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1
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1.
Erscheinungsdatum:
29.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Artikel
darüber,
wie
die
Bürger
auf
das
Vorhaben
reagieren
eine
gesunde
Kastanie
an
der
Rolandstraße
zu
fällen.
Drei
Leserbriefe
zum
gleichen
Thema.
Überschrift:
Kastanie wird heute gefällt
Mit gesunder Natur pfleglich umgehen
Sünde
Laub und Schatten
Zwischenüberschrift:
Nachbarn kündigen Proteste an
Artikel:
Originaltext:
Weststadt
Ein
Aufschrei
ging
gestern
durch
das
Katharinenviertel.
Anwohner
wollen
protestieren,
wenn
heute
um
7
Uhr
eine
gesunde
Kastanie
an
der
Rolandstraße
7
gefällt
wird.
Der
Bürgerverein
Katharinenviertel
appelliert
an
die
Eigentümergemeinschaft,
sich
auf
ihre
Verantwortung
gegenüber
dem
Gemeinwohl
zu
besinnen
und
die
Entscheidung
zu
korrigieren.
Aus
juristischer
Sicht
sei
die
Rodung
zwar
legal,
gesunde
Bäume,
die
Feinstaub
filterten
und
die
Luftqualität
verbesserten,
dürften
aber
nicht
aus
subjektiven
Gründen
abgeholzt
werden,
fasst
der
Vorsitzende
Dr.
Manfred
Haubrock
zusammen.
Der
Bürgerverein
fordert
den
Rat
auf,
nach
der
Abschaffung
der
Baumschutzsatzung
eine
rechtsverbindliche
Regelung
zu
schaffen,
dass
sich
solche
"
Sündenfälle"
nicht
wiederholen.
Die
Eigentümergemeinschaft
will
den
Baum
fällen
lassen,
weil
sie
keine
Blätter
in
der
Dachrinne
und
keine
verschatteten
Räume
will.
Heinz-
Jürgen
Wittland,
der
Geschäftsführer
des
Stephanswerks,
sprach
gestern
noch
einmal
mit
den
Eigentümern
und
konstatierte,
es
gebe
eine
"
Interessenkollision"
.
An
der
Entscheidung
änderte
sich
jedoch
nichts.
Das
Stephanswerk
ist
zuständig
für
die
Hausverwaltung.
Heute
werden
die
Mitarbeiter
der
beauftragten
Gartenbaufirma
an
der
Rolandstraße
erwartet.
Bewohner
des
Katharinenviertels
wollen
gegen
die
Rodung
protestieren.
Leser
schreiber
der
Redaktion
Diese
Veröffentlichungen
geben
die
persönlichen
Ansichten
des
Einsenders
wieder.
Kürzungen
vorbehalten.
Mit
gesunder
Natur
pfleglich
umgehen
Reaktionen
auf
die
Ankündigung,
eine
alte
Kastanie
an
der
Rolandstraße
zu
fällen.
"
Wir
sind
als
ansässiges
Unternehmen
der
Auffassung,
dass
gerade
der
,
grüne"
Charakter
die
Rolandstraße
als
Wohn-
und
Geschäftsviertel
entscheidend
prägt
und
damit
wesentlich
zur
Wohn-
und
Lebensqualität
beiträgt.
Nicht
nur
für
die
Anwohner,
sondern
auch
für
unser
Unternehmen
ist
dieser
besondere
Charakter
auch
hinsichtlich
der
Standortfrage
ein
Entscheidungskriterium.
Umso
unverständlicher
erscheint
uns
die
Entscheidung
der
Eigentümergemeinschaft,
die
offensichtlich
Partikularinteressen
über
ein
übergeordnetes
Interesse
am
Charakter
und
Erscheinungsbild
eines
Wohnviertels
stellt.
Zudem
sind
wir
der
Überzeugung,
dass
der
nunmehr
als
offensichtlich
nicht
mehr
haltbar
empfundene
Zustand
der
,
Verschattung'
und
des
Laubbefalls
von
Regenrinnen
wahrscheinlich
schon
länger
besteht
-
angesichts
des
Alters
des
Baumes
gehen
wir
davon
aus,
dass
dieses
auch
schon
zum
Zeitpunkt
des
Bezuges
so
war
und
wohl
auch
seinerzeit
als
Entscheidungskriterium
beim
Erwerb
von
Wohneigentum
in
Betracht
gezogen
wurde...
Wir
geben
darüber
hinaus
zu
bedenken,
dass
wir
es
als
gesellschaftliche,
mithin
übergeordnete
Aufgabe
sehen,
mit
einem
Stück
gesunder
Natur
-
insbesondere
in
einer
innenstadtnahen
Lage
pfleglich
und
achtsam
umzugehen.
Mit
der
Entscheidung
der
Eigentümergemeinschaft
wird
alles
Engagement
für
einen
pfleglichen
Umgang
mit
unserer
Umwelt
jedoch
ad
absurdum
geführt..."
Volker
Lüdemann
Spiekermann
&
CO
Aktiengesellschaft
Rolandstraße
10
Osnabrück
Sünde
"
Jedes
Mal,
wenn
ich
in
die
Rolandstraße
fahre,
freue
ich
mich
über
diesen
Baum.
Für
mich
ist
diese
Kastanie
die
Königin
der
Rolandstraße.
Die
geplante
Rodung
dieses
starken
und
gesunden
Baumes
mit
seiner
natürlichen
Fähigkeit,
Luft
zu
filtern,
ist
eine
Sünde."
Margret
Spiekermann
Rolandstr.
10
Osnabrück
Laub
und
Schatten
"
Mit
Entsetzen
lese
ich
den
Artikel
über
das
Fällen
der
100
Jahre
alten
und
gesunden
Kastanie
an
der
Rolandstraße.
Ich
möchte
doch
zu
bedenken
geben,
dass
dieser
Baum
wohl
schon
gepflanzt
war,
als
die
meisten
Häuser
dort
an
der
Rolandstraße
gebaut
wurden.
Ich
möchte
auch
auf
die...
positiven
Eigenschaften
dieses
Baumes
hinweisen
und
finde,
dass
alle
Anwohner
dann
selbst
mindestens
fünf
Bäume
pflanzen
sollten,
damit
dieser
großartige
Baum
ersetzt
wird.
Nochmals
weise
ich
auf
das
irrsinnige
Fällen
eines
Baumes
hin
-
nur
weil
Laub
und
Schatten
stören
-
und
finde
es
von
der
Stadt
doch
verantwortungslos,
dass
dieses
genehmigt
wurde..."
Gisela
Wallenhorst
Küsterskamp
29
Wallenhorst
Autor:
rll, Volker Lüdemann, Margret Spiekermann, Gisela Wallenhorst
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22TN. Thema Natur - Gruen « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein