User Online: 2 |
Timeout: 12:19Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
CDU
Kandidatenliste
und
Kritik
der
CDU
an
Irene
Thiel`
s
Äußerung
über
den
Kandidaten
Hermann
Hüdepohl.
Überschrift:
Ärger mit der bunten Mischung
Zwischenüberschrift:
CDU Voxtrup kritisiert Thiel
Artikel:
Originaltext:
Ärger
mit
der
bunten
Mischung
CDU
Voxtrup
kritisiert
Thiel
OSNABRÜCK
swa.
Die
CDU
Osnabrück
hat
mit
ihren
81
Kandidaten
für
den
neuen
Stadtrat
den
Bürgern
"
eine
bunte
Mischung
aus
den
verschiedensten
gesellschaftlichen
Bereichen"
anzubieten.
So
weit
die
offizielle
Sicht
des
Kreisvorstandes.
In
Voxtrup
hat
die
Kandidatenkür
beim
Kreisparteitag
aber
erheblichen
Flurschaden
angerichtet.
Der
Grund:
Der
ursprüngliche
Vorschlag
der
Ortsverbände
Voxtrup
und
Schölerberg
/
Fledder
für
den
Wahlbereich
3
wurde
umgekrempelt.
Am
Ende
stand
nicht
mehr
Hermann
Hüdepohl
auf
Platz
drei,
sondern
Franz-
Josef
Schwack.
Der
war
von
den
beiden
Ortsverbänden
eigentlich
nur
für
Platz
sechs
vorgesehen.
Was
Hüdepohl
vor
allem
berührte,
war
die
Begründung
von
CDU-
Ratsfraktionschefin
Irene
Thiel
für
den
Plätzetausch
vor
der
versammelten
Partei:
Einerseits
habe
sich
Schwack
in
langen
Jahren
im
Rat
und
als
sozialpolitischer
Sprecher
der
Fraktion
als
große
Hilfe
und
Stütze
erwiesen.
Andererseits
habe
der
Ratsnachrücker
Hüdepohl
noch
nicht
in
dem
Maße
Verantwortung
übernommen.
Hüdepohl
war
noch
am
Tag
danach
geschockt.
"
Ich
sehe
die
vorsätzlich
in
Kauf
genommene
Herabsetzung
meiner
Person
als
starken
Vertrauensbruch
an"
,
sagte
er
auf
Anfrage
unserer
Zeitung.
Rückendeckung
bot
ihm
die
Voxtruper
CDU-
Chefin
Eva-
Maria
Westermann,
in
Wahlbereich
3
auf
Listenplatz
zwei.
Sie
fand
die
Thielsche
Beurteilung
von
Hüdepohls
Arbeit
"
unglücklich
und
unfair"
dazu:
"
Herr
Hüdepohl
setzt
sich
seit
vielen
Jahren
erfolgreich
für
Voxtrup
und
die
CDU
ein."
Das
habe
sich
in
einem
sehr
guten
Wahlergebnis
niedergeschlagen.
Auch
im
Rat
habe
er
Akzente
gesetzt.
Auch
Schwack
habe
ein
gutes
Wahlergebnis
geholt,
konterte
CDU-
Kreisvorsitzender
Burkhard
Jasper.
Von
allen
Kandidaten
mit
Listenplatz
drei
habe
er
bei
der
letzten
Kommunalwahl
die
meisten
Stimmen
eingefahren.
Irene
Thiel
hätte
sich
deshalb
auch
nicht
gewundert,
wenn
Schwack
seinerseits
eingeschnappt
gewesen
wäre,
weil
ihn
die
Voxtruper
Parteifreunde
nur
auf
den
sechsten
Platz
gesetzt
hatten.
Und
überhaupt:
Die
endgültige
Liste
sei
vom
Kreisparteitag
demokratisch
beschlossen.
Fazit
des
Kreisvorstandes
zur
Kandidatenkür
insgesamt:
"
Die
Listen
verdeutlichen:
Die
CDU
ist
die
Volkspartei
in
Osnabrück.
Unsere
Kandidaten
sind
kompetent,
bekannt
und
bürgernah.
Mit
diesen
Kandidaten
haben
wir
eine
gute
Chance,
die
Wahl
zu
gewinnen."
KOMMENTAR
Von
Michael
Schwager
Lieber
bunt
als
zu
bunt
Eine
bunte
Mischung
ist
schön.
Und
die
Mischung,
die
der
CDU
bei
ihrer
Kandidatenaufstellung
gelungen
ist,
kann
man
in
der
Tat
als
bunt
bezeichnen.
Vom
emeritierten
Uni-
Professor
zum
Studenten,
von
der
alteingesessenen
Bäuerin
bis
zur
Zuwanderin
und
dem
DBU-
Generalsekretär
stehen
ganz
viele
Farben
des
gesellschaftlichen
Spektrums
zur
Auswahl.
Dennoch
wurde
es
den
Voxtrupern
bei
der
Listen-
Komposition
zu
bunt.
Ihr
Ärger
über
die
Umstände
der
Listenplatzierungen
erscheint
außen
Stehenden
vielleicht
kleinlich.
Sicher
aus
CDU-
Sicht
auch
unklug,
weil
solche
in
aller
Öffentlichkeit
auf
Parteitagen
ausgetragenen
Zwistigkeiten
natürlich
die
Chancen
der
CDU
bei
der
Kommunalwahl
im
September
schmälern.
Dass
der
Streit
trotzdem
nicht
unter
dem
Deckel
gehalten
werden
kann,
deutet
allerdings
auf
einen
tiefer
gehenden
Riss
hin.
m.schwager@
neue-
oz.de
Autor:
swa