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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
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Überschrift:
Grünes Licht für neue Kinderklinik
Zwischenüberschrift:
Baubeginn Ende 2007
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Grünes Licht für neue Kinderklinik

Baubeginn Ende 2007

fhv OSNABRÜCK. Das künftige " Christliche Kinderhospital" in Osnabrück nimmt Gestalt an: Das Land Niedersachsen hat jetzt das vom Kinderhospital und vom Marienhospital gemeinsam getragene Projekt in den Krankenhausbedarfsplan aufgenommen.

Damit ist eine wesentliche (Finanzierungs-) Hürde auf dem Weg zu einer überkonfessionellen und zukunftsfähigen Kinder- und Jugendmedizin in Osnabrück genommen. Das Land werde die Einrichtung mit 156 voll-und teilstationären Betten in den Krankenhausplan aufnehmen, teilten die Geschäftsführer Rudi Fissmann (Marienhospital) und Wilfried Lübbers (Kinderhospital) mit.

Die Fusionsgespräche zwischen dem Kinderhospital und dem Marienhospital wurden seit geraumer Zeit geführt. Sie drohten allerdings zwischenzeitlich an Fragen des konfessionell überlagerten Arbeitsrechts beider Träger zu scheitern. Auch ein gänzlich anderer Standort wurde erwogen. Beide Häuser einigten sich dann auf ein " Christliches Kinderhospital", angebunden an das Marienhospital in der Innenstadt. Es gehört künftig mit 156 Betten zu den drei größten Kinderkrankenhäusern in Niedersachsen.

In dieser Bettenzahl ist auch die Frühchen-Intensivstation des Kinderhospitals im Klinikum der Stadt Osnabrück eingeschlossen, die in Zukunft von der CKO betrieben werden soll.

Die Intensivstation für Kinder und Jugendliche der Kinderklinik des Marienhospitals wird in den Neubau der CKO integriert. Dieser Anbau soll im rückwärtigen Raum des Marienhospitals in Richtung zum Neustädter Rathaus entstehen.

Die CKO-Geschäftsführung hat bereits einen Architekten-Wettbewerb ausgerufen. Nach der Aufnahme in das Krankenhausfinanzierungsgesetz könne gegen Ende des nächsten Jahres mit der Grundsteinlegung gerechnet werden, hieß es gestern. Nach einer Bauzeit von eineinhalb bis zwei Jahren gehen die Geschäftsführer der gemeinsamen Gesellschaft von einem Start im Jahr 2009 aus. Dann sollen die Mitarbeiter beider Häuser in ein modernes Kinderkrankenhaus einziehen.

Am Schölerberg wird der Kinderhospital-Verein nach dem Auszug der Pädiatrie weiter die Kinder- und Jugendpsychiatrie betreiben und zusätzlich neue Aufgabenfelder erschließen: Das großzügigere Platzangebot könnte für Eltern-Kind-Einheiten genutzt werden.

Ein Sozialpädiatrisches Zentrum ist bereits in der Planung. Es wird voraussichtlich mit der Frühförderung der Heilpädagogischen Hilfe kooperieren. Die Eltern-Kind-Schulungen im Bereich Asthma, Neurodermitis, Adipositas und Diabetes werden erweitert und neue Versorgungsangebote aufgenommen.

Ein Anbau am Gebäude der heutigen Radiologie an der Johannisfreiheit soll die Kinderklinik aufnehmen. Foto Pentermann
Autor:
fhv


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