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1.
Erscheinungsdatum:
20.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Diskussion
im
Stadtentwicklungsausschuss
zu
neuen
Anlieferungszeiten
in
der
Fußgängerzone,
auch
verlängerte
Zeiten
für
Radfahrer
werden
diskutiert.
Abb.
zeigt
Lieferanten
bei
der
Anlieferung
in
der
Fußgängerzone.
Überschrift:
Lieferverkehr bald auch am Abend?
Zwischenüberschrift:
Neue Zeiten für die Fußgängerzone
Artikel:
Originaltext:
Lieferverkehr
bald
auch
am
Abend?
Neue
Zeiten
für
die
Fußgängerzone
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
OSNABRÜCK.
Sollen
Lieferfahrzeuge
demnächst
auch
abends
durch
die
Fußgängerzone
rollen?
Die
Geschäftsleute
wünschen
sich
das,
aber
zugleich
geht
die
Angst
um,
dass
eine
Wolke
von
Dieselabgasen
allabendlich
das
Leben
auf
der
Straße
ersticken
würde.
Im
Gespräch
sind
auch
längere
Zeiten
für
Radfahrer.
Morgens
von
6
bis
10
Uhr
ist
der
Lieferverkehr
erlaubt.
Nur
im
Schritt-
Tempo
dürfen
sich
die
Fahrzeuge
durch
die
Einkaufsstraßen
bewegen,
Rücksicht
gegenüber
den
Fußgängern
wird
als
Selbstverständlichkeit
vorausgesetzt.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
gab
es
jedoch
massive
Zweifel,
ob
diese
Vorgaben
überhaupt
noch
der
Realität
entsprechen.
Von
"
unerträglichen
Zuständen"
sprach
der
SPD-
Politiker
Ulrich
Hus:
"
Die
fahren
einem
die
Hacken
ab
und
werden
dann
noch
kackfrech!
"
Seine
Empörung
galt
vor
allem
den
Fahrern
der
Paketdienste,
die
sich
durch
eine
unerhörte
Dreistigkeit
auszeichneten.
Niemand
widersprach
ihm,
und
Hus
plädierte
dafür,
den
Lieferverkehr
nicht
in
die
Abendstunden
auszudehnen.
Genau
das
hatte
Norbert
Obermeyer
vom
Fachdienst
Straßenverkehr
vorgeschlagen,
um
einem
Wunsch
des
Einzelhandelsverbands
und
einzelner
Geschäftsleute
Rechnung
zu
tragen.
So
müssten
die
Bäckereifilialen
nicht
nur
beliefert,
sondern
auch
abends
leer
geräumt
werden.
Zurzeit
geschehe
das
illegal
- "
wir
tolerieren
das
mehr
oder
weniger"
,
fasste
Obermeyer
zusammen.
Der
Vorschlag
der
Verwaltung:
zusätzliche
Lieferzeiten
von
19
bis
21
Uhr.
Besser
stillschweigend
tolerieren
als
legalisieren,
meinten
dagegen
mehrere
Politiker.
Die
Stadt
könne
sich
doch
freuen,
dass
mit
den
Straßencafes
zumindest
im
Sommer
mehr
Leben
in
die
Stadt
komme.
Wenn
der
Cappuccino-
Genuss
durch
Dieselabgase
getrübt
werde,
könne
sich
die
Innenstadt
schnell
wieder
leeren.
Eine
Entscheidung
stellte
der
Stadtentwicklungsausschuss
zurück.
Jetzt
sollen
erst
einmal
Gespräche
mit
dem
Osnabrücker
City-
Marketing
(OCM)
geführt
werden.
Noch
offen
blieb
auch,
ob
die
Radler
abends
schon
etwas
früher
und
morgens
noch
etwas
später
durch
die
Fußgängerzone
fahren
dürfen.
Bislang
sind
die
Velos
von
21
bis
8
Uhr
geduldet,
nach
Ansicht
der
Grünen
sollte
morgens
und
abends
jeweils
eine
Stunde
drangehängt
werden
(also
20
bis
9
Uhr)
.
Obwohl
dieser
Vorschlag
auf
Sympathie
stieß,
gab
es
auch
Bedenken.
Morgens
zwischen
8
und
9
Uhr
seien
schon
viele
Fußgänger
auf
den
Beinen,
die
zum
Beispiel
zum
Arzt
wollten,
hieß
es.
Nachdem
mehrere
Kompromisse
diskutiert
wurden
wie
21
bis
9
Uhr
oder
20.30
bis
8.30
Uhr,
entschied
sich
der
Ausschuss,
auch
dieses
Thema
zu
vertragen.
Ohne
Lieferanten
geht
es
nicht.
Die
Frage
ist
nur.
wann
sie
in
die
Fußgängerzone
dürfen.
Foto
Michael
Hehmann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert