User Online: 3 |
Timeout: 20:45Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Seit
Anfang
der
90er
Jahre
hat
sich
der
Fuchsbandwurm
über
alle
Regionen
Deutschlands
ausgebreitet.
Die
Krankheit
Echinokokkose,
die
der
Parasit
auslöst,
kann
bei
Nichtbehandlung
tödlich
sein
und
kommt
bisher
beim
Menschen
noch
selten
vor.
Vorbeugende
Maßnahmen.
Überschrift:
Der Fuchsbandwurm ist auf dem Vormarsch
Zwischenüberschrift:
Infektionsgefahr - Vorsicht beim Verzehr von bodennah wachsenden Früchten - Gründlich waschen
Artikel:
Originaltext:
Von
Bettina
Shamsul
Osnabrück,
18.
4.
Bärlauch,
Sauerampfer
oder
andere
Wildkräuter,
aus
denen
sich
schmackhafte
Salate
zubereiten
lassen,
werden
immer
beliebter.
Doch
durch
den
Fuchsbandwurm
können
Gefahren
drohen.
Seit
Anfang
der
90er
Jahre
nimmt
die
Verbreitung
des
Fuchsbandwurms
zu.
Inzwischen
sind
alle
Regionen
in
Deutschland
von
dem
Parasiten
betroffen.
Der
Fuchsbandwurm
kommt
inzwischen
nicht
nur
bei
Meister
Reinicke
vor,
sondern
läßt
sich
immer
häufiger
bei
einer
in
Brandenburg
und
Thüringen
neu
eingewanderten
Marderpopulation
antreffen,
so
das
Friedrich-
Loeffler-
Institut.
Infolge
der
Parasitenausbreitung
befürchten
die
Experten
einen
Anstieg
der
bisher
geringfügigen
Infektionszahlen
beim
Menschen.
Bisher
kommt
die
Echinokokkose,
die
Krankheit,
die
der
Parasit
auslöst,
beim
Menschen
selten
vor.
Unter
100000
Einwohnern
lassen
sich
zirka
fünf
Erkrankte
finden.
Auf
der
Schwäbischen
Alb,
wo
sich
der
Fuchsbandwurm
schon
erheblich
breit
gemacht
hat,
ist
die
Zahl
der
Erkrankten
jedoch
doppelt
so
hoch.
Unbehandelt
kann
die
Erkrankung
zum
Tod
führen,
da
die
Larven
ein
tumorähnliches
Wachstum
in
der
Leber
bewirken.
Zwischen
der
Infektion
und
einer
möglichen
Erkrankung
vergehen
beim
Menschen
5
bis
15
Jahre.
Während
bei
der
Tollwut
der
Biss
eines
infizierten
Tieres
gefährlich
ist,
sind
es
bei
der
Echinokokkose
die
Wurmeier.
Über
den
Kot
werden
unzählige
Wurmeier
ausgeschieden,
die
darauf
warten,
sich
bei
einem
Zwischenwirt
niederzulassen.
Mäuse
sind
meist
die
Opfer
der
sehr
robusten
Parasiteneier;
sie
nehmen
diese
beim
Fressen
von
Blättern
oder
Gräsern
auf.
Die
Nagetiere
sorgen
als
Mitglied
in
der
Nahrungsspirale
für
eine
ständige
Weiterverbreitung
des
Bandwurmes.
Der
Mensch
ist
als
Parasitenherberge
eher
eine
Sackgasse.
Gelangen
die
Wurmeier
über
den
Magen-
Darm-
Trakt
in
den
Körper
des
Zwischenwirtes,
schlüpfen
aus
ihnen
Larven.
Diese
können
über
die
Blutbahn
die
Leber
oder
sehr
selten
auch
das
Gehirn
des
Infizierten
befallen.
Der
Mensch
kann
die
gefährlichen
Bandwurmeier
zufällig
aufnehmen,
indem
er
kontaminierte
Lebensmittel
wie
Waldfrüchte
isst
oder
Kontakt
zu
infizierten
Tieren
hat.
Der
Fuchs
als
Hauptwirt
des
Echinococcus
multilocularis
trägt
die
Eier
aber
auch
in
seinem
Fell,
mit
dem
er
an
Pflanzen
oder
Sträuchern
vorbeistreift
und
sie
so
verbreitet.
Wie
kann
man
einer
Infektion
vorbeugen?
•
Bodennah
wachsende
Früchte
wie
Blaubeeren,
Walderdbeeren
und
auch
Plantagenerdbeeren
sowie
Früchte
von
Sträuchern
und
Gartengemüse
gründlich
waschen.
•
Gemüse
aus
Waldgebieten
möglichst
auf
über
60
Grad
erhitzen.
•
Nach
Arbeiten
im
Freiland
und
dem
Kontakt
zu
Tieren
die
Hände
gründlich
waschen.
•
In
Regionen
mit
starkem
Fuchsbandwurmbefall
sollten
Hunde
und
Katzen,
die
Mäuse
fangen,
regelmäßige
Wurmkuren
erhalten.
AUCH
BÄRLAUCH
vor
dem
Verzehr
gründlich
waschen.
Autor:
Bettina Shamsul