFTFRÖSCHE sind die neuen Bewohner im Tetra Aquarium im Zoo. Foto: Stefan Bramkamp
Autor:
EB


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