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1.
Erscheinungsdatum:
22.03.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Momentan
läuft
die
Rolltreppe
aufwärts
in
die
Große
Straße.
Ob
das
so
bleibt
ist
noch
nicht
entschieden,
Tunnelmieter
Reinhardt
Coppenrath
möchte
das
sie
wieder
abwärts
rollt.
Jede
Umstellung
der
Fahrtrichtung
kostet
5
000
Euro.
Abb.
zeigt
Rolltreppe
zur
Großen
Straße.
Überschrift:
Bequem nach oben oder komfortabel hinunter?
Zwischenüberschrift:
Der Roll-Treppenwitz am Neumarkt geht in die nächste Runde
Artikel:
Originaltext:
Bequem
nach
oben
oder
komfortabel
hinunter?
Der
Roll-
Treppenwitz
am
Neumarkt
geht
in
die
nächste
Runde
Von
Beate
Dammermann
OSNABRÜCK.
Steht
sie
oder
rollt
sie?
Nach
oben
oder
nach
unten?
Nicht
nur
der
Neumarkttunnel
ist
eine
unendliche
Geschichte,
sondern
auch
seine
Rolltreppen.
Und
der
Treppenwitz
nimmt
kein
Ende.
Wieder
mal
geht
es
um
die
Frage:
Soll
sie
hoch-
oder
runterfahren?
Zugegeben,
der
Mensch
ist
ein
Gewohnheitstier:
Das
haben
wir
ja
noch
nie
gemacht,
das
war
schon
immer
so.
Stimmt
in
diesem
Fall
nicht.
Denn
die
Rolltreppe,
die
aus
der
Passage
hoch
zur
Großen
Straße
führt,
hat
schon
einige
Male
ihre
Fahrtrichtung
geändert.
Früher
rollte
sie
immer
himmelwärts,
machte
dafür
aber
andere
Schlagzeilen.
Wie
im
Januar
1982,
als
der
damalige
Oberstadtdirektor
Dr.
Raimund
Wimmer
sie
und
ihre
Schwestern,
ausgerechnet
am
Westfalentag,
kurzerhand
abstellen
ließ.
Das
sollte
Kosten
sparen.
Der
einsame
Entschluss
musste
einen
Tag
später
zurückgenommen
werden.
Rolltreppen,
eigentlich
nur
ein
bequemes
Fortbewegungsmittel,
sorgten
zumindest
im
Neumarkttunnel
immer
wieder
für
Zündstoff.
Sie
gingen
kaputt,
standen
monatelang
still
und
wurden
stets
mit
viel
Brimborium
wieder
in
Betrieb
genommen.
Ganze
Politiker-
Heerscharen
ließen
sich
rollend
ablichten,
hatten
sie
schließlich
die
Gelder
bewilligt.
Und
dann
der
Tag,
an
dem
die
Fußgänger
wieder
oberirdisch
den
Neumarkt
überqueren
durften.
Die
Rolltreppen
verloren
beinahe
ihre
Existenzberechtigung,
wollte
sie
doch
niemand
mehr
Richtung
Tunnel
benutzen.
Doch
den
Mietern
kam
eine
Idee:
Von
der
Großen
Straße
aus
müsste
die
Rolltreppe
abwärts
führen,
die
Menschen
quasi
hinunterziehen.
Wie
jemand,
nach
Abschaffung
der
Fahrstühle
nach
oben
kommen
sollte?
Über
den
Umweg
Richtung
Bushaltestellen,
sagten
sie.
Hauptsache,
die
Leute
kommen
runter.
Das
blieb
zunächst
auch
nach
der
Umgestaltung
so.
Nur
noch
zwei
Rolltreppen
besitzt
die
Rumpf-
Passage,
eine
führte
hoch
zu
den
Bussen,
die
andere
von
der
Großen
Straße
abwärts.
Bis
vor
einigen
Wochen
die
zur
Großen
Straße
wieder
aufwärts
rollte.
Nanu?
"
Wir
haben
das
mit
den
Tunnelmietern
abgesprochen"
,
sagt
Ingo
Hoppe,
Geschäftsführer
der
Osnabrücker
Parkstätten
Betriebs-
Gesellschaft
(OPG)
.
Er
findet
es
auch
sinnvoller,
den
Aufstieg
zu
erleichtern.
Doch
inzwischen
hat
sich
Tunnelmieter
Reinhardt
Coppenrath
wieder
gemeldet,
hat
es
sich
anders
überlegt
und
möchte,
dass
die
Rolltreppe
von
der
Großen
Straße
doch
wieder
nach
unten
rollt.
"
Jede
Richtungsänderung
kostet
gut
5
000
Euro,
da
können
wir
nicht
mal
so
den
Hebel
umlegen"
,
sagt
Hoppe.
Und
nun?
Es
folgt
ein
neues
Gespräch
mit
den
Mietern.
Fahrrichtung
offen?
Sie
rollt
aufwärts
zur
Großen
Straße.
Foto
Michael
Hehmann
Autor:
Beate Dammermann