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1.
Erscheinungsdatum:
18.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
modernen
Fahrzeugen,
nutzerfreundlichen
Haltestellen
und
günstigen
Tarifangeboten
stellen
sich
die
Stadtwerke
dem
Wettbewerb
mit
dem
Auto
v.a.
in
Bezug
auf
die
Altersgruppe
der
über
60-
Jährigen.
Die
angestrebte
Neugesatltung
des
Neumarktes
stellt
diese
Bemühungen
allerdings
in
Frage.
Überschrift:
Im Wettbewerb mit dem Auto
Zwischenüberschrift:
Leserzuschrift zu "Mit dem eigenen Auto bis ins hohe Alter mobil", Ausgabe 6.April)
Artikel:
Originaltext:
Im
Wettbewerb
mit
dem
Auto
Eine
Leserzuschrift
zu
der
Frage,
wie
weit
Senioren
ein
Stück
ihrer
Mobilität
aufgeben
und
auf
den
öffentlichen
Nahverkehr
umsteigen
("
Mit
dem
eigenen
Auto
bis
ins
hohe
Alter
mobil
",
Ausgabe
vom
6.
April)
.
"
Die
Stadtwerke
wollen
künftig
mehr
tun,
um
die
Senioren
als
Fahrgäste
zu
gewinnen.
Mit
16
Prozent
der
erwachsenen
Kunden
im
Stadtbusverkehr
ist
die
Altergruppe
der
über
60-
Jährigen,
die
in
der
Bevölkerung
schon
mehr
als
20
Prozent
ausmacht,
noch
viel
zu
schwach
vertreten.
Rund
60
Prozent
der
Senioren
besitzen
heute
einen
Führerschein
und
verfügen
über
mindestens
einen
Pkw
im
Haushalt,
sind
also
weitaus
'
automobiler'
als
ihre
Altergenossen
vor
15
bis
20
Jahren.
Immer
weniger
Senioren
sind
also
auf
öffentliche
Verkehrsmittel
angewiesen.
Das
gilt
auch
für
den
wachsenden
Anteil
Auto
fahrender
Frauen.
Die
Nahverkehrsunternehmen
haben
dies
längst
erkannt
und
stellen
sich
mit
modernen
Fahrzeugen,
nutzerfreundlichen
Haltestellen
und
günstigen
Tarifangeboten
dem
Wettbewerb
mit
dem
Auto.
Über
viele
Jahre
steigende
Fahrgastzahlen
-
wie
auch
in
Osnabrück
-
zeigen
den
Erfolg
dieser
Maßnahmen.
Die
angestrebte
städtebauliche
Aufwertung
des
Neumarkts
stellt
solche
Bemühungen
nun
gründlich
infrage.
Soll
die
wachsende
Zielgruppe
der
über
60-
Jährigen
nicht
zuletzt
dadurch
für
den
Stadtbus
gewonnen
werden,
dass
sämtliche
Haltestellen
mit
hohen
Bordsteinen
ausgestattet
werden
(Ulf
Middelberg
in
der
NOZ
vom
6.
April)
,
so
sieht
der
Masterplan
für
den
Umbau
des
Neumarkts
genau
das
Gegenteil
vor:
Die
Fahrgäste
müssten
künftig
-
zwischen
Pollern
sich
drängelnd
-
ganz
ohne
Bordstein
den
Bus
erklimmen
und
sollen
darüber
hinaus
auch
noch
auf
Regenschutz
verzichten,
weil
die
Überdachung
der
Haltestellen
mit
der
kühl
abweisenden
Modernität
der
Platzgestaltung
nicht
vereinbar
ist.
Design
gegen
Funktionalität
von
Stadträumen!
Es
gäbe
andere
Möglichkeiten,
dem
Neumarkt
wieder
ein
Gesicht
zu
geben,
ohne
die
Menschen
zum
Störfaktor
architektonischer
Visionen
zu
degradieren.
Wenn
der
Stadtbusverkehr
vom
demografischen
Wandel
profitieren
soll,
darf
man
die
Ansprüche
der
künftigen
Fahrgäste
nicht
aus
den
Augen
verlieren."
Dr.
Jürgen
Deiters
Wilhelm-
von-
Euch-
Str.
71
Osnabrück
MOBILITÄT
im
Alter:
Brauchen
wir
angesichts
der
demografischen
Entwicklung
einen
anderen
Nahverkehr?
Autor:
Dr. Jürgen Deiters