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1.
Erscheinungsdatum:
17.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
unterirdischen
Zoo
der
bis
Ende
2008
entstehen
soll.
Die
Abb.
zeigen
einige
der
künftigen
Bewohner.
Überschrift:
Für die Tiere wird der Tag zur Nacht
Zwischenüberschrift:
Unterirdischer Zoo entsteht bis Ende 2008
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK
d.
Abtauchen
in
eine
Welt,
die
man
gemeinhin
nur
mit
Füßen
tritt.
In
die
Unterwelt,
ins
Unterirdische.
Den
Boden
fühlen
und
riechen,
den
Tieren,
die
sich
Höhlen
und
Gänge
gegraben
haben,
Auge
in
Auge
gegenüberstehen.
Am
Schölerberg
wird
dieses
in
Europa
einmalige
Erlebnis
Ende
2008
Realität.
Mit
der
Zusage
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt,
gut
die
Hälfte
des
1,
2
Millionen
Euro
teuren
unterirdischen
Zoos
zu
finanzieren,
können
jetzt
die
Feinplanungen
beginnen,
sagt
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann.
Der
neue
Komplex
beginnt
mit
einer
oberirdischen
Anlage
für
Präriehunde.
Ihrem
in
den
Boden
gebauten
Höhlensystem
können
die
Besucher
folgen
und
gelangen
in
den
500
qm
großen
unterirdischen
Zoo.
Von
dort
aus
können
die
Besucher
weitergehen
in
das
Museum
am
Schölerberg
-
Natur
und
Umwelt,
in
dem
sich
die
Faszination
des
Bodens
unter
anderem
mit
der
Ausstellung
Unterwelten
fortsetzt.
Parallel
werden
im
Museum
Tagungsräume
für
Museum,
Zoo
und
Zooschule
gebaut,
ferner
ein
kleines
Kongresszentrum.
Vorgesehen
ist,
dass
die
Zoobesucher
ohne
zusätzliche
Kosten
ins
Museum
gehen
können,
Museumsbesucher
hingegen
müssten
ein
Ticket
für
den
Zoo
lösen.
Die
Hauptattraktion,
der
unterirdische
Zoo,
wird
spannend.
Zunächst
einmal
für
die
Planer,
die
viele
technische
Herausforderungen
zu
bewältigen
haben.
Denn
die
Feldhamster,
die
Graumullen
mit
ihren
hervorstehenden
Schneidezähnen
oder
die
Erdhummeln
brauchen
ein
spezielles
Mikroklima
in
ihren
unterirdischen
Behausungen.
Und
ihre
Tunnel
und
Röhren
müssen
so
gebaut
werden,
dass
die
Besucher
die
Tiere
später
auch
gut
beobachten
können.
Das
bedeutet
auch:
Im
unterirdischen
Zoo
wird
die
Nacht
zum
Tag
gemacht
und
umgekehrt.
Schließlich
werden
viele
der
Zooneulinge
nachtaktiv
sein.
Doch
nachts
kommt
kein
Besucher
in
den
Zoo.
So
wird
den
Tieren,
wenn
es
draußen
Tag
ist
und
die
Menschen
zum
Schauen
kommen,
vorgegaukelt,
es
sei
Nacht
-
und
wenn
über
Osnabrück
die
Nacht
hereinbricht,
müssen
die
Tiere
glauben,
es
sei
Tag,
und
sie
können
schlafen.
"
Spannung
und
Nervenkitzel"
verspricht
Zoodirektor
Dr.
Wolf
Everts.
Drei
Behausungen
für
Wanderratten
werden
durch
gläserne
Röhren
miteinander
verbunden.
Die
allerdings
verlaufen
über
den
Köpfen
und
unter
den
Füßen
der
zukünftigen
Besucher.
Der
Einblick
in
die
gar
nicht
so
leblose
Welt
unter
unseren
Füßen
wird
aber
nicht
nur
auf
das
bloße
Betrachten
der
sonst
meist
unsichtbaren
Tiere
beschränkt.
In
Computerspielen
werden
sich
die
Besucher
in
die
Rolle
eines
Feldhamsters
versetzen
können
oder
die
Bedeutung
der
Feldmaus
für
die
Bodenbelüftung
begreifen.
Sie
sollen
den
Eindruck
bekommen,
mitten
in
der
Erde
zu
stehen
-
und
die
unterirdische
Welt
dann
vielleicht
mit
anderen
Augen
sehen.
Die
Finanzierung
ist
gesichert
Mit
der
Zusage
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
zur
Förderung
der
"
Erlebnisausstellung
zum
Thema
Bodentiere
-
Boden"
kann
der
unterirdische
Zoo
samt
Verbindung
zum
Museum
am
Schölerberg
realisiert
werden.
Knapp
550
000
Euro
kommen
von
der
DBU.
367
000
von
Sponsoren
(darunter
auch
Firmen,
die
Sparkassenstiftung.
Toto-
und
Lotto)
.
Den
Rest
von
200
000
Euro
wird
(und
kann)
der
Zoo
aufbringen.
Das
Tagungs-
und
Kongresszentrum
im
Museum
wird
von
der
Stadt
finanziert,
die
750
000
Euro
sollen
durch
die
Einnahmen
wieder
hereinkommen.
Blind
wie
ein
Maulwurf.
Stimmt
dieses
Vorurteil?
Lustige
Zähne
haben
die
Graumullen.
Die
Präriehunde
werden
bald
auch
Lockvögel
sein.
Sie
sollen
die
Besucher
in
den
unterirdischen
Zoo
locken,
m
die
Welt
des
Bodens
und
seiner
Geheimnisse.
Autor:
d.