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1.
Erscheinungsdatum:
21.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Artikel
von
Gerhard
Kooiker
über
den
Waldkauz.
Die
Abb.
zeigt
einen
Waldkauz
in
einem
Nistkasten.
Überschrift:
Schaurige Balzrufe in unseren Wohnzimmern
Zwischenüberschrift:
In vielen Stadtteilen zu Hause: Der Waldkauz ist bei der Wahl des Nistplatzes sehr flexibel
Artikel:
Originaltext:
Schaurige
Balzrufe
in
unseren
Wohnzimmern
In
vielen
Stadtteilen
zu
Hause:
Der
Waldkauz
ist
bei
der
Wahl
des
Nistplatzes
sehr
flexibel
Von
Gerhard
Kooiker
OSNABRÜCK.
Bitterkalt
ist
die
Märznacht.
Am
Westerberg
liegt
der
Steinbruch
in
der
morgendlichen
Dämmerung.
Weite
Stille
um
mich
herum,
unendliche
Lautlosigkeit,
kein
Vogellaut
ertönt.
Plötzlich
schweben
lang
gezogene,
heulartige
Rufe
herüber.
Ich
zucke
kurz
zusammen,
freue
mich
dann
aber,
habe
ich
doch
soeben
den
geheimnisvollen
Gesang
des
Waldkauzes
gehört.
In
Osnabrück
ist
der
Waldkauz
neben
der
Schleiereule
die
häufigste
Eule.
Er
ist
in
seinem
Bestand
nicht
bedroht.
Der
Gesang
des
Männchens,
den
man
vor
allem
von
Januar
bis
März
hören
kann,
ist
das
bekannte
Heulen,
ein
am
Schluss
absinkendes
"
huh-
huh,
huhuhu"
.
Dieser
Balzruf
ist
häufig
zu
hören.
Er
ertönt
selbst
in
unseren
Wohnzimmern:
Geheimnisvolle
und
spannende
Nachtszenen
in
Kriminalfilmen,
aber
auch
bei
"
Käpt'
n
Blaubär"
,
werden
vielfach
durch
die
akustische
Untermalung
mit
diesen
schaurigen
Lauten
noch
gruseliger
gemacht.
Eulen
galten
stets
als
Tiere,
die
sich
an
düsteren
und
armseligen
Orten
aufhalten
wie
Friedhöfen,
dunklen
Wäldern
und
Ruinen.
Ihre
nächtliche
Lebensweise
und
unheimlichen
Rufe
haben
bei
den
Menschen
aller
Zeiten
die
Fantasie
angeregt
und
schaurige
Vorstellungen
geweckt.
Daher
sind
die
Nachtgreifer
im
Volksglauben
Gegenstand
des
dunkelsten
Aberglaubens
geworden.
Furchtvoll
wurden
sie
(teilweise
leider
auch
heute
noch)
Toten-
oder
Galgenvögel
genannt.
Der
Waldkauz
brütet
in
fast
allen
großen
Waldbeständen
Osnabrücks
-
unter
anderem
am
Piesberg
/
Gut
Honeburg,
Haster
Berg,
Sandforter
Berg
und
Schinkelberg,
Bramheide,
Mordsiek,
Hörner
Bruch,
daneben
Leyer
Holz,
Heger
Holz
und
Hakenhofholz
-
besiedelt
aber
auch
Feldgehölze
mit
Altholzbestand
wie
in
Sutthausen,
Gretesch
oder
am
Kalkhügel.
Die
stadtnächsten
Reviere
liegen
am
Steinbruch
im
Westerberg
und
im
Niederungswaldgebiet
der
Gartlage.
Rufende
Waldkäuze
kann
man
auch
vereinzelt
im
Bürgerpark
und
auf
den
großen
Friedhöfen
der
Stadt
hören.
Brüten
sind
hier
jedoch
seit
Jahrzehnten
nicht
mehr
nachgewiesen
worden.
Bei
der
Wahl
des
Nistplatzes
ist
der
Waldkauz
sehr
flexibel.
Neben
Baumhöhlen
werden
auch
Nistkästen
und
Gebäude
sowie
Greifvogel-
und
Krähennester
genutzt.
Nicht
auszuschließen
ist,
dass
er
schon
seinen
Brutplatz
in
einer
ruhigen
Felsnische
im
Botanischen
Garten
ausgewählt
hat.
Der
Waldkauz
lebt
auch
gerne
m
Nistkästen.
Autor:
Gerhard Kooiker
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Bestandsbeschreibung
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