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1.
Erscheinungsdatum:
20.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
Spielplatz
an
der
Lohstraße
der
von
Kinder
kaum
noch
genutzt
wird.
Überschrift:
Kinder sind auf diesem Spielplatz nicht zu sehen
Zwischenüberschrift:
Bald Grünfläche an der Lohstraße?
Artikel:
Originaltext:
Kinder
sind
auf
diesem
Spielplatz
nicht
zu
sehen
Bald
Grünfläche
an
der
Lohstraße?
Innenstadt
(nina)
In
der
Innenstadt
leben
immer
weniger
Kinder.
Auf
einigen
Spielplatzen
tummeln
sich
inzwischen
mehr
Obdachlose
als
Kinder.
Ein
trauriges
Beispiel
ist
der
Spielplatz
an
der
Lohstraße.
Die
Stadt
überlegt
jetzt,
ihn
zu
schließen.
Zigarettenkippen
und
Laub
im
Sandkasten.
Auf
der
Elefanten-
Schaukel
hat
sich
Moos
angesiedelt.
Die
Kronkorken
neben
dem
Mülleimer
sind
die
letzten
Zeugen
eines
nächtlichen
Trinkgelages
auf
dem
Spielplatz
Lohstraße.
Kinder
werden
hier
nur
noch
selten
gesehen.
Nichts
für
Kinder
sei
der
Spielplatz,
sagt
die
20-
jährige
Michele
Rödiger.
Wie
zur
Bestätigung
nickt
ihr
Sohn
Leon.
"
Es
ist
übelst
laut.
Die
Obdachlosen
schmeißen
mit
ihren
Bierflaschen."
Michele
Rödiger
wohnt
im
St.-
Anna-
Stift.
Das
hat
nur
eine
kleine
Grünfläche
vor
dem
Haus.
Deshalb
würde
die
junge
Mutter
ihren
Leon
lieber
auf
dem
Spielplatz
an
der
Lohstraße
spielen
lassen.
"
Da
soll
die
Polizei
Streife
fahren"
,
sagt
Adele
Cranitz.
Auch
sie
will
ihrer
Tochter
Alisha
den
Spielplatz
an
der
Lohstraße
auf
keinen
Fall
zumuten.
Im
Einzugsbereich
des
Spielplatzes
leben
deutlich
weniger
Kinder
als
noch
vor
zehn
Jahren.
"
Es
gibt
hier
keine
Kinder,
nur
die
"
Wermutbrüder"
,
klagt
die
Anwohnerin
Christel
Schawe
(79)
.
Sie
hat
Katharina
Schlattner
vom
Jugendhilfeausschuss
angesprochen.
Der
Ausschuss
tagt
im
Juni
wieder
-
bis
dahin
prüfen
die
Verantwortlichen
der
Stadt,
ob
der
Spielplatz
überhaupt
noch
gebraucht
wird.
"
Die
Lage
in
der
Innenstadt
ist
problematisch
durch
die
zweckentfremdete
Nutzung"
,
fasst
Hans-
Georg
Weisleder
vom
Fachdienst
Jugend
zusammen.
"
Es
gibt
immer
weniger
Kinder
in
der
Innenstadt."
Wie
viele
Kinder
es
im
Einzugsbereich
des
Spielplatzes
sind,
wird
jetzt
ermittelt.
Vorschnell
will
Weisleder
dem
Spielplatz
aber
nicht
den
Todesstoß
versetzen:
"
Einmal
geschlossene
Spielplätze
werden
nicht
wieder
geöffnet"
,
gibt
er
zu
bedenken.
Zudem
sei
zu
wünschen,
dass
es
in
der
Innenstadt
weiter
Spielplätze
gibt.
Die
nächsten
sind
am
Lortzingplatz
und
an
der
Dielinger
Straße
zu
finden.
Die
Erzieherinnnen
der
benachbarten
evangelischen
Kindertagesstätte
sind
auch
nicht
gut
auf
den
Spielplatz
zu
sprechen.
Mit
ihren
Schützlingen
nehmen
sie
lieber
einen
langen
Weg
zur
Rolandsmauer
oder
zum
Westerberg
in
Kauf,
wie
Kita-
Leiterin
Sabine
Busmann
vermerkt.
Wenn
sie
die
Kinder
doch
mal
an
der
Lohstraße
spielen
lässt,
entfernt
sie
vorher
den
gröbsten
Dreck.
Sabine
Busmann
hält
eine
stärkere
Polizeipräsenz
für
unabdingbar.
Doch
der
Fachdienst
Jugend
winkt
ab:
"
Zu
teuer."
Bleibt
noch
die
Möglichkeit,
aus
dem
Spielplatz
eine
öffentliche
Grünfläche
zu
machen.
"
Dann
dürften
da
aber
keine
Bänke
stehen,
sonst
sitzen
die
Obdachlosen
da
wieder"
,
meint
Christel
Schawe.
Dann
gingen
die
Kinder
der
Kita
aber
leer
aus,
befürchtet
Leiterin
Sabine
Busmann.
KEIN
ORT
FÜR
KINDER:
Der
Spielplatz
an
der
Lohstraße
ist
völlig
heruntergekommen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
nina