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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
CDU-
Voxtrup
fordert
eine
schriftliche
Entschuldigung
von
Irene
Thiel
wegen
ihrer
Äußerungen
über
Hermann
Hüdepohl
und
ihrer
Forderung,
ihn
von
Platz
3
auf
Platz
6
der
Kandidatenaufstellung
zurückzusetzten.
Überschrift:
Irene Thiel unter Beschuss
Zwischenüberschrift:
CDU-Voxtrup fordert Entschuldigung
Artikel:
Originaltext:
Irene
Thiel
unter
Beschuss
CDU-
Voxtrup
fordert
Entschuldigung
swa
OSNABRÜCK.
Die
Voxtruper
Christdemokraten
sind
gewaltig
vergrätzt.
Vor
allem
Irene
Thiel,
Vorsitzende
der
CDU-
Stadtratsfraktion,
hat
es
sich
mit
ihnen
verscherzt.
In
einem
Brief
an
den
CDU-
Kreisvorsitzenden
Burkhard
Jasper
fordern
die
Voxtruper
eine
schriftliche
Entschuldigung
von
Irene
Thiel.
Die
hatte
bekanntlich
bei
der
Kandidatenaufstellung
am
Dienstag
eine
Umstellung
der
Liste
im
Wahlbereich
3
(Schölerberg,
Fledder,
Voxtrup)
durchgesetzt.
Ein
Argument,
mit
dem
sie
dafür
geworben
hatte,
Hermann
Hüdepohl
zu
Gunsten
von
Franz-
Josef
Schwack
von
Platz
3
auf
Platz
6
zurückzustufen:
Hüdepohl
habe
im
Gegensatz
zu
Schwack
im
Rat
noch
keinen
eigenen
Akzente
gesetzt.
Das
schockte
den
zurückgesetzten
Hüdepohl
und
brachte
den
Ortsverbandsvorstand
Voxtrup
auf
die
Palme:
Vorsitzende
Eva-
Maria
Westermann
und
Vize
Walter
Pinkernell
sehen
ihren
Favoriten
für
Platz
3
persönlich
beschädigt.
Thiels
Äußerungen
in
Anwesenheit
des
Ministerpräsidenten
und
Hüdepohls
Eltern
sei
ein
"
unverzeihlicher
Affront"
.
Im
Brief
an
Jasper
verwenden
die
Voxtruper
dafür
Begriffe
wie
"
Entgleisung"
und
"
niederträchtig"
.
Sie
werfen
der
Fraktionschefin
Versagen
vor:
Statt
zu
integrieren
und
konstruktiv
mit
Ratskollegen
umzugehen,
habe
sie
die
Leistungen
Hüdepohls
mit
Füßen
getreten.
Damit
habe
sie
ihre
Fürsorgepflicht
grob
vernachlässigt
und
sich
als
Fraktionsvorsitzende
disqualifiziert.
Hüdepohl
setze
sich
seit
vielen
Jahren
für
die
CDU
in
Voxtrup
ein
und
sei
deshalb
im
Stadtteil
sehr
geschätzt.
Deshalb
fordert
der
Voxtruper
Ortsverband
von
Irene
Thiel
eine
schriftliche
Entschuldigung
in
der
Parteizeitung
"
Ratsreport"
.
Überdies
soll
sich
die
CDU-
Fraktion
damit
befassen,
ob
der
Führungsstil
der
Fraktionsvorsitzenden
noch
tragbar
sei.
Irene
Thiel
äußerte
sich
gestern
weder
zu
den
Vorhaltungen
noch
zu
der
Entschuldigungsforderung.
KOMMENTAR
Von
Wilfried
Hinrichs
Aufruf
zur
Abwahl
Die
Voxtruper
CDU
gilt
schon
lange
als
unbequem.
Doch
was
sich
jetzt
offenbart,
ist
mehr
als
unbequemes
Querdenken.
Das
Schreiben
der
Voxtruper
ist
die
unverhohlene
Aufforderung,
der
Fraktionschefin
den
Stuhl
vor
die
Tür
zu
stellen.
Wer
in
einem
Brief
derart
scharfe
Worte
wählt,
sucht
nicht
den
Ausgleich,
sondern
die
Konfrontation.
Irene
Thiel
kann
sich
nicht
auf
die
Fraktion
verlassen,
denn
die
ist
längst
gespalten.
Mehrere
Krisen
hat
sie
überstanden.
Doch
jetzt
wird
es
ernst:
In
einem
halben
Jahr
ist
Kommunalwahl.
Um
schlimmeren
Schaden
von
der
Partei
abzuwenden,
sollte
sie
sich
für
ihren
verbalen
Missgriff
bei
den
Parteifreunden
entschuldigen
-
oder
den
Hut
nehmen.
w.hinrichs@
neue-
oz.de
Autor:
swa, Wilfried Hinrichs