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1.
Erscheinungsdatum:
28.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
Erdkröten,
die
dieses
Jahr
viel
zu
spät
ihre
Winterstarre
verlassen
haben.
Der
Grund
dafür
ist
der
lange
Winter.
Zitat
Abb.:
Normalerweise
sind
sie
nachts
aktiv.
Umso
erstaunter
war
der
fünfjährige
Magnus.
als
er
Sonntagnachmittag
beim
Spazierengehen
eine
Erdkröte
beobachten
konnte.
Überschrift:
Für die Erdkröten wird es höchste Zeit
Zwischenüberschrift:
Wochen zu spät haben die Wanderungen begonnen
Artikel:
Originaltext:
Für
die
Erdkröten
wird
es
höchste
Zeit
Wochen
zu
spät
haben
die
Wanderungen
begonnen
Jan
OSNABRÜCK.
Den
Erdkröten
rennt
die
Zeit
davon.
Die
meisten
von
ihnen
haben
erst
am
vergangenen
Wochenende
die
Winterstarre
verlassen.
Jetzt
bleiben
ihnen
nur
10
bis
14
Tage,
um
sich
zu
paaren
und
noch
rechtzeitig
ihr
Laichgewässer
zu
erreichen
-
ein
strammes
Programm,
für
das
sie
sonst
bis
zu
zwei
Monate
Zeit
haben.
Aufgrund
des
langen
Winters
hat
auch
in
Osnabrück
und
Umgebung
die
Krötenwanderung
in
diesem
Jahr
äußerst
spät
begonnen.
Aktiv
werden
die
Amphibien
erst
dann,
wenn
die
Temperaturen
nachts
nicht
unter
sechs
Grad
fallen.
Und
das
war
erstmals
in
der
Nacht
zum
Samstag
der
Fall.
Zwei
Nächte
vorher
wurden
am
Erdboden
noch
minus
acht
Grad
gemessen.
Da
blieben
die
Erdkröten
lieber
in
ihrer
Höhle,
zum
Beispiel
unter
einem
dicken
Blätterhaufen,
wie
der
Osnabrücker
Ökologe
Friedrich
Hehmann
erklärt.
Gleichzeitig
ist
mit
fortgeschrittenem
Jahr
der
Hormonspiegel
schon
deutlich
gestiegen,
so
dass
die
kleinen
Tiere
unter
einem
enormen
Druck
stehen.
Nur
so
kann
es
sich
derÖkologe
erklären,
dass
die
Amphibien
auch
tagsüber
wandern,
wie
er
es
am
Sonntag
auf
einer
Nebenstraße
in
Nahne
beobachtet
hat.
Eine
männliche
Kröte
hatte
sich
auf
der
Suche
nach
einem
Weibchen
aufgerichtet.
Normalerweise
nehmen
die
Tiere
diese
Spähstellung
frühestens
in
der
Dämmerung
oder
nachts
ein.
Durchschnittlich
wandern
85
Prozent
der
Amphibien
in
der
Dunkelheit.
Doch
jetzt
müssen
sie
sich
beeilen.
Teilweise
legen
sie
bis
zu
2
Kilometer
zurück,
um
in
einem
Tümpel
bis
Anfang
April,
so
gibt
es
die
innere
Uhr
vor,
die
Eier
abzulegen.
Auch
der
Krötenexperte
Dr.
Karl-
Robert
Wolf
geht
davon
aus,
dass
es
jetzt
auf
den
bekannten
Routen
in
Osnabrück
und
Umgebung
zu
intensiven
Wanderungen
kommen
wird.
Autofahrer
sollten
vorsichtig
sein,
so
seine
Bitte.
In
Sachen
Amphibienschutz
sei
der
Einsatz
der
Stadt
vorbildlich,
lobt
der
Biologe.
Mehr
als
drei
Kilometer
Fangzäune
hätten
Verwaltungsmitarbeiter
und
Naturschützer
wieder
aufgestellt.
Zwischen
Wasser
und
Land
Das
Leben
der
Erdkröten
ist
wie
das
aller
Amphibien
eng
ans
Wasser
gebunden.
Zum
Ablegen
ihrer
Eier
müssen
sie
jedes
Frühjahr
ihre
Laichgewässer
aufsuchen.
Die
erste
Lebensphase
verbringen
sie
als
Kaulquappen
im
Teich
oder
Tümpel.
Nach
der
Umgestaltung
des
Körpers
beginnt
ihr
Landleben.
Nur
zur
Fortpflanzungzeit
kehren
sie
zum
Wasser
zurück.
Durch
die
Verkleinerung
ihrer
Lebensräume
sind
die
Bestände
der
21
Amphibienarten
in
Deutschland
gefährdet.
Im
Internet:
www.nabu.de/
kroetenwanderung
Normalerweise
sind
sie
nachts
aktiv.
Umso
erstaunter
war
der
fünfjährige
Magnus.
als
er
Sonntagnachmittag
beim
Spazierengehen
eine
Erdkröte
beobachten
konnte.
Foto
Michael
Hehmann
Autor:
jan